30.08.2025, 11:54
In der Zwischenzeit sind mehrere Dinge passiert:
1. Am Montag hatte ich ein längeres Gespräch mit Frau Küster-Linzer. Sie erläuterte wie es zu der Ausschreibung kam.
2. Dann hatte ich auch ein längeres Gespräch mit Michael Vogel, der seine Sicht der Dinge erläutert hat.
3. Frau Küster-Linzer hat eine Stellungnahme abgegeben, mit der sie auf die Petition regiert.
4. Die Ausschreibung ist beendet und die Ausschreibung nicht mehr online, daher führt der angegebene Link nun zur Stellungnahme und nicht mehr zur Ausschreibung.
Auf der einen Seite muss ich durch die neu gewonnen Informationen die Petition anpassen, da wir keine Unwahrheiten behaupten möchten.
Auf der anderen Seite werte ich die Reaktionen der Stadt als tollen ersten Erfolg der Aktion. Vielen Dank an alle, die dazu beigeragen haben! Zudem möchte ich die Stimmen aus den Kommentaren in die Begründung mit aufnehmen, um die überwältigende Anzahl an überlegtem und begründetem Zuspruch für die Petition herauszustellen.
Neuer Petitionstext:
Die Surfschule Norddeich soll einen festen Platz am Strand bekommen, unabhängig von der Ausschreibung der Pflasterfläche.
Link zur Stellungnahme der Stadt Norden (bis ca. 27.8. stand hier die Ausschreibung)Link zum aktuellen Artikel deder NWZLinkNWZ vom 08.08.2025Link zum Artikel im Ostfriesischen KurierLinkKurier zurvom Ausschreibung04.07.2025
NEU - weitere Artikel in den Lokalzeitungen:NWZ 26.08.2025NWZ 27.08.2025Ostfriesischer Kurier 26.08.2025Ostfriesischer Kurier nochmal 26.08.2025
Die Ausschreibung gefährdet die Existenz der Surfschule bzw. des Wassersportangebotes und ist so formuliert, dass das Angebot in Frage gestellt wird ohne mit den langjährigen Betreibern darüber gesprochen zu haben.wird. Ein Wechsel zu einem anderen Angebot wird suggeriert.suggeriert, da die Formulierung der Ausschreibung den Begriff Wassersport gar nicht enthält, jedoch ein dediziertes Gastronomieangebot fordert. Die Stadt Norden scheint daskein Interesse an dem Angebot nicht mehr haben zu wollenhaben und stattdessen andere Angebote einzuholen. Alternativen für die Surfschule bestehen nicht. Mein Brief an Bürgermeister und Stadtrat von Norden sind bisher unbeantwortet. Die klare Eingrenzung der Auswahl auf ein Wassersportangebote mit Surf- und Kiteschule bleibt unverbindlich und eine Auswahl mit der Bevorzugung anderer Angebote aufgrund von Kostendruck nicht entkräftet.
Präzisierung der Forderung vom 30.08.2025 nach den Gesprächen mit Fr. Küster-Linzer, Michael Vogel und der Stellungnahme der Stadt Norden:
Die Petition versteht sich als Stimme der Sportler, Ferienvermieter und Feriengäste der Stadt Norden. Unser Anliegen ist es, ein sicheres, bezahlbares, qualitativ hochwertiges Wassersportangebot zu bekommen und langfristig und dauerhaft zu erhalten, sodass der Standort für ebendiese Sportler, Vermieter und Gäste attraktiv bleibt(und sie nicht z.B. in Richtung Niederlande abwandern).Wie ließen sich die dazugehörigen Elemente sicherstellen? („Wir“ bezieht sich im Folgenden auf die Gruppe der Wassersportler, Ferienvermieter und Feriengäste)Wassersport: Wir möchten an zukünftigen Ausschreibungen beratend beteiligt werden, um die Ausschreibungsbedingungen mitgestalten zu können. Wassersport soll klar in den Bedingungen der Ausschreibung und der Auswahlkriterien erkennbar sein und einen hohen Stellenwert haben.Sicherheit: Wir möchten die Kriterien für die Planung des Angebots beratend begleiten, sodass Gefahren für uns und andere gar nicht erst entstehen - z.B. ist ausreichend Platz für den Wasser Ein- und Ausstieg mit entsprechender Beschilderung entscheidend, um sich selbst und Gäste nicht zu gefährden.Qualität: Wir möchten sicherstellen, dass eine hochwertige Ausbildung erfolgt - kein Billigangebot mit Massenabfertigung. Die Lehrer müssen eine ausreichende Qualifikation vorweisen, sie sollen motiviert, freundlich und zugewandt sein (können). Wir möchten ein gutes Gefühl dabei haben, die Sicherheit unserer Kinder in die Hände der sie dort betreuenden Menschen zu geben.Bezahlbarkeit: Wir möchten, dass die Angebote für alle Gehaltsgruppen bezahlbar bleiben und weiterhin auch Schulklassen das Angebot finanzieren können.Langfristigkeit: Wir möchten, dass wir uns langfristig auf die Verfügbarkeit des Angebots verlassen können. Insofern wünschen wir uns längerfristige Ausschreibungs-, bzw. Vertragszeiträume, sodass nicht in 2 Jahren wieder um den Erhalt des Angebotes gebangt wird.Dauerhaftes Wassersportangebot: Wir möchten, dass sich die Stadt Norden ausdrücklich zum Wassersportangebot und bekennt, indem diese Zielgruppe konkret in die Statuen der Kulturprogramme aufgenommen werden. Es braucht Angebote für Kleinkinder, Senioren oder Hundebesitzer - aber nicht auf Kosten der Wassersportler. Dies kann auch nur in einem sehr begrenzten Raum sinnvoll betrieben werden (beispielsweise nicht in Nähe des Fährverkehrs).· Mit der Stimme der Unterstützer wünsche ich mir, dass diese Wünsche – die sich in den Kommentaren zu hunderten wiederfinden - gehört zu werden und am Ausschreibungs- und Auswahlprozess beteiligt zu werden. · Ziehen Sie mich in die Auswahl aus den vorliegenden Bewerbern ein, sodass wir diese Kriterien mit in die Auswahl einbringen können. So können auch Sie sicherstellen, dass Sie die bereits fast 2.000 Unterstützer aktiv einbinden und halten ihr Versprechen, die Bürger von Norden mit einzubeziehen.
EDIT 30.08.2025Entfernt: "Mit den langjährigen Betreibern wurde nicht über die Ausschreibung gesprochen"s.u.
Verändert: "Ein Wechsel zu einem anderen Angebot wird suggeriert." Es wurden Angaben zur Ausschreibung ergänzt, die nun nicht mehr nachvollziehbar sind.(Wassersportangebot fehlt im Ausschreibungstext, Gastronomie wird hervorgehoben)
Ergänzt: "Die klare Eingrenzung [...] aufgrund von Kostendruck nicht entkräftet."
Ergänzt: detaillierte Präzisierung der ForderungMein Brief an Bürgermeister und Stadtrat sind nicht beantwortet, es gab aber am Montag, 26.8.2025 ein Telefongespräch mit Frau Küster-Linzer, die die Hintergründe der Ausschreibung erläuterte. Zudem sprach ich dann mit dem derzeitigen Betreiber, Herrn Vogel.
Neue Begründung:
- Die Surfschule besteht seit 23 Jahren
- Betreiber und Angestellte sind Teil der Gemeinschaft und dürfen nicht einfach auf die Straße gesetzt werden
- Über 1000 Schüler lernen pro Jahr surfen
- Die Surfschule ist einer der wenigen sportlichen Alleinstellungsmerkmale von Norddeich, die auch Erwachsene außerhalb des Seniorenalters oder Familien mit Kleinkindern anspricht
- Die Surfschule ist anerkannt, sorgt sich um die Gäste genauso wie im die Natur und arbeitet verlässlich und
vertauensvollvertrauensvoll
Ergänzung 30.8.2028 auf Basis der höchstbewerteten Nutzerkommentare:
- Wassersport an die erste Stelle setzen: Neben Strand und baden sind Surfen und Kiten die Sportangebote, die nur am Meer stattfinden können, diese müssen zur Chefsache gemacht werden.
- Tourismus sichern: Ohne Surfschule verliert Norddeich eines seiner wichtigsten Aushängeschilder – die Region würde für viele Gäste deutlich unattraktiver.
- Arbeitsplätze erhalten: Die Surfschule schafft Beschäftigung, bringt Steuereinnahmen und stärkt lokale Betriebe wie Hotels, Gastronomie und Ferienvermietung.
- Einzigartiges Angebot bewahren: Surfen, Kiten & Wassersport sind das, was Norddeich von anderen Nordseeorten unterscheidet – dieses Alleinstellungsmerkmal darf nicht verschwinden.
- Lebensqualität steigern: Die Schule bietet Einheimischen wie Gästen Sport, Bewegung und ein sinnvolles Freizeitangebot in der Natur.
- Jugend fördern: Kinder und Jugendliche lernen hier nicht nur Sport, sondern auch Teamgeist, Selbstvertrauen und Umweltbewusstsein.
- Gemeinschaft stärken: Die Surfschule ist ein Treffpunkt für Generationen und Kulturen – ein Ort, an dem sich Gäste und Einheimische begegnen.
- Kompetente Leitung sichern: Mit Michael Vogel steht ein erfahrener, anerkannter und innovativer Betreiber hinter dem derzeitigen Angebot, der seit über 20 Jahren Professionalität und Herzblut beweist.
- Bekanntheit steigern: Internationale Events und Schulungsangebote machen Norddeich weit über die Region hinaus sichtbar.
- Planungssicherheit fordern: Nur mit klarer Unterstützung der Stadt kann die Surfschule auch in Zukunft bestehen und sich weiterentwickeln.
- Norddeicher Lebensgefühl schützen: Der Verlust der Surfschule wäre ein irreparabler Rückschritt für Tourismus, Wirtschaft und Identität der Region.
Entfernt (oben): "Mit den langjährigen Betreibern wurde nicht über die Ausschreibung gesprochen"Korrekt ist - soweit ich es von beiden Seiten verstanden habe: Es gab mehrere Gespräche mit den Betreibern. Aus verschiedenen Gründen mussten manche Termine abgesagt/neu geplant werden. Vertragsbedingungen wurden dabei signifikant verändert. Die Stadt hat dann entschieden auszuschreiben, das dies der nächste Schritt sei wurde dem Betreiber aber nicht vorher angekündigt. Die genauen Umstände der Kommunikation kennen nur beide Vertragsparteien - für mich/uns als Sportler, Gäste und Vermieter in Norddeich ist relevant, dass das Wassersportangebot dadurch gefährdet wird.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.954 (48 in Norden Norddeich)