13 Signatures
Petition is addressed to: Hamburgischen Bürgerschaft
Ich bin 23 Jahre alt und meine Familie hat erlebt, wie mein Bruder durch einen tragischen Unfall und das folgende Gerichtsverfahren sein Leben zerstört sieht. Er hat keine Vorstrafen, wuchs in einer normalen Familie auf und wollte sein Leben aufbauen – trotzdem sitzt er nun in Haft.
Ich habe gesehen, wie Untersuchungshaft junge Menschen isoliert, Kontakte zu erfahrenen Straftätern aufbaut und die Rückfallwahrscheinlichkeit erhöht. Die Haft hat ihm nicht geholfen, sondern sein Leben weiter zerstört.
Ich fordere deshalb die Freie und Hansestadt Hamburg auf, ein Pilotprojekt zu starten, das sicherstellt, dass junge Ersttäter ohne Vorsatznachweis nicht automatisch in Untersuchungshaft kommen, sondern vorher geprüft wird, ob überwachte Alternativen möglich sind:
• Hausarrest mit elektronischer Überwachung
• Meldeauflagen
• intensive sozialtherapeutische Betreuung
• Übergangsmanagement (RAN)
Reason
Außerdem fordere ich:
1. Ausbau des Übergangsmanagements (RAN) und Kooperation mit Trägern wie der Hamburgischen Brücke
2. Klare Regeln zur getrennten Unterbringung von Ersttätern, um Kriminalisierung in Haft zu verhindern
3. Evaluation und öffentliche Berichterstattung über die Ergebnisse des Pilotprojekts
Ich bitte darum, dass die Hamburger Behörden dieses Pilotprojekt prüfen, um jungen Menschen eine zweite Chance zu geben, statt sie durch Haft noch weiter zu zerstören.
Bitte unterstützen Sie diese Petition, damit Hamburg Verantwortung übernimmt und junge Menschen eine Perspektive bekommen.
Petition details
Petition started:
11/02/2025
Collection ends:
05/01/2026
Region:
Hamburg
Topic:
Civil rights
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new language versionDebate
Not yet a PRO argument.
In Untersuchungshaft kommt nur, wer ein schweres Delikt begangen hat und evtl. Fluchtgefahr besteht. Und das ist auch richtig so. Warum sollten junge Täter davon ausgenommen sein? Des weiteren wird die Untersuchungshaft auf eine Haftstrafe, die hier im Raum steht, angerechnet.
Why people sign
Weil es sich um einen tragischen Unfall gehandelt hat ,und ich den inhaftierten persönlich kenne ,und weiß wie sehr er unter diesen tragischen Unfall leidet ,und ihn zu tiefst bereut. Und er ein richtig gut integrierter großherziger Mensch ist .
Ich finde, jeder Mensch macht Fehler, aber jeder verdient auch eine zweite Chance. Ich glaube, dass die Person die Möglichkeit bekommen sollte, ihr Leben zu ändern und aus ihren Fehlern zu lernen.
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ja und das sofort.