Regija: Hansestadt Uelzen
Slika peticije Keine Erhöhung der Kitabeiträge in der Hansestadt Uelzen

Keine Erhöhung der Kitabeiträge in der Hansestadt Uelzen

Peticija je upućena
Rat der Hansestadt Uelzen

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Novosti

18. 10. 2025. 04:31

Rechtschreibfehler „sie“ (die Stadt Uelzen) anstatt „er“


Neue Begründung:

Wir Eltern der Hansestadt Uelzen sind in großer Sorge über die geplante Erhöhung der Kitabeiträge.Der Vorschlag, den Elternanteil an den Betreuungskosten von rund 11 % auf 30 % anzuheben, bedeutet keine Erhöhung um „30 %“, sondern eine doppelte, fast dreifache Belastung der Familien.

Zudem soll die Einkommensstaffelung von 10 % auf 5 % Abstand reduziert werden. Das führt dazu, dass mehr Familien in höhere Einkommensstufen fallen – und künftig statt rund 7 % ihres Einkommens bis zu 12 % für Kinderbetreuung zahlen müssten.In Zeiten, in denen Mieten, Lebenshaltungskosten und Energiepreise ohnehin steigen, ist das für viele unzumutbar. Kinderbetreuung ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für Bildung, Gleichstellung und gesellschaftliche Teilhabe. Die Kita ist der erste Bildungsort unserer Kinder – hier lernen sie Sprache, Empathie, Miteinander und Demokratie. Wer an dieser Stelle spart, spart an der Zukunft.

Auch wirtschaftlich ist die geplante Erhöhung kontraproduktiv:

  • Bezahlbare Betreuung steigert nachweislich die Erwerbstätigkeit von Eltern – besonders von Müttern.
  • Studien zeigen: Günstige Kinderbetreuung erhöht die Erwerbsquote von Müttern um etwa 3 Prozentpunkte (ifo-Institut, 2020).
  • Der Anteil der Frauen in Teilzeit liegt in Deutschland immer noch bei 49 % (Statistisches Bundesamt, 2024). Höhere Gebühren verschärfen diesen Trend und führen zu Rentenlücken.

Andere Bundesländer zeigen, dass es auch anders geht:

  • Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sind komplett beitragsfrei.
  • Hamburg bietet eine beitragsfreie Grundbetreuung (30 Stunden/Woche).
  • Saarland baut die Elternbeiträge stufenweise bis 2027 ab.
  • Auch Niedersachsen hat den Kindergarten (3–6 Jahre) bereits 2018 beitragsfrei gestellt.

Ein Blick in die Nachbarstädte zeigt, dass Uelzen hier völlig aus dem Rahmen fällt:

  • In Lüneburg liegt der maximale Elternbeitrag für ganztägige Betreuung bei 450 Euro im Monat.
  • In Celle beträgt der aktuelle Höchstbeitrag für einen ganztägigen Krippenplatz 293 Euro pro Monat.
  • In Uelzen hingegen sollen künftig bis zu 690 Euro monatlich für einen 8-Stunden-Platz gezahlt werden – zuzüglich 100€ für Mittagessen und Windelpauschale.

Die Stadt Uelzen darf hier nicht den entgegengesetzten Weg gehen. Statt Familien zu belasten, sollte ersie ein Signal für Familienfreundlichkeit und Bildungsgerechtigkeit setzen.

Quellen:OECD (2025): Reducing inequalities by investing in early childhood education and careJames J. Heckman: Invest in Early Childhood Development: Reduce Deficits, Strengthen the Economyifo-Institut (2020): Wirkung von Kinderbetreuung auf Erwerbstätigkeit von Müttern (+3 PP)Statistisches Bundesamt (2024): Frauen in Teilzeit: 49 %Länderregelungen: Berlin, MV (beitragsfrei); Hamburg (Grundbetreuung frei); Saarland (bis 2027 beitragsfrei)


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 321


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