Zum Begriff der Normalität ERstens: "Normalität" wird häufig als moralischer Wertemaßstab betrachtet, was ich grundsätzlich für unbegründet halte. Ein Mensch verdient nicht mehr Recht und Repräsentation, weil er vermeintlich "normal" ist. Zweitens: Auch ich als bisexuelle Person könnte behaupten ich wäre normal. Da ich mich soeben mit meiner Normalitätsdefinition "bisexuell=normal" moralisch über heterosexuelle gestellt habe, verliert ihre Normalitätsdefinition an gewicht Bedeutung. Man sieht: Normalität kann kein Wertungskriterium sein, da niemand einen alleinigen Definitionsanspruch hat.
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