12.12.2020 г., 22:48
Liebe Mitunterzeichner,
aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist unsere Petition leider bei vielen, vor allem der Politik und der Presse in den Hintergrund gerückt.
Wir werden gleichwohl nicht müde, für den Sport der Kinder zu kämpfen. Am Donnerstag konnte ich mit einem Referenten aus der Sportabteilung der Staatskanzlei sprechen. Auch dieser versicherte mir, dass die vielen positiven Folgen des Sports, vor allem des Vereinssports für Kinder außer Frage stünden. Auch sei es das Ziel der Landesregierung möglichst frühzeitig, den Sport wieder zuzulassen.
Wenn man sich aber gerade die aktuellen Enwicklungen anschaut, muss man feststellen, dass die Regierungen, allen voran die Bundesregierung, die Belange der Kinder und Jugendlichen wieder weitgehend außer Acht lässt und die Rechte der Kinder und Planungssicherheit der Familien mit Füßen getreten wird. Auch wenn NRW Freitag entschieden hat, dass die Schulen und Kitas bis kommenden Freitag offen bleiben und nur die Präsenzpflicht ausgesetzt wird, steht zu befürchten, dass die Kanzlerin sich durchsetzt und die Schulen Mittwoch schließen werden und wir alle abermals umplanen müssen.
Dass auch unter den aktuellen Bedingungen vielerorts, bspw. in Bielefeld der Schulsport für alle Kinder verboten wurde, macht deutlich die Prioritätensetzung erkennen.
Obwohl die Zahlen bei den Kindern und Jugendlichen stetig runtergehen, muss diese Gruppe wieder die härtesten Eingriffe erleiden (www.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-liebe-zum-lockdown-wie-die-politik-von-ihrem-versagen-in-der-corona-krise-ablenkt_id_12765581.html).
Es steht daher zu befürchten, dass Schulschließungen und Verbot des Vereinssports auch im neuen Jahr an der Tagesordnung sein werden. Wir halten es daher für umso wichtiger, unser Thema, den Restart, weiter voranzutreiben. Wir erheben dabei keinen Maximalanspruch; wir sind auch für eine Öffnung in kleinen Schritten zu haben; Hauptsache es geht wieder los!
Wir sind weiter dran und hoffen, dass die Politiker und die Presse uns spästestens im neuen Jahr wieder mehr hören wird und möchten Euch bitten, unser gemeinsames Anliegen weiter publik zu machen.
Alles Gute
Nicole Reese und Nina Meseke