Kreuzung Amsterdamer Ring
Mit diesen 3 Millionen kann man sinnvolleres machen ! Die 15 gesunden Bäume können stehen bleiben ! Der rechtsspurige Verkehrsfluss muss erhalten bleiben, auch für die Umwelt !
Mit diesen 3 Millionen kann man sinnvolleres machen ! Die 15 gesunden Bäume können stehen bleiben ! Der rechtsspurige Verkehrsfluss muss erhalten bleiben, auch für die Umwelt !
Die Entfernung der Rechts-Abbiegespuren wird häufig zu langen Rückstaus in beide Fahrtrichtungen führen, deren Auflösung wegen eng aufeinander folgenden Ampeln nur sehr sehr langsam ergfolgen wird. Dies gefährdet die schnelle Einsatzfähigkeit des Rettungsdienstes sowohl in Richtung Klinikum als auch in Richtung Innenstadt.
Es gibt in Aachen schon zu viele Strassenveränderungen, die mehr behindern als entlasten. Jeder Stau verursacht mehr Lärm und Luftverschmutzung.
Wer vernünftig mit dem Fahrrad fährt, der hat an dieser Kreuzung keine Probleme. Ich bin jahrelang dort entlang gefahren und kenne diese Kreuzung. Aus meiner Sicht wird hier der vernünftige Ansatz, alle Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen, zu Gunsten der Radfahrer ideologisch überhöht. Derartige Umbauforderungen sind kostspielige Projekte und genau so unnötig wie der rote Straßenbelag und die autofeindliche Verkehrsführung am Karlsgraben.
Es gibt wissenschaftliche Standards, die von Fachleuten in bundesweiten Regelwerken festgeschrieben sind. Hier gehen insbesondere die Verkehrssicherheit ALLER Verkehrsteilnehmer ein, aber auch der Verkehrsfluss wird berücksichtigt. Es ist sehr fragwürdig, dass Laien mit Vehemenz die fundiert entwickelten Standards zu ihrem eigenen Vorteil aushebeln wollen, wie hier an der Kreuzung Amsterdamer Ring.
Die Aspahltsanierung ist notwendig. Ich finde es richtig, dass dann auch entsprechend der aktuellen Richtlinien verkehrssicher umgebaut wird. Anders als im Petitionstext suggeriert fällt stadteinwärts _keine_ Fahrspur weg. Nur die Fahrradspur auf der Fahrbahn fällt weg und wird auf einen Radweg an der Seite gelegt. Das macht die Situation _für alle_ sicherer und entspannter.
Quelle: radentscheid-aachen.de/blog/faktencheck-nr-1-umbau-der-kreuzung-vaalser-str-amsterdamer-ring/
Wäre ja schon, wenn wenigstens die Fakten hier richtig dargestellt würden: die Verwaltung hat mittels einer Computersimulation sehr eindeutig dargestellt, dass der Knoten weiter funktioniert. Einzig der ÖPNV könnte etwa so gebremst werden, dazu gab es einen klaren Auftrag der Politik Lösungen zu erarbeiten. Die Sicherheit am Knoten wird dufch den Umbau für ALLE Verkehrsteilnehmer*Innen ERHÖHT.
Quelle: ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=1009903&SILFDNR=1000218
Das ist die einfältigste Petition die ich je gesehen habe. An dieser gefährlichen Kreuzung gab es bereits einen Todesfall, und sie ist nach wie vor gefährlich! Radfahrer sollen Raum bekommen "wo es keine anderen Verkehrsteilnehmer benachteiligt" - seit 70 Jahren wird ein Großteil der Verkehrsteilnehmer - Kinder, Fußgänger, ÖPNV, Radfahrer - zu Gunsten von Autofahrern benachteiligt. Dass da jetzt ganz zaghaft entgegengesteuert wird ist einfach nur vernünftig.
Es ist ein richtiger Plan, diese Abbiegespur zurück zu bauen. Im städtischen Bereich haben Schellfahrspuren, die zudem Fahrradwege und Fußgängerüberwege kreuzen, keinen Platz mehr. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden muss der Autoverkehr hier entschleunigt werden - gerade an so gefährlichen Kreuzungen. Im UKA haben wir etliche Verletzte behandelt, die hier schwere Schäden erlitten haben - das muss sich ändern !
* Es fällt keine Fahrspur weg, die Spuren werden lediglich verschoben. * Der Großteil der Kosten entfällt auf die dringend notwendige Sanierung der Fahrbahnen für den motorisierten Verkehr. * Der am stärksten befahrene Abbieger des Außenrings ist bereits heute kein freier Rechtsabbieger, sondern ampelgeregelt. * An der Lütticher Straße funktioniert das auch ohne freien Abbieger und mit engem Radius – auch für LKW. * Die übersichtlichere Gestaltung dient auch dem motorisierten Verkehr.
Quelle: ratsinfo.aachen.de/public/wicket/resource/org.apache.wicket.Application/doc1334098.pdf
Der Umbau reduziert Barrieren auf dem Gehweg und dient damit vor allem Menschen mit Einschränkungen (insb. auch ältere Menschen). Deshalb befürwortet die Kommission Barrierefreies Bauen den Umbau.
Quelle: ratsinfo.aachen.de/public/wicket/resource/org.apache.wicket.Application/doc1334098.pdf
Dieser Umbau ist zwingend notwendig! Es ist lebensgefährlich, mit dem Fahrrad in Aachen unterwegs zu sein und dies ist eine der brenzligen großen Kreuzungen, die nun endlich sicherer gestaltet werden..
Quelle: Radentscheid
Eine Petition gegen Verbesserungen ist schon zynisch. Stadteinwärts ist schon einspurig. Der Verfasser scheint nicht gut informiert zu sein. Die Kreuzung ist für nicht Auto fahrende VerkehrsteilnehmerInnen lebensgefährlich und Verbesserungen überfällig, die Bevorzugung von Autofahrern vor anderen anachronistisch, zumal statistisch nicht wirklich mehr Leute im Auto sitzen als auf einem Fahrrad inklusive Lastenräder und Kindersitze! Das Beste gegen Stau ist, weniger Auto zu fahren.
Quelle: radentscheid-aachen.de/blog/faktencheck-nr-1-umbau-der-kreuzung-vaalser-str-amsterdamer-ring/
Selbst wenn der Umbau nicht auch der Asphaltsanierung dienen würde und es sich tatsächlich viel mehr stauen würde: eine Welt, in der es schlimmer ist, dass sich der Verkehr staut als es schlimm ist dass Radfahrer sterben ist ganz schön zynisch. Insbesondere stadteinwärts werden Radfahrer durch hohe Geschwindigkeiten von Kfz massiv gefährdet. Nicht umsonst ist dort schon eine Radfahrerin zu Tode gekommen.
Die behaupteten geringen Zahlen von Radfahrenden beruhen auf _einer_ Zählung an einem Tag mit besonders schlechtem Wetter. Absichtlich, weil an diesem Tag die maximale Pkw-Last zu erwarten war! So machen das nämlich Profis, die hier gescholten oder falsch zitiert werden. Tatsächlich ist die Vaalser Str. natürlich auch für Radfahrende eine Hauptroute von diversen Wohngebieten in die Innenstadt und umgekehrt raus zum Klinikum etc.
Das Hauptargument, der Verkehr würde sich massiv stauen, ist bereits mittels einer Verkehrsflusssimuation entkräftet worden. Die Behauptung war ohnehin von vornherein nicht plausibel, denn in der Gegenrichtung wird der Verkehr auch bisher nicht separat über die Kreuzung geführt, ohne "massive" Staus. Separate geführte Rechtsabbieger sind bei innerstädtischen Kreuzungen nicht mehr Stand der Technik und werden in vielen Städten zurückgebaut. Die Aufregung darüber ist völlig überzogen.
Fußgänger profitieren deutlich. Statt zwei Ampeln und zwei Zebrastreifen zu überqueren, müssen in Zukunft nur noch 2 Ampeln überschritten werden, um von einer Straßenseite zur Nächsten zu kommen.
Die vorgeschlagene Regelung entspricht exakt dem, was an den allermeisten Kreuzungen sowieso üblich ist. Die derzeitige separate Rechtsabbiegespur Richtung Lütticher Str. hat auch jetzt schon eine zusätzliche Signalisierung, die den Durchfluss reduziert. Fährt ein Pkw weiter auf dem Ring, folgt ein weiteres Rechtsabbiegen an der Lütticher Str. Die herbeigeschriebenen Staus sind kaum realistisch (und dazu gibt es auch Untersuchungen inkl. Simulation).
Als Autofahrer habe ich oft Sorge beim Überfahren des Zebrastreifens einen Fußgänger zu übersehen, da die Querung von Fußgängern im toten Winkel hinten rechts erfolgt und gleichzeitig auf den von links einfahrenden und geradeaus abiegenden Verkehr geachtet werden muss. Obwohl ich keine Beeinfträchtigungen körperlicher oder mentaler Art habe, empfinde ich die Situation als stressig und würde mir eine Verbesserung der Rechtsabbieger-Situation wünschen.
Quelle: Eigene Erfahrungswerte
"Das Fahrradfahrer gerne einen eigenen Fahrstreifen hätten, ist nachvollziehbar. Dort wo es möglich ist, ohne die anderen Verkehrsteilnehmern zu benachteiligen, sollte es gemacht werden." Radfahrende haben also nur einen Anspruch auf einen eigenen Fahrstreifen, wenn dadurch Autofahrende nicht "benachteiligt" werden. Deutlicher kann man nicht sagen, dass die Interessen der Autofahrenden immer an erster Stelle stehen.
Die Kreuzung ist zur Zeit gefährlich (-> weißes Fahrrad...!). Wem im Pkw sitzend angesichts des Radstreifens rechts nicht mulmig wird, sollte öfter mal aufs Rad steigen oder ganz allgemein sein/ihr Verhalten im Verkehr überdenken.
Als Autofahrer empfinde ich die aktuelle Verkehrsführung als unübersichtlich und sie verunsichert mich beim Rechtsabbiegen keinen Fahrradfahrer zu übersehen (beim Spurwechsel auf die Rechtsabbiegerspur und Überquerung des rot markierten Fahrradstreifens).
Quelle: Eigene Erfahrungswerte
In der entscheidenden öffentlichen Ausschusssitzung wurde eine Simulation des Verkehrs nach dem Umbau gezeigt. Wer diese gesehen hat, der weiß: Es wird keine Verkehrsbehinderung durch den Umbau geben. Es wird für alle besser - vor allem für die Verkehrssicherheit. Nach dem Umbau wird es nicht mehr und nicht weniger Stau geben als vorher. Nur so ist ein faires miteinander aller Verkehrsarten gewährleistet.
Es ist gut, wenn die separaten Rechtsabbiegespuren entfallen. Dadurch wird die Verkehrssicherheit für ALLE Teilnehmenden erhöht!
Quelle: Bild zu Beginn der Petition
Es ist absehbar, dass die Durchfahrt Halifaxstraße zum Pariser Ring/Zubringer künftig durch Tempo 30 (Wohngebiet, Seniorenheim, Schule etc) unattraktiver werden wird. Es ist also vorausschauend richtig durch die neue Gestaltung mehr Autofahrende auf die kurze Strecke über Vaalser Straße Richtung Pariser Ring zu leiten.
In Richtung Innenstadt könnte man den Radstreifen zwischen den Autospuren als "Todesstreifen" bezeichnen. Das können sicher viele Radfahrende nachvollziehen, die zu Zeiten der Rushhour dort unterwegs sind. Alleine schon die Aussage, dass Radwege ok seien, solange sie den Platz für andere Verkehrsteilnehmer nicht wegnehmen ist widersinnig denn ein Radweg nimmt naturgemäß anderen Verkehrsteilnehmern Platz weg und priorisiert das Fahrrad.
Wen die Vorstellung aggressiv macht, dass eine Verkehrsspur wegfallen könnte, der sollte nicht Auto fahren. Als Radfahrer habe ich mich an der betreffenden Stelle immer gefährdet gefühlt. Als Autofahrer erfordert der Spurwechsel dort hohe Konzentration. Verkehrsplanung muss auch eine gewisse Toleranz für Unaufmerksamkeit und menschliche Fehler mitberücksichtigen. Den Urhebern der Petition scheint schnelles Autofahren wichtiger zu sein als die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern.