Familie

Gegen die Durchseuchung unserer Kita-Kinder

Petition richtet sich an
Dr. Joachim Stamp Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen; Stellvertretender Ministerpräsident
847 Unterstützende 608 in Nordrhein-Westfalen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

847 Unterstützende 608 in Nordrhein-Westfalen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 23.02.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

24.02.2024, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


23.02.2022, 15:57


openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Nordrhein-Westfalen eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition


15.09.2021, 17:21

Die Testung der Kinder nach Bekanntwerden eines Covid-Falles in der Einrichtung ist nicht wie zuvor geschrieben freiwillig, wird aber jedoch auch nicht kontrolliert. Die Eltern sollen dies lediglich mit einer Unterschrift quittieren. Ob tatsächlich ein Selbsttest ordnungsgemäß durchgeführt wurde, darf vom Kita-Personal nicht kontrolliert werden.


Neuer Petitionstext:

Sehr geehrter Herr Dr. Stamp,

am heutigen Morgen habe ich Ihr Schreiben bezüglich der Neuregelungen in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege gelesen. Ich begrüße ausdrücklich Ihre Bestrebungen, von der umfassenden 14-tägigen Quarantäne für alle Kontaktpersonen abzusehen, um nach Monaten des Verzichts und der Unsicherheit den Kindern die größtmögliche Normalität und Kontinuität im Alltag zu ermöglichen. Dies darf jedoch nicht auf Kosten der physischen Unversehrtheit unserer Kinder geschehen.

Als 3fache Mutter bin ich fassungslos, dass alle Quarantäneregeln für Kontaktpersonen von Infizierten in diesem Bereich aufgehoben wurden und somit zukünftig keinerlei Kontrollinstrumente mehr zur Verfügung stehen, um unsere Kleinsten zu schützen. Stattdessen wird eine Durchseuchung der Kinder mit Covid-19 scheinbar billigend in Kauf genommen. Ich fordere Sie mit diesem Schreiben höflichst auf, dies zu überdenken.

Dass Kinder durch die Infektion selbst wenig gefährdet sind, stimmt lediglich in Bezug auf die akute Erkrankung, welche tatsächlich oft mild oder gar symptomlos verläuft und nicht, wie häufig bei Älteren, mit Komplikationen der oberen Atemwege einhergeht. Wie inzwischen bekannt ist, handelt es sich bei Covid-19 nun aber vielmehr um eine Gefäß-, als um eine Atemwegserkrankung und Studien zeigen, dass auch bei symptomlos infizierten Kindern Indizien für Mikrothrombosen und Nierenschäden vorliegen, welche zumindest die Gefahr von Langzeitfolgen nahelegen (Blood Advances, 2020; doi:2020; doi: 10.1182/bloodadvances.2020003471) .

Ich stelle Ihnen nun die Frage, ob Ihnen diese Studien bekannt sind und warum Sie dennoch alle bisherigen Schutzmaßnahmen aufheben ohne Alternativen zu schaffen?

Gerade vor dem Hintergrund, dass im Bereich der Kinderbetreuung die AHA+L-Regeln nicht vollständig umgesetzt werden können und hier aufgrund vieler symptomloser Verläufe die Dunkelziffer besonders hoch ist, ist es mir unverständlich, wie man hier die Kinder dem Infektionsgeschehen schutzlos aussetzen kann. In Schulen, wo immerhin Masken getragen werden, erfolgt hingegen eine verpflichtende Testung zweimal wöchentlich.

Die von Ihnen vorgeschlagene Testung aller Kita-Kinder in den 2 Wochen nach Bekanntwerden eines positiven Coronafalles ist sicher ein guter Ansatz, die Wirksamkeit zur Verhinderung einer Ausbreitung des Infektionsgeschehens dürfte aber aufgrund der FreiwilligkeitNicht-Kontrolle dieser Tests(Selbst)Tests verpuffen. In der Kita meines Sohnes nimmt gerade einmal etwa die Hälfte der Kinder an den vor wenigen Wochen eingeführten PCR-Lolli-Testungen zur Identifikation von Coronainfektionen teil. Die andere Hälfte der Kinder wird nicht getestet, da die Eltern ihr Einverständnis nicht gegeben haben. Es ist äußerst fraglich, dass dieselben Eltern, welche ihr Einverständnis zu diesen Tests nicht geben, ihr Kind bei Auftreten eines Coronafalles in der Tageseinrichtung entsprechend der Vorgaben 3 Mal wöchentlich zu Hause testen und das Ergebnis wahrheitsgemäß der Einrichtung melden werden. Es ist vielmehr zu erwarten, dass weitere Infektionsfälle nicht erkannt werden und die Kinder das Virus weiter in die Einrichtungen und von dort in die Familien tragen. Dies kann doch auch nicht im Sinne der Eindämmung der Pandemie sein!?

Warum weichen die Regelungen in der Kindertagesbetreuung so sehr von jenen in der Schule ab? Warum ist die Gesundheit von Kindergartenkindern weniger Bemühungen wert als die von Schulkindern? Warum gibt es keine verpflichtenden PCR- Lolli-Testungen für ALLE Kinder, insbesondere nach Bekanntwerden eines Corona-Falles in der Einrichtung?

Wir bitten Sie:

Überdenken Sie die Neuregelungen und ziehen Sie verpflichtende Tests auch in der Betreuung von unter 6-Jährigen in Erwägung oder aber finden Sie Instrumentarien, welche unseren Kindern beides ermöglichen: eine Normalität im Alltag UND körperliche Unversehrtheit.

Hochachtungsvoll,

Dr. Jenna Wollenhaupt


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 117 (105 in Nordrhein-Westfalen)


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