Region: Hamburg
Framgång
Byggande

Rettet den Bahnwasserturm!

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft
994 Stödjande 774 i Hamburg

Petitionen har accepterats

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Petitionen har accepterats

  1. Startad 2022
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Framgång

Petitionen var framgångsrik!

2022-03-21 15:07

Das Stadtteilarchiv Ottensen – Geschichtswerkstatt für Altona e.V. und der Denkmalverein Hamburg e.V. bedanken sich herzlich bei allen Menschen, die in den letzten Wochen für den Erhalt des Wasserturms aktiv geworden sind. Die Aktivitäten von Stadtteilarchiv Ottensen, Denkmalverein und fast eintausend Menschen, die die Petition unterzeichnet haben, haben dazu geführt, dass die Finanzbehörde  bestätigt hat, dass der Turm in ihrem Eigentum ist und nun erste Sicherungsmaßnahmen durchführen wird.

Am 3. März 2022 hat Senator Andreas Dressel in einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beider Vereine erklärt, dass es Ziel des Senats sei, das Industriedenkmal langfristig zu erhalten und zeitnah Maßnahmen zu ergreifen, die den aktuellen Zustand des Turms stabilisieren und seinen weiteren Verfall aufhalten. Nach Aussage der Finanzbehörde ist die Standsicherheit des Bauwerks gegenwärtig nicht gefährdet. Um sie auch für die Zukunft zu sichern, wird in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt ein Gutachten zur Statik in Auftrag gegeben werden, dessen Ergebnisse öffentlich einsehbar sein sollen.

Als Sofortmaßnahmen werden jetzt die angegriffene Dachhaut mit einer neuen Bitumendeckschicht versehen und die zerstörten Fenster mit hölzernen Blenden verschlossen. Der Zugang zum Turm wurde bereits erneuert und gesichert.

Eine umfassende Sanierung des Turms ist erst für frühestens 2027/2028 geplant, wenn der neue Bahnhof Diebsteich in Betrieb gehen soll. Erst danach ist laut der Deutschen Bahn AG ein gefahrloser Zugang zum Turm möglich, da es dann keinen Zugverkehr in seiner unmittelbaren Nähe mehr gibt. Der Denkmalverein und das Stadtteilarchiv werden die weiteren Entwicklungen im Auge behalten, denn langer Atem ist gefragt: Bei der noch in vielerlei Hinsicht offenen Frage des Baubeginns und   der Fertigstellung des Projekts „Verlegung des Personenbahnhofs Altona“ rechnen beide Vereine eher mit einem deutlich längeren Zeitraum bis zur Fertigstellung. Wir sehen es daher weiterhin als unsere Aufgabe an, die Öffentlichkeit über den Zustand des Industriedenkmals „Bahnwasserturm Altona“ informiert zu halten und   gegebenenfalls aktiv zu werden.

Nochmals vielen Dank allen, die für seinen Erhalt aktiv geworden sind!


2022-01-17 14:25

Ich habe Unterüberschriften eingefügt, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.


Neuer Petitionstext:

Der Altonaer Bahnwasserturm braucht Hilfe!

Bei der Neubebauung des ehemaligen Bahngeländes mit der sogenannten „Mitte Altona“ gingen viele erhaltenswerte Gebäude und Anlagen verloren. Als einer der wenigen baulichen Zeugen des Bahnbetriebes ist bis jetzt der markante Wasserturm des Bahnbetriebswerks erhalten geblieben - leider verfällt er trotz Denkmalschutz vor aller Augen.Augen und sollte daher dringend saniert werden.

Baugeschichte

Der Turm wurde 1955 fertigstellt und ist seither das weithin sichtbare Erkennungszeichen des Bahnknotens Altona. Die Stahlbetonkonstruktion ist 37 m hoch. Der 500 m³ fassende Wasserbehälter ist von einer Einhausung in Form eines umgedrehten Kegelstumpfs umgeben. Sie sitzt auf einer hohlen Betonröhre auf, die von vier schräg nach oben verlaufenden vollflächigen Trägern gestützt wird. Das Turmhaus wird geprägt durch ein umlaufendes Fensterband mit vertikaler Verglasung direkt unterhalb des Daches und ein flaches Kegeldach.

Ursprünglich war am Turm direkt unter dem Fensterband umlaufend drei Mal der Schriftzug „HAMBURG - ALTONA“ in schwarzen Versalien angebracht. Die aus einzelnen Buchstaben bestehende, weithin sichtbare Beschriftung scheint bereits bei ihrer Demontage Anfang des Jahrtausends verlorengegangen zu sein. Im Inneren des Turms sind die ehemals wasserführenden Leitungen und Armaturen noch vorhanden.

Aktuelle Situation

Eigentümerin des denkmalgeschützten Turmes ist seit 2014 die Stadt Hamburg. Der gegenwärtige Erhaltungszustand ist schlecht, und der Verfall schreitet sichtbar voran. Es besteht die Gefahr, dass dem Turm das gleiche Schicksal widerfährt wie vielen anderen, auch denkmalgeschützten Industriebauten in unserer Stadt, die nach Jahren des bewusst in Kauf genommenen Verfalls schließlich nicht mehr zu retten waren. Das Stadtteilarchiv Ottensen – Geschichtswerkstatt für Altona e.V. und der Denkmalverein Hamburg e.V. fordern deshalb die Verantwortlichen auf, jetzt die für den Erhalt des technischen Denkmals „Altonaer Bahnwasserturm“ nötigen Schritte zu unternehmen. Damit dieser Winter nicht weitere, dann vielleicht irreparable Schäden anrichtet.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 59 (53 in Hamburg)


2022-01-17 12:28

Konkretisierung des Anliegens zum besseren Verständnis und Erhöhung der Reichweite.


Neuer Titel: Rettet den Wasserturm!Bahnwasserturm!

Neuer Petitionstext:

Der Altonaer Bahnwasserturm braucht Hilfe!

Bei der Neubebauung des ehemaligen Bahngeländes mit der sogenannten „Mitte Altona“ gingen viele erhaltenswerte Gebäude und Anlagen verloren. Als einer der wenigen baulichen Zeugen des Bahnbetriebes ist bis jetzt der markante Wasserturm des Bahnbetriebswerks erhalten geblieben - leider verfällt er trotz Denkmalschutz vor aller Augen. Der Turm wurde 1955 fertigstellt und ist seither das weithin sichtbare Erkennungszeichen des Bahnknotens Altona. Die Stahlbetonkonstruktion ist 37 m hoch. Der 500 m³ fassende Wasserbehälter ist von einer Einhausung in Form eines umgedrehten Kegelstumpfs umgeben. Sie sitzt auf einer hohlen Betonröhre auf, die von vier schräg nach oben verlaufenden vollflächigen Trägern gestützt wird. Das Turmhaus wird geprägt durch ein umlaufendes Fensterband mit vertikaler Verglasung direkt unterhalb des Daches und ein flaches Kegeldach.

Ursprünglich war am Turm direkt unter dem Fensterband umlaufend drei Mal der Schriftzug „HAMBURG - ALTONA“ in schwarzen Versalien angebracht. Die aus einzelnen Buchstaben bestehende, weithin sichtbare Beschriftung scheint bereits bei ihrer Demontage Anfang des Jahrtausends verlorengegangen zu sein. Im Inneren des Turms sind die ehemals wasserführenden Leitungen und Armaturen noch vorhanden.

Eigentümerin des denkmalgeschützten Turmes ist seit 2014 die Stadt Hamburg. Der gegenwärtige Erhaltungszustand ist schlecht, und der Verfall schreitet sichtbar voran. Es besteht die Gefahr, dass dem Turm das gleiche Schicksal widerfährt wie vielen anderen, auch denkmalgeschützten Industriebauten in unserer Stadt, die nach Jahren des bewusst in Kauf genommenen Verfalls schließlich nicht mehr zu retten waren. Das Stadtteilarchiv Ottensen – Geschichtswerkstatt für Altona e.V. und der Denkmalverein Hamburg e.V. fordern deshalb die Verantwortlichen auf, jetzt die für den Erhalt des technischen Denkmals „Altonaer Bahnwasserturm“ nötigen Schritte zu unternehmen. Damit dieser Winter nicht weitere, dann vielleicht irreparable Schäden anrichtet.



Neue Begründung:

Für Generationen von Eisenbahnern, für Reisende und für die Menschen, die in der Umgebung des ehemaligen Bahnbetriebswerks wohnten und heute wohnen, ist der Altonaer Bahnwasserturm ein wichtiger Orientierungspunkt. Seit 66 Jahren überragt er seine Umgebung und schafft mit seiner markanten Silhouette Quartiersidentität. Der Turm ist zugleich eines der letzten Zeugnisse der Dampflokzeit und des einst sehr bedeutenden Bahnknotens an diesem Ort und damit ein wichtiger Teil des industriekulturellen Erbes unserer Stadt.

Deshalb steht er folgerichtig unter Denkmalschutz. Leider verfällt er trotzdem vor aller Augen. Mehrere Scheiben des Fensterbandes sind zerschlagen, so dass Witterungseinflüsse die noch vorhandenen Installationen weiter beschädigen. Der Beton von Turmhaus und Aufständerung zeigt zunehmend Verwitterungsspuren, und auch die Eindeckung wirkt geschädigt.

Da die anstehende Eigentumsübertragung von der Deutschen Bahn auf die Freie und Hansestadt Hamburg noch nicht abgeschlossen ist, fühlt sich offenbar niemand verantwortlich, zumindest bestandssichernde Maßnahmen vorzunehmen. Es besteht die Gefahr, dass dem Turm das gleiche Schicksal widerfährt wie vielen anderen, auch denkmalgeschützten Industriebauten in unserer Stadt, die nach Jahren des bewusst in Kauf genommenen Verfalls schließlich nicht mehr zu retten waren.

Sollte dieses Kalkül hinter der herrschenden Untätigkeit stehen, ist es jetzt höchste Zeit, dass die Öffentlichkeit sich stark macht für den Erhalt des Turmes als eines der wichtigsten historischen Bauwerke mit stadtbildprägendem Charakter in Altona. Das Stadtteilarchiv Ottensen – Geschichtswerkstatt für Altona e.V. und der Denkmalverein Hamburg e.V. fordern die Verantwortlichen auf, jetzt die für den Erhalt des technischen Denkmals „Altonaer Bahnwasserturm“ nötigen Schritte zu unternehmen. Damit dieser Winter nicht weitere, dann vielleicht irreparable Schäden anrichtet.

Bisher hat die Vermarktung der „Mitte Altona“ anscheinend sein Überleben gesichert. Marketingüberlegungen, die sich den Turm als identitätsstiftendes Bauwerk für das neue Quartier zunutze gemacht haben, sollten den Verkauf und die Vermietung von Wohnungen unterstützen. Sorgen wir gemeinsam mit vielen Bewohnerinnen und Bewohnern der Mitte Altona dafür, dass er jetzt, wo er in den Augen der Investoren seine Schuldigkeit getan hat, als Industriedenkmal, das allen gehört, überleben kann.

Rettet den Turm!Bahnwasserturm!

stadtteilarchiv-ottensen.de/

www.denkmalverein.de/


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 58 (52 in Hamburg)


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