Область : Німеччина
Зображення петиції Bleiberecht für die Familie Ismailov/a
Захист прав меншин

Bleiberecht für die Familie Ismailov/a

Позивач/ позивачка не публічний(-а)
Петиція адресована
Bundestag
10 803 Підтримуючий

Термін розгляду завершено

10 803 Підтримуючий

Термін розгляду завершено

  1. Розпочато 2012
  2. Збір завершено
  3. Надіслано
  4. Діалог
  5. Невдалий

26.01.2012, 17:02

Auf vielfache Anfrage wurde eine kurze Erklärung zum Grund der Abschiebung der Familie hinzugefügt.
Neue Begründung: Familie Ismailov/a lebt seit fast 10 Jahren in Deutschland – nun droht ihnen die Abschiebung. Nurjana Ismailova (21) und ihr Bruder Nuradil (19) sind seit Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingsjugendorganisation "Jugendliche Ohne Grenzen" (JOG) aktiv, helfen neuankommenden Flüchtlingen mit Übersetzungen und Orientierungshilfen und sind nicht nur von den Mitgliedern von JOG, sondern auch von deren Kooperationspartnern wie dem Bundesfachverband UMF sehr geschätzt. Beide sprechen akzentfreies deutsch, haben hier die Schule besucht und ihren Schulabschluss (Realschule und Hauptschule) erworben. In Deutschland haben sie zahlreiche FreundInnen gefunden und Niedersachsen ist ihr neues Zuhause geworden. Zu Ihrem Herkunftsland Dagestan haben sie keinerlei Bindung mehr. In Deutschland könnten sie problemlos eine Ausbildung beginnen und sich ins Arbeitsleben integrieren aber dies wird ihnen von der Ausländerbehörde verboten. Auch ihre Eltern würden angesichts des breiten UntersützerInnen-Netzwerks sofort eine Arbeit finden, wenn ihnen eine Erlaubnis dafür gegeben würde.

Die Familie wird nicht aufgrund von Straftaten ausgewiesen (§54 AufenthG). Hintergrund ist, dass die Familie immer nur geduldet (§ 60a AufenthG) wurde, da ihr Asylantrag abgelehnt wurde - jetzt ist die Abschiebung nur vollziehbar geworden.

Eine Abschiebung würde nicht nur den Verlust ihrer Freunde und ihres kompletten sozialen Lebens bedeuten, Dagestan ist ein gefährlicher Ort - laut BBC der gefährlichste in Europa. Bombenanschläge, Schusswechsel zwischen Armee und Rebellen, Folter und willkürliche Verhaftungen sind an der Tagesordnung.

Wir bitten Sie daher der Familie Ismailov/a endlich eine Lebensperspektive in ihrem Zuhause in Deutschland zu gewähren und eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen.

Gleichzeitig bitten wir darum umgehend eine Arbeitserlaubnis für alle Familienmitglieder zu erteilen um Nurjana und Nuradil zu ermöglichen ihren Bildungsweg fortzusetzen und eine Ausbildung zu beginnen.


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