Region: Rhein-Neckarkreis, Odenwald und Neckartal

Nein zum Windpark Lammerskopf

Petition richtet sich an
Landesregierung Baden-Württemberg, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

42 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

42 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesregierung Baden-Württemberg, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Ich fordere das Land Baden-Württemberg und die Stadt Neckargemünd auf, umgehend alle Planungen für diesen Windpark in einem der schönsten Naturschutzgebiete des Odenwaldes und Neckartals zu beenden.

Begründung

Das Land Baden-Württemberg plant im Naturschutzgebiet Lammerskopf zwischen Heidelberg, Schönau und Neckargemünd einen Windpark mit 14 Windkrafträdern, die Stadt Neckargemünd möchte sich mit 2 bis max. 4 Windkrafträdern auf eigenem städtischen Wald beteiligen. Dieser Teil des Odenwalds mit dem Neckartal ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete für den Rhein-Neckar-Raum, Heidelberg mit seinem Schloss und der romantischen Altstadt einer der großen Touristenmagneten Deutschlands. Zumindest vom Königstuhl wird der Windkraftpark in greifbarer Nähe zu sehen sein.
Nach dem Abriss des Anwesens meiner Familie in Neckargemünd vor einigen Jahren veranstaltete die Grünen- Fraktion im Stadtrat ein Lamento um möglicherweise vertriebene seltene Vögel. Für die geplante Neubebauung wurde die Anbringung von bis zu 40 Brutkästen sowie sonstige Auflagen gefordert und durchgesetzt.
In ca. 700m Luftlinie soll jetzt die Natur unwiederbringlich zerstört werden. Genau die damals ach so schützenswerte Vogelwelt, Fledermäuse und Insekten werden den bekannten Gefahren des Shredderns aussetzt.

Quellen und weiterführende Links:
https://www.rnz.de/region/rhein-neckar_artikel,-Neckargemuend-Kieselsteine-nehmen-die-naechste-Huerde-_arid,402993.html
https://www.rnz.de/region/rhein-neckar_artikel,-Neckargemuend-Bebauungsplan-fuer-vier-Mehrfamilienhaeuser-auf-ehemaligen-Treibel-Gelaende-ist-beschlosse-_arid,441437.html
https://www.rnz.de/region/heidelberg_artikel,-Waldschutz-statt-Windraeder-Heidelberger-CDU-ist-gegen-Windkraft-auf-dem-Lammerskopf-_arid,1175465.html
https://www.rnz.de/region/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Online-Petition-gegen-Windpark-Lammerskopf-gestartet-_arid,1096493.html
https://www.rnz.de/region/rhein-neckar_artikel,-Buergerentscheid-in-Meckesheim-6096-Prozent-gegen-den-Bau-von-Windraedern-im-Wald-_arid,1157225.html

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Peter Treibel, Evian-les-Bains
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.08.2023
Sammlung endet: 26.11.2023
Region: Rhein-Neckarkreis, Odenwald und Neckartal
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Windkraftprojekt Lammerskopf — Offener Brief an Bürgermeister Volk und den Stadtrat

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Während Neckargemünd im Gleichschritt mit der grün-schwarzen Landesregierung weiterhin am Windkraftprojekt im Naturschutzgebiet Lammerskopf festhält und Baden Württemberg mit Windkrafträdern zubetoniert und verschandelt werden soll, ist in Frankreich ein bahnbrechendes Urteil ergangen.

    Windräder in Frankreich nicht mehr genehmigt – auch rückwirkend (tichyseinblick.de)

    Windkraft in der Krise: Französisches Gericht kippt Genehmigungen (blackout-news.de)

    Frankreich, ein Land mit einer erheblich geringen Bevölkerungsdichte als Deutschland, trägt nach guter demokratischer Gepflogenheit den Bedenken der Bevölkerung Rechnung, während in Deutschland mit Brachialgewalt einer grünen Ideologie gehuldigt wird. Naturschutz und Einwände der Bürger, selbst des BUND, haben in Deutschland hintenan stehen, weil diejenigen, die gerade die Regierungsgewalt innehaben, meinen es besser zu wissen. Ein roter Faden, der sich von Berlin über Stuttgart bis auch nach Neckargemünd zieht. Wohin soll diese Politik der Verachtung des Souveräns noch führen?

    Am 13.11.2023 haben Bürgermeister Volk und die Fraktionen des Stadtrats per Einschreiben von Herrn Dr. rer. nat. habil Joachim Dengler diesen offenen Brief zum Thema Lammerskopf erhalten, seitdem steht er für jedermann ersichtlich im Netz:

    Windkraftprojekt Lammerskopf — Offener Brief an den Stadtrat und Bürgermeister Neckargemünd – Klima-Fakten

    Geantwortet haben weder BM Volk noch die Parteien. Diese Ignoranz gegenüber Bürgerbedenken sagt viel aus über das demokratische Verständnis der Neckargemünder Verwaltung und macht mich fassungslos. Aber ich habe es ja am eigenen Leibe erlebt, mit welcher Chuzpe Herr Rehberger bei Bürgerfragerunden mit den Fragestellern umgeht, somit ist das weder neu noch überraschend für mich. Die Musik wird allerdings in Berlin und den Ländern gemacht, in den Kommunen hallt dann das Echo nach.

    Die französische Revolution hat die Franzosen gelehrt, sich für ihre Rechte einzusetzen, manchmal auch mit Brachialgewalt. In Deutschland wird noch jede Art der Auflehnung gegen Entscheidungen der Regierenden als Majestätsbeleidigung verurteilt. Dass das nicht immer so sein muss, haben die letzten Monate gezeigt und ich kann nur hoffen, dass immer mehr Menschen für ihre Anliegen auf die Straße gehen, auch wenn sie nicht von der Regierung dazu animiert werden.

    Peter Treibel

Die Natur hat den größten Stellenwert überhaupt! Wir sollten auch mal anfangen bei uns selbst anzufassen, auch mal Verzicht oder nein sagen. UNSER Energiebedarf ist zu hoch. Wenn wir jetzt auch noch die wenigen Naturschutzgebiete in D. zupflastern, haben wir nichts gewonnen außer NOCH mehr Luxus.

Das BVerfG stellt fest, dass die heute unzureichende Klimaschutzpolitik Freiheits- und Grundrechte von morgen beeinträchtigt Ein beschleunigter, flächendeckender Ausbau der Windenergie in allen Regionen ist ein unverzichtbarer Baustein um die vertraglichen Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzabkommen noch zu erreichen. Es gibt kein vergleichbares Grundrecht auf einen unverbauten Wohnzimmerblick, Naturschutz-Argumente sind hier nur vorgeschoben

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