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Für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Rheda-Wiedenbrück

Petition is addressed to
Stadtrat Rheda-Wiedenbrück

20 signatures

12 from 780 for quorum in Rheda-Wiedenbrück Rheda-Wiedenbrück

20 signatures

12 from 780 for quorum in Rheda-Wiedenbrück Rheda-Wiedenbrück
  1. Launched 18/11/2024
  2. Time remaining > 5 months
  3. Submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

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News

11/26/2024, 12:54

Es ist schön zu sehen, wie die Anzahl der Unterschriften für diese, unsere Petition "Für eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge in Rheda-Wiedenbrück" wächst.
Auf dieser Plattform sind es bisher weniger Unterschriften als auf der Plattform „chang.org“. Aber der Anfang ist gemacht.
Und dieses, Dank Ihrer, Dank Eurer Solidarität. Den darum geht es auch hier.
Ich denke uns allen ist bewusst, dass eine derartige Einrichtung eine Herausforderung für alle Beteiligten ist. Ich sage bewusst, "für alle"! Ich denke weiterhin, dass die Sorgen und Befürchtungen der Kritiker/innen ernst zu nehmen sind. Für mich aber ist die humanitäre und moralische Verantwortung für Menschen in Not, die Triebfeder, meines Handelns und der Grund für diese Petition. In der öffentlichen Diskussion fokussiert sich alles auf Ängste, Sorgen und Befürchtungen. Wir sollten versuchen, derartige Einrichtungen auch als Chance zu betrachten. Nicht nur für die Flüchtlinge. Und im Übrigen sind es nicht nur junge, alleinstehende Männer, die in diesen Einrichtungen, für eine Übergangszeit leben. Nein, es sind auch Familien! Familien mit Kindern! Wo bitte sollen diese Familien bleiben können, wenn nicht in Rheda-Wiedenbrück. Eine Stadt, die sich der Gemeinschaft der "Sicheren Häfen" angeschlossen hat.
Im Zusammenhang mit der Diskussion rund um ZUE´s, nicht nur in Rheda-Wiedenbrück passt ein Interview des "Spiegels", welches ich mit Interesse gelesen habe. Die Bundeskanzlerin a. D. wurde unter anderem zu Ihrem politischen Wirken gefragt und hat eine für mich bemerkenswerte Äußerungen von sich gegeben, die ich hier sehr gerne zitiere:
Zitat Frau Merker:
„Merkel: Wenn jemand seinen Hof aufgibt, Familie und Freunde zurücklässt, dann ist es selbstverständlich, zu diesen Menschen erst mal freundlich zu sein, unabhängig davon, ob sie bleiben dürfen oder nicht. Es erwartet sie hier in der Bundesrepublik auch nicht das tollste Leben.“
In diesem Sinne: Wir alle sollten uns weiterhin auf Unterstützer/innen für unsere Petition freuen und darauf, dass Flüchtlinge im "Sicherer Hafen Rheda-Wiedenbrück" eine vorübergehende oder auch dauerhafte Bleibe finden.
Auch aus Solidarität und Mitmenschlichkeit, wie es die Potsdamer Erklärung "Sichere Häfen" formuliert.
Peter Rentrup, 26.11.2024


11/21/2024, 11:44

Das Thema ZUE beschäftigt viele Menschen. Aktuell auch in Rheda-Wiedenbrück.
Insgesamt gibt es zu diesem Thema 5 Petitionen.
Davon wird sich in drei Petitionen gegen eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge ausgesprochen.
Darin wird von Ängsten gesprochen, die die Menschen mit ihrer Unterschrift unter diesen Petitionen zum Ausdruck bringen.
Ich kann das durchaus verstehen, würde hier aber nicht von Ängsten sprechen wollen, sondern vielmehr von Ungewohntem, Neuem, Unbekanntem. Eben eine Situation, auf die wir uns einstellen müssen, wenn eine derartige Unterbringungseinrichtung in Rheda-Wiedenbrück realisiert wird.
Auch mir ist bewusst, dass eine derartige Einrichtung, eine Herausforderung, für alle Akteure ist, die damit zu tun haben. Vor allem aber auch für die Flüchtlinge, für die die ZUE für einen relativ kurzen Zeitraum ihr „zuhause“ ist.
Alle Unwägbarkeiten, Sorgen und Ungewissheiten und auch in der Praxis vorkommende Zwischenfälle, dürfen nach meiner festen Überzeugung kein Grund sein, sich gegen eine derartige Einrichtung auszusprechen.
Ich sehe uns, uns als Gesellschaft, vielmehr in der Verantwortung, auch hier, aktiv zu werden, zum Wohle der Menschen.
Transparenz, Dialogbereitschaft, Mitarbeit und sich Einbringen. All das kann ein Rezept sein, gegen die Vorurteile, die die Diskussion auch prägen. Ich zumindest bin der festen Überzeugung, dass wir das Schaffen werden.
Wir können uns diesen Herausforderungen nicht entziehen. Der Flüchtlingsdruck wird größer werden. Und wer weiß! Keiner wünscht sich dieses, aber auch wir könnten, aus welchen Gründen auch immer, einmal in die Situation kommen, flüchten zu müssen. Die Menschen, die hier Zuflucht suchen, machen das nicht aus freiem Willen. Sie wurden, durch welche Gründe auch immer, zur Flucht gezwungen. Auch das muss gesagt werden.
Ich danke allen Unterstützer/innen für ihre Unterschrift unter unsere Petition. Diskutiert weiter darüber. Sprecht im Freundes- und Bekanntenkreis darüber. Baut Vorurteile ab und versucht zu überzeugen. Mich würde es freuen, wenn der Kreis der Befürworter/innen noch größer wird!
Peter Rentrup, 21.11.2024


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