Arzneimittelpreise - Kein Verbot des Versands rezeptpflichtiger Medikamente durch Online-Versandapotheiken

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
1.568 Unterstützende 1.568 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

1.568 Unterstützende 1.568 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Initiative des Bundesgesundheitsministers, in dem der Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten durch Online-Apotheken verboten werden soll, gestoppt bzw. nicht verabschiedet wird.

Begründung

Mit dieser Petition wird gefordert, die Initiative des Gesundheitsministers Gröhe zu stoppen, die den Versand von verordnungspflichtigen Medikamenten durch Online-Apotheken verbieten will.Online Apotheken sind ein wichtiges Glied in der Versorgung von Patienten mit Arzneien. Insbesondere in ländlichen Gebieten, sind stationäre Apotheken eine Ausnahme und der kranke Mensch muss weite Wege und Kosten auf sich nehmen um Medikamente überhaupt zu erhalten.Das Einknicken von Herrn Gröhe vor der Apotheker-Lobby, die angeblich durch die jetzige Praxis Nachteile haben, ist unbegreiflich. In unserer Stadt sind allein in der Fußgängerzone auf 200 Metern sechs Apotheken, so schlecht kann es ihnen also gar nicht gehen. Dafür ist in den östlichen Vororten auf vielen Kilometern gerade mal eine Apotheke und die ist zumindest Abends und am Wochenende nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.Meine Online-Apotheke dagegen kann ich 7 Tage die Woche kostenlos erreichen und Bestellungen aufgeben, die mich innerhalb von zwei bis drei Tagen erreichen. Rezepte werden kostenlos dorthin gesandt und der Versand der Medikamente ist ebenfalls kostenlos.Darüber hinaus bekomme ich mit jeder Lieferung mein Medikamentenprofil, in dem u.a. Risiken und mögliche Wechselwirkungen in klarem Deutsch erläutert werden, ohne dass ich lange verklauselte Beipackzettel lesen muss. Dies habe ich von keiner stationären Apotheke bisher erhalten.Eine Verabschiedung des Gesetzes von Herrn Gröhe ist daher nicht gerechtfertigt und schädigt Millionen von kranken Menschen zugunsten der sowieso schon überprivilegierten Apotheker.

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Pet 2-18-15-723-038502

    Arzneimittelpreise


    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 29.06.2017 abschließend beraten und
    beschlossen:

    Die Petition
    a) der Bundesregierung - dem Bundesministerium für Gesundheit - als Material zu
    überweisen,
    b) den Fraktionen des Deutschen Bundestages zur Kenntnis zu geben.

    Begründung

    Mit der Petition wird gefordert, dass der Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten
    durch online-Versandapotheken nicht verboten wird.
    Zu den Einzelheiten des Vortrags des Petenten wird auf die Unterlagen verwiesen.
    Die Eingabe war als öffentliche Petition auf der Internetseite des Deutschen
    Bundestages eingestellt. Es gingen 1.595 Mitzeichnungen sowie
    79 Diskussionsbeiträge... weiter

Zum Thema Beratung. Ich gehe davon aus dass bei rezeptpflichtigen Medikamenten der verordnende Arzt die Beratung des Patienten durchführt und die Medikation sowie Art der Anwendung genauestens erläutert. Wer zusätzliche Beratung bei der Apotheke erwartet kann diese bekommen und das nicht umsonst. Die Petition sehe ich als positiven Ansatz um im Gesundheitswesen im Bereich Arzneimittel eine Wettbewerbssituation zu schaffen. Dadurch erwarte ich eine Stabilisierung der Arzneimittelpreise in Deutschland, bei gleichzeitig guter Versorgung in ländlichen Gebieten durch Online Apotheken.

Wer macht dann eigentlich die vorgeschriebene Beratung? Die Mittelchen sind nicht umsonst verschreibungspflichtig

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