Erfolgreiche Erlebnisbildungsangebote sichern: Rettet die Museumspädagogik Schloss Horst

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Karin Welge
192 Unterstützende 91 in Gelsenkirchen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

192 Unterstützende 91 in Gelsenkirchen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.03.2021, 20:35

Gute Neuigkeiten für unsere Petition! Neben inzwischen knapp 160 Unterschriften haben wir auch einen ganzseitigen Bericht in der hiesigen WAZ bekommen. Zu finden ist dieser unter folgendem Link:

www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/petition-skandaloeser-umgang-mit-schloss-horst-mitarbeiter-id231886253.html

Unter anderem wird in diesem Artikel der (noch) Vorsitzende des Fördervereins Schloss Horst mit einer Stellungnahme zitiert. Es heißt dort:

„Ich persönlich akzeptiere die Petition in dieser unsachlichen Form nicht. Hier wird die Stelle der Museumspädagogik mit der Person von Benjamin Bork vermischt und das ist so nicht in Ordnung.“

Diesem Vorwurf möchte ich an dieser Stelle entschieden widersprechen. Natürlich ist es zuerst einmal richtig, dass eine Stelle nicht zwangsläufig mit der Person verknüpft ist, welche sie bekleidet. Darum geht es uns mit dieser Petition aber gar nicht. Uns geht es um die Qualität der Arbeit, die auf der Position des Museumspädagogen von Benjamin Bork geleistet wird und das schon seit 2008.

Es mag sein, dass es andere Menschen gibt, die fachlich genauso gut sind, wie Herr Bork, aber diese haben nicht fast 13 Jahre Erfahrung im und um das Schloss Horst und sein Museum. Es gibt Dinge, wie z.B. interne Abläufe, Detailwissen zum Schloss und dem Museum oder das Wissen um die genauen Hintergründe zu den umgesetzten Konzepten, die man sich nur durch jahrelange Tätigkeit auf einer Position aneignen kann.

Noch schwerer wird es für einen möglichen Nachfolger, wenn niemand mehr da ist, der bei einer Einarbeitung oder bei aufkommenden Fragen helfen kann. Da die Stadt in ihrer Stellungnahme zu unserer Petition mit der Aussage zitiert wird, dass aktuell noch nicht einmal ein Anforderungsprofil für die Stelle von Herrn Bork erstellt wurde, kann man wohl davon ausgehen, dass das Problem bis Ende Juni nicht gelöst sein wird. Ab diesem Zeitpunkt sind alle aktuellen Mitarbeiter der Museumspädagogik nicht mehr dort und sollte die Stelle mit einem Nachfolger besetzt werden also auch niemand mehr, der diesen einarbeiten könnte.

An diesem Punkt ist es also alles andere als unsachlich, die Position des Museumspädagogen auch mit der Person von Herrn Bork zu vermischen.

Weiterhin stellt der Vorsitzende des Fördervereins heraus, dass das Mittelalterfest GAUDIUM mit einem Honorarvertrag organisiert war und es daher ebenfalls unsachlich sei, dieses in die Argumentation der Petition mit einzubeziehen.

Dieser Argumentation möchte ich ebenfalls widersprechen. Auch wenn das Gaudium über einen Honorarvertrag organisiert wurde, haben der Vorsitzende des Fördervereins und Herr Bork hier, nach meinem Kenntnisstand, die meiste Arbeit gemacht. Herr Bork kennt also alle Abläufe, hat die nötigen Kontakte und kennt auch sonst alle Sachverhalte rund um das GAUDIUM.

Egal wie die Arbeit organisiert war: Auch hier werden Ende Juni alle Beteiligten nicht mehr da sein, um das nächste GAUDIUM zu organisieren. Wie ich schon im Petitionstext schrieb ist dieses also sehr wohl indirekt von der Besetzung der Stelle des Museumspädagogen betroffen, sollte das Arbeitsverhältnis von meinem Schwager Herrn Bork nicht fortgesetzt werden, da auch hier einem Nachfolger sowohl das Wissen, als auch ein Kollege zur Einarbeitung fehlen würde.

Auch Benjamin Bork selbst hat uns inzwischen eine Stellungnahme zukommen lassen. Diese findet sich ebenfalls im Blog dieser Petition unter folgendem Link:

www.openpetition.de/petition/blog/erfolgreiche-erlebnisbildungsangebote-sichern-rettet-die-museumspaedagogik-schloss-horst/1


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