Der Mittelstand zahlt durchschnittlich 43 % Steuern, wohingegen Multimillionäre 29 % bzw. Milliardäre 26 % zahlen (Stand 12.02.2025). Allein daran sollte man erkennen können, wie ungleich die Steuerlast auf die Bevölkerung verteilt ist.
Kompromissfindung für gegensätzliche Petitionen
Wie kann ein Interessensausgleich aussehen, der die Bedürfnisse beider Parteien berücksichtigt? Wie können alle Beteiligten und Betroffenen einen Gewinn aus diesem bestehenden Konflikt erzielen?
Für jede Petition werden links und rechts die Pro-Argumente der jeweiligen Petitions-Debatte gelistet. In der Mitte ist Platz für Kompromissvorschläge. Die Gewichtung der Kompromiss-Ideen basieren auf dem maximalen Konsens aller Beteiligten.
Vermögensteuer für Superreiche: Steuergerechtigkeit jetzt!
Gleichheit
"Untersuchungen aus den skandinavischen Ländern, die seit jeher zu den gleichsten Nationen der Welt zählen, belegen, dass in Gesellschaften mit hoher Gleichheit auch die Reichen zufriedener und glücklicher sind. Vermögen gerecht zu verteilen, fördert also das Wohlbefinden aller."
Quelle: Arte-Sendung "42 - Die Antwort auf fast alles", Folge "Warum ist Reichtum so ungerecht verteilt?"
"Superreiche" haben überproportional von der Gesellschaft profitiert
"Superreich" ist man nicht nur durch harte Arbeit: Risikobereitschaft, gute Entscheidungen, Glück, u.a. sowie die Vorteile einer stabilen Demokratie mit großer Kaufkraft, hohe staatliche Förderungen. Wer über Jahrzehnte davon profitiert hat kann auch "was mehr" zurückgeben (nicht nur über die familieneigene Stiftung). Um deren Lebensstandard müssen wir uns auch bei einer Superreichensteuer keine Sorgen machen.
ungerechter kann die aktuelle Steuer- und Vermögensverteilung nicht sein
wer sich die aktuelle Vermögensverteilung ansieht - und dazu die ungleiche Steuerbelastung zwischen arm und reich - kann nur mit dem Grundgesetz argumentieren: Eigentum verpflichtet! Es wird aller höchste Zeit, die Reichen (Einkommen/ Vermögen größer 1 Mio Euro zur Kasse zu schicken!!!
In einem Staat kommt es bei allen Gesetzgebungen und Regelungen darauf an, dass sie "gerecht" und klar begründet sind, damit Menschen sich sicher und zufrieden fühlen. Die geringe Beteiligung Reicher am Erhalt unseres solidarisch getragenen Sozialstaates ist eindeutig ungerecht, klingt nach Lobbyismus und danach, als wären einige "gleicher" als andere. Das widerspricht auch demokratischen Prinzipien!
Wer viel Geld hat, kann hoch investieren, um noch reicher zu werden. Wer wenig Geld hat, muss sehen, wie er über die Runden kommt. Auf diese Weise wird die Scher zwischen Arm und Reich immer größer. Daher ist es eine Vermöhgenssteuer für Superreiche eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.
Aktionäre machen Kasse
Ich finde die Petition ist unterstützenswert, um den sozialen Frieden zu wahren sowie eine Steuergerechtigtkeit zu erreichen. Die heutige Situation, daß die Reichen immer reicher werden und die anderen teiweise nicht wissen, wie sie über den Monat kommen, erinnert mich stark an den Manchester Kapitalismus. Ich finde es auch traurig, daß das Lieferkettengesetz wohl bald über die Klinge springen soll. Wie heißt es so schön, Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.
Quelle: Deutschlandfunk
Viel zu lange schon ist die Besteuerung der Superreichen im Gespräch und nichts passiert. Die Steuerkassen sind leer und Superreiche sollten sich ohnehin verpflichtet fühlen, ihren Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
Keine Steuergrechtigkeit in Deutschland
Jeder s.g. kleine Mann bekommt die Steuern sofort abgezogen und muss sich bemühen wenn er etwas davon Absetzen möchte weil es sein Recht ist. Die Reichen und super Reichen, dazu zähle ich wer im Jahr mehr als 120000€ bzw. 1 Million netto im Jahr Einkommen hat, erklärt seine Einkümpfte mit Hilfe von guten Beratern, die schon dafür sorgen das es nicht zu viel Steuern werden, selbst.
Unsere Demokratie wird nicht überleben, wenn Superreiche sich weiterzubringen so grossen Teil vom erarbeiteten Wohlstand nehmen dürfen. Alleine das Vermögen der 500 reichsten Personen in Deutschland ist von 2020-2024 um 500 Mrd. € gewachsen, d.h. um 125 Mrd. € pro Jahr, während die meisten anderen froh waren, diese Jahre überhaupt überstanden zu haben. Selbst der Staat hatte nicht mal genug Geld, um die Infrastruktur in Schuss zu halten.
Die Petition halte ich für sinnvoll, auch wenn ich das Argument gerechtere Vermögensverteilung nicht teile. Mir geht es um den größeren Beitrag der "breiten Schultern".
Unverdiente Ungleichheit
Ich sage nur "unverdiente Ungleichheit" um mit Martyna Linartas zu sprechen! https://ungleichheit.info/de/team
Quelle: ungleichheit.info/de/team
Schon wegen der Gerechtigkeit, wer viel gegen den Schutz der Umwelt zu verantworten hat, sollte auch einen großen Beitrag dafür zahlen müssen!
Ich fordere Vermögenssteuer PLUS Enteignung OHNE Entschädigung
Vielleicht eines der wichtigsten Instrumente, um die Öffnung der Schere wenigstens abzubremsen? Und um die eigentlichen Wirtschaftsflüchtlinge und das ungeheure Ausmaß zu erfassen? Ich fürchte die Meisten dieser Superreichen gehören dann gar ins Gefängnis. Ich würde das gern noch erleben. Kein Milliardär hat gelitten, als es die Steuer noch gab. Sie ist ÜBERÜBERÜBERfällig, und dazu bitte ENTEIGNUNG OHNE ENTSCHÄDIGUNG (für entgangene Gewinne? Im Ernst jetzt? Solche Gesetze gehören abgeschafft).
Gerechtigkeit
Um endlich eine Steuergerechtigkeit möglich zu machen. Menschen wachrütteln!!
Quelle: Michel Kieper
Rückgrat der deutschen Wirtschaft schützen: Abschaffung der Erbschaftsteuer!
Sobald es nicht der Ehepartner oder das eigene Kind ist, schlägt der Staat zu
Von dieser ungerechten Steuer sind beileibe nicht nur Selbständige und Unternehmen betroffen, sondern auch der "Kleine Mann". Angenommen ich habe einen kinderlosen Onkel/Tante, so geht das Erbe an die Nichten und Neffen. Der Freibetrag in diesem Fall beträgt nur 20.000 €. Angenommen, ich erbe nun sein Haus, dann wird die Erbschaftsteuer sofort fällig. Ich müsste in diesem Fall das Haus umgehend verkaufen, damit ich die Steuer bezahlen kann. So hätte der sich das mit Sicherheit nicht gedacht...
Versteuertes und hart erarbeitetes Vermögen nochmals zu verteuern ist Raub. Wenn ich arbeite muss ich den Erlös versteuern mit der Einkommenssteuer. Für den Rest der mir da bleibt zahl ich sobald ich es ausgebe nocheinmal die Mehrwertsteuer. Dann zahl ich noch die Haus und Grundsteuer, ..... und wenn ich das dann an meine Nachkommen weitergebe soll das nochmals besteuert werden. Das geht nicht.
Warum bereits versteuertes Geld nochmals versteuern? Es ist schlimm genug, dass selbst Steuerzahlungen versteuert werden (Umsatzsteuer auf Produkte, in denen bereits Steuern enthalten sind). Das Steueraufkommen in Deutschland ist hoch genug. Der Staat muss nur vernüftig damit umgehen.
Das Geld das sich die Eltern teilweise mühsam ersparthaben, sowie ihr Haus abbezahlt haben, nochmal versteuern WARUM