LERNEN AUS DER PANDEMIE – Vom Datenchaos zum evidenzbasierten Umgang mit Covid-19

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Bundes- und Länderregierungen in Deutschland

29 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

29 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

20.02.2022, 06:08

Bessere Verständlichkeit der Forderung für die Unterzeichner*innen


Neuer Petitionstext:

FREEDOM DAY ODER VERSCHNAUFPAUSE?

Die Bundes- und Länderregierungen versprechen den Bürger*innen dieses Landes mit dem beginnenden Frühling umfassende Lockerungen der bisherigen Maßnahmen. Ob sich damit tatsächlich ein mögliches Ende der Pandemie ankündigt, oder ob es nur um eine Atempause bis zum Herbst geht, bleibt ungewiss. Sollte Letzteres trotz aller Hoffnung auf ein baldiges Ende Realität werden, gilt es jetzt, darauf vorbereitet zu sein und den Weg zu einem evidenzbasierten und damit ebenso nachvollziehbaren wie angemessenen Umgang mit der Pandemie zu ebnen. Dies hätte angesichts der weitreichenden Konsequenzen für die gesamte Bevölkerung eigentlich längst erfolgen müssen, wurde aber bislang weitestgehend versäumt. Die politischen Kräfte müssen diese Zeit endlich nutzen, um gute, sinnvolle und nachvollziehbare Lösungen zu erarbeiten.

IST CHAOSMANAGEMENT ALTERNATIVLOS?

Die vergangenen zwei Jahre waren gekennzeichnet von einem konstanten Maßnahmenchaos, das in seiner Undurchsichtigkeit, seiner Inkonsequenz und oftmals auch in seinem Mangel an Rechtfertigungsgründen nicht mehr zu überbieten ist. Die Fehler, die aus Unwissenheit zu Beginn der Pandemie verständlicherweise gemacht wurden, sind mit dem Wissen, das zwischenzeitlich erworben wurde, schon seit Monaten nicht mehr zu legitimieren – dennoch wiederholen wir sie. Weltweit existieren mehr als 1.000 Studien zu Covid-19, und trotzdem gewinnt man den Eindruck, dass kaum eines der daraus gewonnen Erkenntnisse den Weg in die Beratungs- und Entscheidungsgremien der Bundes- und Länderregierungen gefunden hat.

Fragen wie beispielsweise die nach dem medizinischen Nutzen von Masken, der Notwendigkeit des Dauertestens an Schulen, der Notwendigkeit vergangener Ausgangssperren, der Wirksamkeit der Impfstoffe und ihrer möglichen Nebenwirkungen und nicht zuletzt die Frage nach der wissenschaftlichen Einordnung der Kriterien, die zur Etablierung der 2-, 2+ und 3G-Regeln geführt haben, warten immer noch auf eine fundierte, überprüfbare Antwort. Dennoch wurden auf dieser löchrigen Grundlage Maßnahmen verabschiedet, die für das Gros der Bürger*innen nicht nur eine extreme Belastung bis hin zur existenziellen Bedrohung mit sich bringen, sondern auch nicht zuletzt mit dem Verlust der Grundrechte einher gehen. Die fortwährenden und nicht enden wollenden Diskussionen um die Pandemie und die mögliche Impfpflicht haben nicht nur zu einer extremen psychischen und mentalen Erschöpfung innerhalb der Bevölkerung geführt, sondern sie haben – unterstützt durch eine überbordende Medienberichterstattung – den Graben innerhalb der Gesellschaft immer tiefer und unüberwindbarer werden lassen. Eine Wunde, die vielleicht nie mehr heilen wird, wenn wir sie nicht endlich „versorgen“.

 

Dieser Zustand kann nach Auffassung der Unterzeichner*innen dieser Petition nur beendet werden, wenn man sich endlich dazu entschließt, die Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre einer kritischen und umfassenden wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen und in der Folge zielführende Entscheidungen zu treffen. Dabei muss das Rad nicht neu erfunden werden, denn es existieren bereits Datensammlungen und Studien aus Ländern wie Israel, Großbritannien oder auch Schweden, die aber bislang bei den bundesdeutschen Entscheidern kaum Beachtung fanden – so scheint es zumindest. Zudem beschränkt sich der erwähnte Graben nicht nur auf die Gesellschaft, sondern er besteht auch innerhalb der Wissenschaft, und verhindert bislang eine gleichberechtigte und zielführende Diskussion. Denn auch dort gibt es Kritiker und Befürworter, deren Aussagen jedoch nur unterschiedlich großes Gehör finden. Doch „der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens“, das wusste schon Albert Einstein, und Fortschritt im Hinblick auf die Bewältigung dieser Pandemie muss diese Gräben überwinden, wenn er real werden und der gesamten Bevölkerung nutzen soll.

 

WIR BRAUCHEN MEHR TRANSPARENZ DURCH WISSENSCHAFTLICHE EVALUATION!

Die Unterzeichner*innen dieser Petition fordern daher die Bundes- und Länderregierungen auf

  • so zeitnah wie möglich einen wissenschaftlichen Ausschuss zu etablieren, der paritätisch und gleichberechtigt mit Befürwortern und Kritikern der Maßnahmen besetzt ist,
  • der sich aus Vertretern aller dafür notwendigen medizinischen, psychologischen, juristischen, gesellschaftswissenschaftlichen und ökonomischen Disziplinen zusammensetzt,
  • dessen Aufgabe und erklärtes Ziel es ist, gemeinsam alle bisherigen Maßnahmen der Bundes- und Länderregierungen einer kritischen und umfassenden wissenschaftlichen Evaluation zu unterziehen,
  • aus diesen Erkenntnissen gemeinsam Handlungsempfehlungen abzuleiten und zu formulieren
  • und die Bundesbevölkerung über die Ergebnisse und nächsten Schritte vollumfänglich zu informieren.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5


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