Region: Leinzell, Ostalbkreis, Regierungsbezirk Stuttgart, BW
Verkehr

Gegen Tempo 30 in Leinzell

Petition richtet sich an
Bürgermeister Marc Schäffler
561 Unterstützende

Sammlung beendet

561 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

13.03.2023, 13:10

Zusammengefasste Ergänzung von Quellenangaben. Außerdem wurde die Initiative der ersten Petition 2018 richtiggestellt.


Neuer Petitionstext:

Aus einer pers. Mail von Herr Schäffler geht hervor, dass 2018 starteten 17 Haushalte die Initiative Tempo 30 entlangSanierung der Gögginger Str. (1).starteten. Die Forderung einer Tempo 30 Zone war nie gegeben, wann diese Änderung stattfand, ist (noch) nicht erkenntlich. Es folgte die Ausweitung auf die Mulfinger & Gmünder Str. Der Gemeinderat wirdbzw. grundsätzlichwer vomdiese EinwohnerÄnderung gewählt,zu verantworten hat, hat hier aber in allgemeiner Zustimmung nicht die Mehrheit vertreten. Aus Mundpropaganda gehen nun ca. 250 Unterstützer hervor. Stand 31.12.21 hatte Leinzell 2061 Einwohner. Hier wird die Befürwortung von 1/8 bereits mehr als deutlich, da außerdem von Kinder- & Jugendstimmen ausgegangen werden kann.deutlich. Diese Straßen werden täglich von über 13.000 Autos befahren. Auch auf diese Fahrzeuge & ihre Führer aus anderen Gemeinden wurde keine Rücksicht genommen.Rechtliches:§ 45 Absatz 1c der StVO :Eine Tempo 30 Zone darf sich nicht auf Straßen des überörtlichen Verkehrs erstrecken (L1075/1175).Ausgenommen sind sämtliche mit dem Zeichen 306 versehene Vorfahrtsstraßen. Neben der Kreuzung am Rathaus, an welcher die Mulfinger Str. in eben solch eine Straße mündet, steht dieses auch an der Haltestelle in der Gmünder Str. aus Brainkofen kommend (nur ein Bsp.)Lärmschutz:Von Landratsamt & Regierungspräsidium liegt ein Gutachten vor. In einer so gelegenen Gemeinde hat dieses bei diesem Durchgangsverkehr keine Relevanz. Größere Fahrzeuge müssen zusätzlich in kleinere Gänge schalten, die daraus resultierenden höheren Drehzahlen tragen in keinster Weise zur Verbesserung der Situation bei. Normale PKW´s & Motorräder beschleunigen (besonders Richtung Brainkofen) dann nicht von 50, sondern von 30 auf 100 km/h.Laut ADAC (2): Lärm lässt sich auf 2 Quellen zurückführen: auf das Geräusch des Motors & der Reifen. Beide Quellen unterliegen dabei unterschiedlichen Parametern. Das Motorengeräusch ist abhängig von der Drehzahl. Je stärker der Fahrer beschleunigt, desto größer die Lärmentwicklung.Das Geräusch bei Tempo 30 im 3 Gang unterscheidet sich deshalb kaum von dem bei 50 im 4 Gang. Hohe Drehzahlen mit entsprechendem Lärm ergeben sich besonders häufig beim Beschleunigen in niedrigen Gängen. Das Reifengeräusch ist abhängig von der Geschwindigkeit. Je schneller, desto höher der Lärm. Diese erreicht aber erst über 50 km/h eine Lautstärke, bei der sie das Motorengeräusch auf signifikante Weise übertönt. Nach einer Studie der M+P Consulting Engineers für das niederländische Umweltministerium ergibt sich demnach keine substanzielle Lärmreduktion bei Tempo 30 zu Tempo 50. ... Dabei ergab sich bei 30 lediglich eine Lärmreduktion von bis zu 2 Dezibel gegenüber 50. Die Reduktion zu Hauptverkehrszeiten war noch geringer.Belastung:Es entsteht eine zusätzliche Belastung der Straßen, was zu einer unlösbaren Aufgabe für aus Mulfingen kommenden Fahrzeuge wird, die sich am Rathaus einordnen. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass über Seitenstraßen gekürzt & belastet wird. Die ständige Stauung sorgt für Stillstand an Einfahrten & Kreuzungen.Laut ADAC (2):Ein wesentliches Ziel der Planung ist, Ströme auf leistungsfähigen Straßen zu bündeln, um so sensible Wohngebiete vom Verkehr zu entlasten. Sinkt die Attraktivität dieser, z. B. Durch Staus o. längere Zeiten, nutzen die Fahrer vermehrt Abkürzungen. Es entsteht unerwünschter Verkehr mit negativen Folgen im Hinblick auf die Lärm- & Schadstoffbelastung sowie die Sicherheit. Schadstoffe:Die Belastung einer 20 km/h Differenz ist irrelevant. Der Verbrauch im niedrigeren Gang, mit einer höheren Drehzahl erhöht & sorgt somit für mehr Schadstoffe.Laut ADAC (2):Die Emission von Luftschadstoffen korreliert mit den Beschleunigungsphasen. Je stärker ein Fahrzeug beschleunigt, desto mehr Schadstoffe entstehen. Je konstanter die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ist, desto niedriger ist wiederum der Ausstoß von Luftschadstoffen. Eine Studie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hat sich im Mai 2011 mit der Fragestellung befasst, ob eine Absenkung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf Hauptverkehrsstraßen von 50 km/h auf 30 km/h eine Verbesserung der Emissionssituation zur Folge hat. Das Ergebnis der Studie fiel dabei eindeutig aus: „30 km/h führte zu Verschlechterungen der Emissions- und Kraftstoffverbrauchssituation.“ Optimal ist der Betrieb eines Fahrzeugs bei niedriger Drehzahl in einem hohen Gang. Bei gleichmäßiger Fahrt mit Tempo 50 ist deshalb die Schadstoffemission sogar geringer als bei Tempo 30.Weiteres:zu wenig Belege zur Verbesserung der Sicherheit (2)das bloße stellen von Schildern, reduziert nicht die Gefahr. Es gibt keine signifikante Verbesserung (3)Unfälle entstehen in anderen Straßen, da auszugehen ist, das diese stärker belastet werden. (4)keine zusätzlichen KostenSanierzwänge im Bau, sorgen für den Einsatz neuer Stoffe(1)Stoffe.

(Quellen persönliche2-4) Email Herr Schäffler vom 08.03.2023(2) ADAC Fakten & Argumente Kompakt 2015(3) BASt Forschungsprojekt, Bergisch-Gladbach 1999(4) Analyse EUSka-Unfalldaten Dresden 2004-2008www.adac.de/-/media/pdf/vek/fachinformationen/urbane-mobilitaet-und-laendlicher-verkehr/tempo30pro-contra-adac-bro.pdf


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 348


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