Peticija je upućena:
Stadt Wiesbaden, OB Mende, ESWE
Seit Einführung der Umweltspuren in Wiesbaden wird täglich ein genereller Anstieg des Verkehrsaufkommens beobachtet, was hinsichtlich der Bezeichnung „Umweltspur“ kontraindikativ ist. Durch eine Umweltspur sollte eine Stadt in die Lage versetzt werden, sowohl den öffentlichen Verkehrsmitteln, als auch den Fahrradfahrern (jedoch getrennt) aber insbesondere der E-Mobilität einen Raum innerhalb der Stadt zu bieten, um zum einen die durch das hohe Verkehrsaufkommen entstehende Luftverschmutzung, als auch zum anderen den trägen oder gar sehr stockenden Verkehr zu beschleunigen.
Als Anwohner einer Wohnung auf dem 1. Ring bemerken wir, dass durch die Einführung der Umweltspur das Gegenteil aufgetreten ist, als uns versprochen wurde. Das Verkehrsaufkommen ist (auch in Zeiten des Lockdowns) massiv angestiegen, wodurch die Belastung durch die Luftverschmutzung massiv zugenommen hat. Mittlerweile haben alle Anwohner unseres Hauses mit 17 Parteien, Symptome wie etwa Husten oder verstärkten Stress, welches ausschließlich auf diese Situation zurückzuführen ist. Auch werden die Fassaden der meist Denkmalgeschützten Objekte in große Mitleidenschaft genommen, was dazu beiträgt, dass man bei einem früher üblichen Verkehrsaufkommen alle 10-20 Jahre die Fassade neu streichen lassen konnte, jedoch mittlerweile dieser Zustand bereits nach 2 Jahren Dauer-Verkehrsbelastung durch die Umweltspuren erreicht wird.
Durch den Wegfall des Baus der Citybahn werden zudem weitere Verkehrsmittel, sowohl kurz- als auch langfristig, in die Innenstadt gelangen, was absehbar zu einer weiteren Erhöhung, sowie einem stetig wachsenden Verkehrschaos im Innenstadtbereich führen wird.
Durch den Rückbau der Umweltspuren wird sich der Verkehr auf mehr Fahrspuren verteilen, was zu einem flüssigeren und damit verbundenem ökologisch vertretbarerem Verkehrsbild führen wird, mit weniger Emissionen, mehr Ruhe und weniger Körperlichen- sowie Psychischen Beschwerden der Anwohner.
Obrazloženje