Wir sind keine Gegner einer generellen Maskenpflicht in Schulen, da diese in jedem Fall das Risiko einer Infektion minimieren (https://t1p.de/bekd). Allerdings wird durch das Tragen einer Maske die Konzentration der Prüflinge verringert, was in Anbetracht der Wichtigkeit der Abschlussprüfungen ein großes Problem darstellt. Bis zum 01.04.2021 hat das Kultusministerium dies wohl ähnlich gesehen, da erst mit diesem Schreiben eine Maskenpflicht eingeführt wurde. Wir verstehen und befürworten größtenteils, dass aufgrund der schnell steigenden Infektionszahlen auch in Schulen strengere Hygienemaßnahmen ergriffen werden müssen. Allerdings sollten diese Maßnahmen den Abschlussschüler*innen den Abschluss nicht weiter erschweren, wie er durch die gegebene Situation bereits ist. Zudem muss in Abschlussprüfungen in jedem Fall genügend Abstand gehalten werden, um Abschreiben zu verhindern. So reduziert sich die Schüleranzahl pro Klassenzimmer auch ohne Infektionsschutz. Aufgrund dieser Maßnahme, die zusätzlich durch die hygienische Vorgabe mit einem Mindestabstand von 1,5m verstärkt wird, wird das Risiko einer Infektion auch ohne Maske deutlich minimiert (https://t1p.de/yq87).