Live-Kunst statt Retorte: Programmlücken im öffentlich-rechtlichen TV mit Kultur füllen!

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Prof. Monika Grütters (Staatsministerin, Beauftragte für Kultur und Medien), Tom Buhrow (Vorsitzender der ARD), Dr. Thomas Bellut (Intendant ZDF)

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소식

2020. 05. 05. 오전 6:06

Weiteres Beispiel für Sendung zu Nachwuchsfürderung eingefügt


Neue Begründung: Der kulturelle Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist u.a. im Rundfunkstaatsvertrag (RStV) rechtlich verankert. § 11 Abs. 1 RStV verpflichtet sie ausdrücklich, „Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten“.[1]
Dies umfasst sowohl die Berichterstattung über kulturelle Ereignisse als auch ein Mandat zu Kulturträgerschaft, d.h. kulturelle Ereignisse selbst zu schaffen. Dabei muss die gesamte Bandbreite der kulturellen Vielfalt widergespiegelt werden.[2]
Laut den letzten Zahlen des Kölner Instituts für empirische Medienforschung (IFEM) für 2016-2018 besteht das Inhaltsprofil des Ersten zu 2,4-2,8% aus „Kultur & Religion“, das des ZDF zu 2,7-2,8% (insgesamt wie auch zur Hauptsendezeit von 19-23 Uhr). Zum Vergleich: Sport umfasste zuletzt 8,4% (Erste)/6,9% (ZDF), Alltag/Soziales 6,8%(Erste)/15,0%(ZDF), fiktionale Sendungen 35,4% (Erste)/36,4% (ZDF) und davon allein Krimis/Thriller 10,8% (Erste)/24,2% (ZDF).[3]
Wie von der Bundesregierung in Aussicht gestellt, werden wir noch über längere Zeit mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens zurechtkommen müssen. Wann Bühnen wieder öffnen dürfen ist so mit einem noch größeren Fragezeichen versehen. Die bisher entstandenen Formate der öffentlich-rechtlichen Sender zu „Kultur in Zeiten von Corona“ legen den Fokus wieder auf die etablierten Namen und Genres. verfolgen weiterhin einen sehr eingeschränken Ausschnitt dessen, was unsere Kulturlandschaft zu bieten hat. Ein Großteil dessen ist zudem nur in der Mediathek verfügbar.
Fernsehsender verfügen über die Plattformen, die professionelle Technik und die Reichweite, um darstellende Kunst in hoher Qualität einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und das Publikum, das bis vor kurzem noch die Theater, Konzertsäle, Opernhäuser, Galerien, Kleinkunstbühnen, Musikbars und Clubs füllte, sehnt sich nun nach Kultur in den eigenen vier Wänden. So wie sich alle Kulturschaffenden danach sehnen, für ihr Publikum spielen zu dürfen.
**Gibt es für ein kulturelles Sommermärchen einen besseren Zeitpunkt?**
*Quellen:*
[1] Neue Osnabrücker Zeitung, „ARD-Programmdirektor Herres: Wegen Corona-Krise "große Lücken" im TV-Programm“, 26. April 2020 www.presseportal.de/pm/58964/4581105
[2] die medienanstalten, „Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien (Rundfunkstaatsvertrag – RStV), in der Fassung vom 22. Rundfunkänderungsstaats-vertrag, in Kraft seit 1. Mai 2019.(www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/Rundfunkstaatsvertrag_RStV.pdf)
[3] Wissenschaftliche Dienste des deutschen Bundetages, „Der Kultur- und Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten“, Ausarbeitung WD 10-051/06.
[4] Krüger, Udo Michael, „Profile deutscher Fernsehprogramme 2018 – Tendenzen der Angebotsentwicklung zur Gesamt- und Hauptsendezeit“. In: Media Perspektiven 4/2019, Hrsg. Institut für empirische Medienforschung (IFEM), Köln. (www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2019/0419_Krueger_2019-05-09.pdf

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