Ärztin und ihre 3 Kinder sollen bleiben!

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Bayerischer Landtag Zentralstelle für Petitionen

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  1. Launched March 2025
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  3. Submission on the 30 Apr 2025
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Petition is addressed to: Bayerischer Landtag Zentralstelle für Petitionen

Die erfahrene Ärztin Nazgul Zh. soll mit ihren 3 sehr gut integrierten Kindern (6,10 und 12 Jahre) bleiben dürfen, um ihr Anerkennungsverfahren als Ärztin hier zu Ende zu durchlaufen und zu einem späteren Zeitpunkt das Visumverfahren nachzuholen. Wenigstens soll ihr erlaubt werden, eine Pflegeausbildung zu beginnen und so einen wichtigen Beitrag in einem Mangelbereich zu leisten. Auf eine erzwungene Ausreise / Abschiebung nach Kasachstan soll verzichtet werden.

Reason

Wir, der Helferkreis Dinkelsbühl, kennen Nazgul Zh. als eine sehr integre, freundliche und einsatzbereite Person, die sich mit ganzer Kraft integriert.
Ihre Kinder sind in Schule und Sportvereinen voll und ganz integriert. Die Ärztin soll jetzt gezwungen werden Deutschland zu verlassen.
Sie soll dann mit Visumverfahren in das Ärzteintegrationsverfahren wieder einreisen. Das kann sie allein mit 3 Kinder aber de facto nicht schaffen.
Nachdem ihr Mann (studierter Computer-Fachmann) vor Weihnachten 2023 aus der Familie heraus nach Polen gebracht wurde, weil er dort in Europa angekommen war, ist Nazgul Zh. mit den Kindern allein.
Nur in Deuschland kann die Familie wieder zusammen kommen.
Hier in Deutschland kann Nazgul – auch mit Unterstützung des Mediziner-Netzwerkes im Landkreis Ansbah – erfolgreich im Medizinbereich integrieren und damit in einem ausgesprochenen Mangelberuf einen wichtgen Beitrag leisten.
Ihr Mann kann in absehbarer Zeit mit Visum als Fachkraft einreisen, so dass die Familie nach einer langen schmerzlichen Trennung wieder zusammenkäme.

Im Fall einer erzwungenen Ausreise gäbe es für die Ärztin und ihre Kinder keine Perspektive.
Mutter und Kinder sind von der Ausweisung total schockiert und wissen nicht wie es für sie weitergehen soll, da sie sich in ihrem Heimatland Kasachstan bedroht fühlen und dort nicht bleiben könnten.
Sie könnten auch mit dem Vater und Ehemann nicht zusammen kommen.

Hier bei uns würde Nazugul Zh. als Ärztin oder ggf. in der Pflege dringend gebraucht. Die Kinder möchten einfach nur ihren Schulabschluss machen.
Die Kinder sind im örtlichen Kinderfußball, Turnen und im Jazzdance vertreten. Freunde, Bekannte, Trainer etc. sind fassungslos dass sie plötzlich aus ihrem Umfeld gerissen werden sollen.
Mutter und Kinder sind bereits zu einem festen Bestandteil unserer Gemeinde geworden und ein echter Gewinn für uns.

Thank you for your support, Helferkreis Dinkelsbühl, , Dinkelsbühl
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 03/31/2025
Collection ends: 09/30/2025
Region: Dinkelsbühl
Topic: Migration

News

  • Erfreuliche Nachricht:

    unsere kasachische Ärztin ist wieder da!! Mit ihren drei Kindern ist sie zurück in Deutschland! Endlich!
    Es war für die Familie ein langer komplizierter Weg mit viel Bangen, Hoffen, Verzweifeln und wieder Hoffen, der nur möglich wurde durch den großen Einsatz vieler Menschen mit einer ermutigenden Haltung - bei den Kirchen, beim Arbeitgeber, im Helferkreis, bei Behördenvertretern, Politikern verschiedener demokratischer Parteien vor Ort, auf Landes- und Bundesebene, in den Vereinen, bei der Wohnungssuche, in der Nachbarschaft, in den Schulen u.a.m.. Dank gilt auch den Zeitungen und Fernsehsendern, die auf diesen Fall so hilfreich aufmerksam gemacht haben.
    Ein ganz besonders herzlicher DANK gilt Allen, die mit ihrer Spende dieses aufwendige Visumverfahren erst möglich gemacht haben!!!

    Eins ist klar: die Ansage, dass solch ein "beschleunigtes Visumverfahren" i.d.R. unkompliziert in ein bis zwei Wochen über die Bühne gehe, ist sehr weit von der Realität entfernt. Tatsache ist, dass die Ärztin ohne die enorme Hilfe niemals hätte schaffen können, mit Visum zurück zu kommen.

    Gott sei Dank, hat die Familie, die in das Räderwerk der europäischen Asylregeln geraten ist, jetzt die Perspektive, in den kommenden Monaten wieder vereint zu sein.

    Danke auch allen, die immer wieder Mut gemacht haben!

    Hoffentlich erkennen wir in Deutschland rechtzeitig, dass wir anders mit unbescholtenen Menschen umgehen müssen, die aus guten Gründen hierher kommen und sich mit vollem Einsatz einbringen und integrieren wollen.

    Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Lebenswege haben viele Schattierungen und genauso müssen wir ihnen auch begegnen.

    Und ohne Barmherzigkeit gibt es keine Gerechtigkeit.
  • Es war für die Familie Weg voller Bangen, Hoffen, Verzweifeln und wieder Hoffen, der nur möglich wurde durch den großen Einsatz vieler Menschen mit einer ermutigenden Haltung - bei den Kirchen, beim Arbeitgeber, im Helferkreis, bei Behördenvertretern, Politikern verschiedener demokratischer Parteien vor Ort, auf Landes- und Bundesebene, in den Vereinen, bei der Wohnungssuche, in der Nachbarschaft, in den Schulen u.a.m.. Dank gilt auch den Zeitungen und Fernsehsendern, die auf diesen Fall so hilfreich aufmerksam gemacht haben. Danke für Eure/Ihre Unterschriften und die ermutigenden Worte für die Familie!!
    Ein ganz besonders herzlicher DANK gilt Allen, die mit ihrer Spende dieses aufwendige Visumverfahren erst möglich gemacht haben!

    Eins ist klar: die Ansage, dass solch ein "beschleunigtes Visumverfahren" i.d.R. unkompliziert in ein bis zwei Wochen über die Bühne gehe, ist sehr weit von der Realität entfernt. Tatsache ist, dass die Ärztin ohne die enorme Hilfe niemals hätte schaffen können, mit Visum zurück zu kommen.

    Gott sei Dank, hat die Familie, die in das Räderwerk der europäischen Asylregeln geraten ist, jetzt die Perspektive, in den kommenden Monaten wieder vereint zu sein.

    Danke auch allen, die immer wieder Mut gemacht haben!

    Hoffentlich erkennen wir in Deutschland rechtzeitig, dass wir anders mit unbescholtenen Menschen umgehen müssen, die aus guten Gründen hierher kommen und sich mit vollem Einsatz einbringen und integrieren wollen.

    Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Lebenswege haben viele Schattierungen und genauso müssen wir ihnen auch begegnen.

    Und ohne Barmherzigkeit gibt es keine Gerechtigkeit.
  • Eine Stiftung hat sofort reagiert und Hilfe zugesagt, um zu helfen das Visumverfahren zu ermöglichen (man muss ein Sperrkonto füllen, damit die Kinder mitkommen können)! Heute hat ein weiterer Leser der SZ, dessen Frau selbst seit Jahren sehr engagiert in der Flüchtlingshilfe München ist, eine tolle Spende überwiesen. Das ist eine unglaubliche Ermutigung. Jetzt haben wir die Hoffnung es zu schaffen. DANKE!!!

    Wir hoffen jetzt sehr, dass diese unglaublich schöne Ermutigung auch die Hoffnung der Betroffenen zurückbringt.

    Sobald wir den offizielle Bescheid des Petitionsausschusses haben, informieren wir Euch/Sie. Bislang haben wir nur einen schnellen Zuruf aus dem Umfeld.

Wenn diese Familie nicht getrennt wäre, in Deutschland zusammenleben würden, wenn ihre hochqualifizierten Abschlüsse, die hier mehr als willkommen sind, anerkannt würden, würden sie ihr eigenes Auskommen haben, bräuchten keinerlei Hilfe vom Staat und wären mit Sicherheit eine Bereicherung für uns darstellen, beruflich, persönlich und kulturell!

Noch ist sie keine Ärztin. Zumindest nicht in Deutschland. Sie muss erstmal die sogenannte Kenntnisprüfung erfolgreich bestehen. Dann kann man weiter sehen. Auch dass sie Pflegefachkraft werden will, ist erstmal nichts weiter als eine Absichtserklärung. Wäre schön, wenn sie es schafft, aber wenn nicht, ist der Weg vorgezeichnet.

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