Region: Germany
Success
Health

Krankenhäuser vor dem Kollaps retten - 5 Mrd. Euro Sofort-Investition und 3,5 Mrd. Euro ab 2026

Petition is addressed to
Deutscher Bundestag und Länder

184 signatures

Petition has contributed to the success

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  1. Launched 27/03/2025
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Success

The petition was successful!

News

04/02/2025, 20:15

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlichen Dank, dass Sie unsere Petition zur finanziellen Sicherung der Krankenhäuser mit Ihrer Unterschrift unterstützt oder sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Ihr Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, unseren Forderungen noch stärker Gewicht zu verleihen.

Die Landeskrankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und die weiteren Krankenhausgesellschaften in Deutschland vertreten bereits intensiv Forderungen nach einem Inflationsausgleich und einer strukturellen Verbesserung der Finanzierung der Krankenhäuser in den politischen Verhandlungen. Durch unsere Petition ist es gelungen, diese bestehenden Forderungen zusätzlich zu unterstützen und stärker ins Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger zu rücken.

Wir wollen unsere gemeinsame Verhandlungsposition stark vertreten und parallele Debatten vermeiden. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Petition zum jetzigen Zeitpunkt zu beenden. Dieser Schritt bedeutet keineswegs einen Rückzug aus unserem Engagement, sondern dient der Stärkung einer gemeinsamen und kraftvollen Stimme gegenüber der Politik.

Wir werden den weiteren Verlauf aufmerksam begleiten und uns weiterhin für eine nachhaltige und gerechte Finanzierung der Krankenhauslandschaft einsetzen.

Die Krankenhäuser als wesentliche Säule unserer Gesundheitsversorgung brauchen weiterhin Ihre Stimmen und Ihren Rückhalt.

Nochmals vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre tatkräftige Unterstützung.


04/02/2025, 16:54

An erforderlichen Stellen wurden Quellenangaben hinzugefügt und kleinere Unklarheiten beseitigt.


Neuer Petitionstext:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Deutschlands Krankenhäuser – eine der wichtigsten Säulen unseres Gesundheitswesens – sind finanziell massiv unter Druck geraten. Seit Jahren steigen die Kosten in den Kliniken viel stärker als die von den öffentlichen Stellen und Kostenträgern festgelegten Vergütungen. Besonders dramatisch: Es gibt zwei zentrale Finanzierungsdefizite, die jetzt gleichzeitig eskalieren.

1. Betriebskosten-Defizit: ca. 600 Mio. Euro pro Monat / 7,2 Mrd. Euro pro JahrLaut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG: www.dkgev.de/dkg/presse/defizituhr/) entsteht allein bei den laufenden Betriebskosten (Personal, Energie, Sachmittel) ein monatliches Minus von rund 600 Millionen Euro – hochgerechnet 7,2 Milliarden Euro pro Jahr. Grund dafür ist, dass die Erlöse über das DRG-System (Fallpauschalen) und andere Vergütungskomponenten jährlich zwar minimale Steigerungen erfahren, aber keineswegs Schritt halten mit:

  • Tarifsteigerungen für Pflege und ärztliches Personal:
  • Beispielsweise stiegen die Löhne um durchschnittlich 3–5 % pro Jahr (www.finanzskalpell.com/blog/aerzte-gehaelter-report-klinik-2024?utm_source=chatgpt.com)
  • Steigenden Energie- und Sachkosten:
  • Strom, Gas und medizinische Produkte verteuerten sich teils im zweistelligen Prozentbereich.
  • Zuwenig Vergütungserhöhungen:
  • Im selben Zeitraum lagen die jährlich verhandelten Vergütungssteigerungen (Basisfallwerte im DRG-System) laut verschiedenen Landeskrankenhausgesellschaften jedoch meist nur bei 2 % oder knapp darüber. Die Finanzierungslücke vergrößert sich kontinuierlich in einem System, das bereits mit knappen Ressourcen operiert.

Fazit: Krankenhäuser können ihre Preise nicht selbst bestimmen – sie hängen von Bund, Ländern und Kostenträgern (gesetzliche und private Krankenkassen) ab. Daher entsteht ein strukturelles Defizit bei den Betriebskosten, für das in erster Linie der Bund und die Kostenträger Verantwortung tragen.

2. Investitionslücke: 3,2–3,5 Mrd. Euro jährlich (Verantwortung der Länder)Parallel dazu herrscht bei Bau-, Modernisierungs- und Ausstattungskosten seit Jahren ein enormer Rückstand. Durch das System der sogenannten dualen Finanzierung sind die Bundesländer verpflichtet, die Investitionen der Krankenhäuser zu tragen – doch diese Pflicht erfüllen sie nicht in ausreichendem Maße:

  • Nach übereinstimmenden Zahlen aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der gesetzlichen (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) fehlen jährlich 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro an Investitionsmitteln.
  • Dieses „Bündnis“ – das eigentlich oft unterschiedliche Auffassungen vertritt – ist sich darin einig, dass die Länder hier deutlich nachsteuern müssen, um Kliniken überhaupt auf aktuellem technischen Stand zu halten.
  • Neubauten, Sanierungen, IT-Infrastruktur, Medizintechnik usw. können nicht mehr ausfinanziert werden, was zu einem gefährlichen Substanzverlust und Qualitätsrisiko führt.
  • Quelle: www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenverband/presse/pressemitteilungen_und_statements/pressemitteilung_1791552.jsp

Unsere zentralen Forderungen:

  1. Soforthilfe: 5 Milliarden Euro Inflationsausgleich ausEuro grundlegenden Inflationsausgleich aus dem 500-Milliarden-Sondervermögen
  • Wir fordern eine einmalige Bereitstellung von 5 Milliarden Euro, um den akutesten Engpass bei den Betriebskosten zu überbrücken.
  • Diese Summe entspricht nur 1 % des kürzlich beschlossenen Sondervermögens von 500 Milliarden Euro und ist dennoch ein unverzichtbarer Rettungsanker für die Kliniken.
  • zusätzlich 4% Aufschlag als Basiskorrektur zu den Landesbasisfallwerten
  1. Strukturelle Finanzhilfe ab 2026: 3,5 Milliarden Euro pro Jahr
  • Ab 2026 müssen dauerhaft mindestens 3,5 Milliarden Euro jährlich mehr eingeplant werden, um die chronische Unterdeckung auszugleichen.
  • Damit lassen sich sowohl steigende Personalkosten als auch Sachmittelkosten besser finanzieren, ohne dass Kliniken jedes Jahr im Defizit stecken.
  • Die verbleibende Lücke muss durch effizient Steigerungen und eine System Veränderung aufgefangen werden.
  1. Anerkennung und Schließung der Investitionslücke (3,2–3,5 Mrd. Euro pro Jahr) durch die Bundesländer
  • Die Länder müssen endlich ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Investitionsfinanzierung nachkommen.
  • Die gemeinsame Stellungnahme von DKG, GKV und PKV bestätigt diesen Handlungsbedarf – daher erwarten wir eine klare Strategie und entsprechende Haushaltsmittel in den Landeshaushalten.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 178 (178 in Deutschland)


03/31/2025, 12:29

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


03/28/2025, 11:37

An erforderlichen Stellen wurden Quellenangaben hinzugefügt.


Neuer Petitionstext:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Deutschlands Krankenhäuser – eine der wichtigsten Säulen unseres Gesundheitswesens – sind finanziell massiv unter Druck geraten. Seit Jahren steigen die Kosten in den Kliniken viel stärker als die von den öffentlichen Stellen und Kostenträgern festgelegten Vergütungen. Besonders dramatisch: Es gibt zwei zentrale Finanzierungsdefizite, die jetzt gleichzeitig eskalieren.

1. Betriebskosten-Defizit: ca. 600 Mio. Euro pro Monat / 7,2 Mrd. Euro pro JahrLaut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)(DKG: www.dkgev.de/dkg/presse/defizituhr/) entsteht allein bei den laufenden Betriebskosten (Personal, Energie, Sachmittel) ein monatliches Minus von rund 600 Millionen Euro – hochgerechnet 7,2 Milliarden Euro pro Jahr. Grund dafür ist, dass die Erlöse über das DRG-System (Fallpauschalen) und andere Vergütungskomponenten jährlich zwar minimale Steigerungen erfahren, aber keineswegs Schritt halten mit:

  • Tarifsteigerungen für Pflege und ärztliches Personal:
  • Beispielsweise stiegen die Löhne um durchschnittlich 3–4durchschnittlich 3–5 % pro Jahr (www.finanzskalpell.com/blog/aerzte-gehaelter-report-klinik-2024?utm_source=chatgpt.com)
  • Steigenden Energie- und Sachkosten:
  • Strom, Gas und medizinische Produkte verteuerten sich teils im zweistelligen Prozentbereich.
  • Zuwenig Vergütungserhöhungen:
  • Im selben Zeitraum lagen die jährlich verhandelten Vergütungssteigerungen (Basisfallwerte im DRG-System) laut verschiedenen Landeskrankenhausgesellschaften jedoch meist nur bei 2 % oder knapp darüber. Die Finanzierungslücke vergrößert sich kontinuierlich in einem System, das bereits mit knappen Ressourcen operiert.

Fazit: Krankenhäuser können ihre Preise nicht selbst bestimmen – sie hängen von Bund, Ländern und Kostenträgern (gesetzliche und private Krankenkassen) ab. Daher entsteht ein strukturelles Defizit bei den Betriebskosten, für das in erster Linie der Bund und die Kostenträger Verantwortung tragen.

2. Investitionslücke: 3,2–3,5 Mrd. Euro jährlich (Verantwortung der Länder)Parallel dazu herrscht bei Bau-, Modernisierungs- und Ausstattungskosten seit Jahren ein enormer Rückstand. Durch das System der sogenannten dualen Finanzierung sind die Bundesländer verpflichtet, die Investitionen der Krankenhäuser zu tragen – doch diese Pflicht erfüllen sie nicht in ausreichendem Maße:

  • Nach übereinstimmenden Zahlen aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der gesetzlichen (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) fehlen jährlich 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro an Investitionsmitteln.
  • Dieses „Bündnis“ – das eigentlich oft unterschiedliche Auffassungen vertritt – ist sich darin einig, dass die Länder hier deutlich nachsteuern müssen, um Kliniken überhaupt auf aktuellem technischen Stand zu halten.
  • Neubauten, Sanierungen, IT-Infrastruktur, Medizintechnik usw. können nicht mehr ausfinanziert werden, was zu einem gefährlichen Substanzverlust und Qualitätsrisiko führt.
  • Quelle: www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenverband/presse/pressemitteilungen_und_statements/pressemitteilung_1791552.jsp

Unsere zentralen Forderungen:

  1. Soforthilfe: 5 Milliarden Euro Inflationsausgleich aus dem 500-Milliarden-Sondervermögen
  • Wir fordern eine einmalige Bereitstellung von 5 Milliarden Euro, um den akutesten Engpass bei den Betriebskosten zu überbrücken.
  • Diese Summe entspricht nur 1 % des kürzlich beschlossenen Sondervermögens von 500 Milliarden Euro und ist dennoch ein unverzichtbarer Rettungsanker für die Kliniken.
  1. Strukturelle Finanzhilfe ab 2026: 3,5 Milliarden Euro pro Jahr
  • Ab 2026 müssen dauerhaft mindestens 3,5 Milliarden Euro jährlich mehr eingeplant werden, um die chronische Unterdeckung auszugleichen.
  • Damit lassen sich sowohl steigende Personalkosten als auch Sachmittelkosten besser finanzieren, ohne dass Kliniken jedes Jahr im Defizit stecken.
  • Die verbleibende Lücke muss durch effizient Steigerungen und eine System Veränderung aufgefangen werden.
  1. Anerkennung und Schließung der Investitionslücke (3,2–3,5 Mrd. Euro pro Jahr) durch die Bundesländer
  • Die Länder müssen endlich ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Investitionsfinanzierung nachkommen.
  • Die gemeinsame Stellungnahme von DKG, GKV und PKV bestätigt diesen Handlungsbedarf – daher erwarten wir eine klare Strategie und entsprechende Haushaltsmittel in den Landeshaushalten.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 11 (11 in Deutschland)


03/28/2025, 09:44

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit Quellen (Link/URL) oder kennzeichnen Sie sie als eigene Meinung
- 1. Betriebskosten-Defizit: ca. 600 Mio. Euro pro Monat / 7,2 Mrd. Euro pro Jahr
- Beispielsweise stiegen die Löhne um durchschnittlich 3–4 % pro Jahr
- 2. Investitionslücke: 3,2–3,5 Mrd. Euro jährlich (Verantwortung der Länder)
- gemeinsamen Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der gesetzlichen (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) fehlen jährlich 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro an Investitionsmitteln.

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