Die aktuelle Situation der RB61 ist für viele Pendler, Studierende, Reisende und die wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Region eine reine Zumutung. Regelmäßige Zugausfälle, Verspätungen, unzureichende Kapazitäten und mangelnde Fahrgastinformationen beeinträchtigen die Mobilität und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger des grenzüberschreitenden Verkehrs im Südwesten Niedersachsens und Ostwestfalen erheblich.
Eine Neuausschreibung bietet die Chance: Die Zuverlässigkeit durch klare Qualitätsstandards und Anreizsysteme für den zukünftigen Betreiber zu erhöhen und somit die Pünktlichkeit und Fahrplanstabilität deutlich zu steigern. Das Angebot wird durch eine Überprüfung des Fahrplans und der Taktdichte für die Bedürfnisse der Mitfahrenden optimiert, die Attraktivität der Strecke wird verbessert und die Menschen in der Region zur Nutzung des ÖPNV bewegt. Außerdem wird ein Beitrag zur Verkehrswende durch die Stärkung der grenzüberschreitende Zusammenarbeit und einer gut funktionierenden Regionalbahn geleistet. Dies ist essenziell für die Verbindung der Regionen in Deutschland und den Niederlanden und fördert den Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Kultur.