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#NoSpaceforHate - Mehr Schutz für Frauen gegen Hass im Netz!

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Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht
7.139 Υποστηρικτικό 6.933 σε Γερμανία

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18/11/2021, 11:41 π.μ.

Liebe HateAid-Supporter*innen,

vielen Dank, dass ihr euch mit eurer Unterschrift dafür eingesetzt habt, Gewalt gegen Frauen im Netz zu begegnen. In diesem Jahr gab es durch Initiativen wie diese endlich mehrere erfreuliche Gesestzesanpassungen, die eine Strafverfolgung bei digitalem Hass, Stalking, Bedrohung und sexueller Belästigung deutlich einfacher machen. Zusätzlich dazu haben wir im April Facebook verklagt, um auch juristisch darauf hinzuwirken, dass sich die Sicherheit auf Plattformen wie Facebook verbessert. Mehr dazu findet ihr auf hateaid.org/blog.

Aktuell wird in Brüssel ein spannendes neues Groß-Gesetz für mehr Sicherheit auf Plattformen erarbeitet, der sogenannte Digital Services Act. Dieses Gesetz befasst sich auch damit, was Plattformen wie Facebook, Twitch, TikTok und Co. dafür tun müssen, den User*innen mehr Sicherheit zu bieten und die Service- und Support-Möglichkeiten bei Hass deutlich zu verbessern. In Deutschland und allen europäischen Mitgliedstaaten. Daher bringen wir unsere Petition gegen Gewalt gegen Frauen im Netz auf das nächste Level. Und deine Stimme mit weiteren Forderungen zur EU, wo das Gesetz erarbeitet wird.

Im Dezember übergeben wir die internationalen Unterschriften mit unseren Forderungen für mehr Schutz für Frauen online an die Parlamentarier. Du willst dabei sein? Dann geh jetzt auf hateaid.org/petition und zeichne mit. Deine Stimme zählt, das neue Gesetz wird historisch einmalig sein und die Plattformen für immer beeinflussen. Unterzeichne jetzt und werde Teil unserer Arbeit gegen Hass im Netz. Wir halten dich zur Übergabe im Dezember auf dem Laufenden. Vielen Dank für deinen Support!

Dein HateAid-Team


25/11/2020, 10:47 π.μ.

Aktualisierte Version der Petition hochgeladen:


Neuer Petitionstext: Jeden Tag werden Frauen im Netz angegriffen. Sie werden beschimpft, belästigt und erniedrigt. Dabei geht es vermeintlich um ihr Aussehen, ihr Verhalten oder ihre Sexualität. In Wirklichkeit aber sollen sie so lange eingeschüchtert oder bedroht werden, bis sie schweigen. Zurück bleiben häufig nachhaltige emotionale Schäden, Ängste und Traumata.
Das Problem? Diese gezielten sexistischen Angriffe im Netz sind bisher oft nicht eindeutig durch bestehende Gesetze abgebildet oder es findet keine Strafverfolgung statt. Allzu häufig berichten betroffene Frauen davon, dass sie von der Polizei nicht ernst genommen oder gar bezichtigt wurden, die Anfeindungen durch ihren Internetauftritt selbst provoziert zu haben.
Im aktuellen Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität konzentriert man sich vor allem auf die Androhung sexueller Gewalt. Sexistische Beleidigungen finden trotz ihrer zahlenmäßigen Bedeutung und häufig besonders schweren Auswirkungen auf die Betroffenen keine Erwähnung. Das kann nicht sein – es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert!
Sexistische Hatespeech und digitale Gewalt müssen schneller und effizienter geahndet werden, damit die sozialen Medien endlich wieder ein sicherer Ort für Frauen, für uns alle werden!
Um das zu erreichen, brauchen wir Gesetze, die auf das digitale Zeitalter zugeschnitten sind und der Realität im Internet gerecht werden. Und wir brauchen Gesetze, die in der Praxis auch durchgesetzt werden (können):
Daher fordern wir konkret ein umfassendes Maßnahmenpaket:
1. **Anlaufstellen verbessern:** Bundesweite Stärkung und Ausbau von Beratungsstellen für Frauen und andere Betroffene von digitaler Gewalt durch Bund und Länder, wo diese ganzheitliche und nachhaltige Unterstützung erfahren.
2. **Schutz vor Gewalt auf allen Plattformen:** Ausweitung des Anwendungsbereichs des NetzDG auf alle Plattformen, unabhängig davon, ob sie der Verbreitung beliebiger Inhalte dienen, sodass u. a. auch berufliche Netzwerke hierunter fallen.
3. **Strukturen bei Polizei & Staatsanwaltschaft schaffen:** Es braucht auf digitale Gewalt spezialisierte Sonderdezernate bei den Staatsanwaltschaften in allen Bundesländern. Dies erfordert neben ausreichenden finanziellen und personellen Kapazitäten auch die entsprechende Sensibilisierung der Strafverfolgungsbehörden. Wir empfehlen die Einrichtung geschulter Ansprechpartner\*innen für von sexueller digitaler Gewalt betroffenen Frauen bei der Polizei.
4. **Rechtssicherheit herstellen:** Konkretisierung des § 185 BGB StGB vor allem bei Beleidigungen auf sexueller Basis. Hier darf es keine Strafbarkeitslücken und Rechtsunsicherheit geben.
5. **Einfacher verfolgen:** Ausgestaltung der Beleidigungsdelikte als relative Antragsdelikte und Herausnahme aus dem Katalog der Privatklagedelikte gem. § 374 StPO für den Fall der Tatbegehung im Internet.
6. **Evidenz herstellen:** Forschung zu digitaler Gewalt an Frauen inklusive Beleidigung auf sexueller Basis (sexueller Beleidigung) durch Studien und Erfassung in Kriminalitätsstatistiken, um Handlungsbedarfe abzuleiten.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.253 (1.214 in Deutschland)


Βοήθεια για την ενίσχυση της συμμετοχής των πολιτών. Θέλουμε, να ακούσουμε τα αιτήματα σας παραμένοντας ανεξάρτητοι.

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