Region: Region Donau/Iller
Gesundheit

Aufruf OBs Czisch, Albsteiger; Landräte Scheffold, Freudenberger zu Impfungen u. Coronamassnahmen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rathaus Ulm
2.455 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger sowie die beiden Landräte Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis) und Thorsten Freudenberger (Landkreis Neu-Ulm) haben einen gemeinsamen Aufruf gestartet. Sie laden andere Gebietskörperschaften, Verbände, Institutionen, Vereine, aber auch Privatpersonen ein, diesem Aufruf beizutreten, um der bisher eher schweigenden Mehrheit im Land, die die Corona-Maßnahmen befürwortet, Stimme und Gesicht zu geben. Als einer der ersten hat bereits der Biberacher Landrat Dr. Heiko Schmid erklärt, er unterstütze diese Erklärung.

Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner:

Stadt Ulm, Oberbürgermeister Gunter Czisch - Stadt Neu-Ulm, Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger - Alb-Donau-Kreis, Landrat Heiner Scheffold - Landkreis Neu-Ulm, Landrat Thorsten Freudenberger - Landkreis Biberach - Landrat Dr. Heiko Schmid - Alin Altuntov - Anne Ammann - AWO Kreisverband Ulm e.V. - Andreas Barth - Johannes Barth - Alexander Baumann, Oberbürgermeister der Stadt Ehingen - Christine Beck-Huhndorf - Martin Bendel, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm - Karin Beth - Christiane Birnbaum - Janek Birnbaum - Renate Bobsin, Bürgermeisterin von Nerenstetten und Ballendorf - Hubert Bold - Andreas Braun, Bürgermeister von Öpfingen - Dr. med. Markus Brucke, Krankenhaus GmbH Alb-Donau-Kreis - Dr. Susanne Brückner - Gerhard Bühler, Stadtrat der Stadt Ulm - Bund Deutscher Architekten Kreisgruppe Ulm-Donau-Iller - Paul Burger, Bürgermeister von Emerkingen - Christian Burst - Caritas Ulm-Alb-Donau - Coryt GmbH & Co. KG - DEHOGA Baden-Württemberg e.V. Kreisstelle Ulm/Alb-Donau - Claus Deyle, Konzernbetriebsratsvorsitzender SWU - DGB-Kreisvorstand Ulm/Alb-Donau - Markus Domdey-Klitzner - Christopher Eh, Bürgermeister der Stadt Dietenheim - Klaus Eder, Geschäftsführer SWU, Geschäftsführer Michael Mayer - Frank Färber - Dr. Ulrike Fessel-Denk - Petra Frey, Pfarrerin - Stefan Freymiller - Marc Fuchs - Achim Gaus, Bürgermeister der Stadt Erbach - Ivo Gönner, Ehrenbürger der Stadt Ulm - Dekan Ernst-Wilhelm Gohl - Christoph Gloggler - Michael Gmehlin - Bernhard Gröger - Hausärzteverbund Landkreis Neu-Ulm - Dr. med. Stefan Thamasett - Nicolas Harder - Andreas Haas, Bürgermeister von Beimerstetten - Dr. Götz Hartung - Dieter Hofele - Ulrike Hudelmaier - Stefanie Hussak - Initiative.ulm.digital e.V. - invisum GmbH - PD Dr. Lucia Jerg-Bretzke - Michael Joukov, MdL - Christoph Jung, Bürgermeister von Nellingen - Tobias Kamm, Schulleiter Kaufmännische Schule Ehingen - Prof. Dr. Alfred Katz - Thomas Kayser, Bürgermeister der Stadt Blaustein - Harald Kilian - Peter Kindl - Joo Kraus - PD Dr. Susanne Kühl, Stadträtin Stadt Blaustein/Kreisrätin ADK - Michael Lang - Dr. Michael Lohner, Bürgermeister der Stadt Munderkingen - Bernd Mangold, Bürgermeister von Berghülen - Iris Mann, Bürgermeisterin der Stadt Ulm - Elisabeth Matthes - Melissa Meral - Mesakumo GmbH - Peter Miller - Stephanie Nading - Walter Nading - Norbert Nolle, Stadtrat der Stadt Ulm - Marius Pawlak - Personalrat der Donauklinik und des Gesundheitszentrums Illertissen - RIED + APOTHEKEN, Geschäftsführer Timo und Brigitte Ried - Timo Ried - Brigitte Ried - Hans Rieger, Bürgermeister von Hausen am Bussen und Unterwaichingen - Bernhard Ritzler, Bürgermeister von Untermarchtal und Lauterach - Ulrich Ruckh, Bürgermeister der Stadt Schelklingen - Daniel Rundio - Werner Salikowski - Jürgen Scherieble - Gunnar Schenk - Birgit Schmid - Ilsa Schmid - Werner Schmidt - Peter Schneider - Christine Schniertshauer - Marcus Schniertshauer - Herrmann Schumacher - Achim Schwarz, Amtsleiter Staatliches Schulamt Biberach - Jörg Seibold, Bürgermeister der Stadt Blaubeuren - Björn Semjan - Paul Seybold, Bürgermeister von Holzkirch - Jochen Siebert - Arlinda Sihler - Martin Stadler - Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH - Steinbeis China - Berthold Stetter - Elenore Stetter - Peter Stöckl - Mathias Stölzle, Erster Bürgermeister von Roggenburg - SWU Energie GmbH - TFU GmbH - Start-up- und Innovationszentrum der Region Ulm/Neu-Ulm, Dr. med. Stefan Thamasett - Markus Tress - Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH (UWS) - Verdi - Bezirk Ulm-Oberschwaben - Dr. Nicole Weiß - Prälatin Gabriele Wulz - Tim von Winning, Bürgermeister der Stadt Ulm - Christian Weber, Bürgermeister von Rammingen - Thomas Weber - Jürgen Werner - Martin Wiedenmann, Bürgermeister von Neenstetten - Romy Wurm, Bürgermeisterin von Rechtenstein

Begründung

Seit einigen Wochen treffen sich in vielen Städten unseres Landes Menschen, um gegen die Corona-Maßnahmen und einen angeblich drohenden "Impfzwang" zu demonstrieren. Diese Treffen, die bisher – zumindest bei uns – friedlich geblieben sind, bereiten uns zunehmend Sorge. Sorge vor einer Polarisierung und Verrohung unserer Gesellschaft, aber auch davor, dass die Stimmung sich immer weiter aufheizt und eskaliert. Wir erkennen darin auch eine wachsende Gefahr für unser Zusammenleben, letztlich auch für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.

Das Medienecho und die Resonanz in den Sozialen Netzwerken kaschieren, dass es sich bei diesen Gruppen um eine kleine, aber durchaus "laute" Minderheit handelt, der es gelingt, ihren Ansichten überproportionale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dabei gerät aus dem Blick, wie die hart die Corona-Realität in den Krankenhäusern und in der Pflege inzwischen ist. Die Proteste ignorieren die übermenschlichen Anstrengungen und die Dauerbelastung derer, die in dieser Pandemie die schwersten Lasten tragen müssen. Und sie sehen nicht die Trauer und das Leid derjenigen, die durch das Coronavirus Angehörige verloren haben oder durch Long-Covid ihrer Vitalität beraubt wurden.

In jeder Gesellschaft gibt es voneinander abweichende Meinungen und Wertvorstellungen. Offene Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie solche Unterschiede zulassen und aushalten. Unsere Verfassung löst diese Frage sehr klug, indem sie Versammlungs- und Meinungsfreiheit zu Grundrechten erklärt. Aber sie fordert auch die Einhaltung legitim zustande gekommener Regeln und Gesetze.

Die scheinbar spontanen Spaziergänge sind, das wissen wir alle, sorgfältig orchestriert und durchorganisiert. Während sich aber die Teilnehmenden unverhüllt zeigen, verbergen sich die Initiatoren. Sie agieren nicht mit offenem Visier, sie bleiben anonym. Der Verdacht drängt sich daher auf, dass sie genauso auch ihre wahren Ziele und Absichten verbergen. Das Katz- und-Maus-Spiel, das sie treiben, offenbart ein zutiefst antidemokratisches Verständnis: Nur die Regel, die einem selber nützt, wird auch akzeptiert. Dazu passt es auch, Fakten nicht zu widerlegen, sondern Zweifel zu säen, Misstrauen zu schüren gegenüber "denen da oben" oder anonymen "Eliten".

Die Dauer der Pandemie, deren ungleich verteilte Lasten und die daraus resultierenden Verwerfungen, Ängste und Sorgen, dies alles hat uns zermürbt, die anfängliche Solidarität aufgezehrt. Über all dem dürfen wir aber nicht aus dem Blick verlieren, worin die tatsächliche Bedrohung liegt: Unser gemeinsamer Feind ist das Virus, diesen Feind gilt es zu bekämpfen. Die von ihm ausgehende Gefahr ist nicht zu leugnen, doch wie man ihr am besten begegnet, stellt sich als schwierig heraus. Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat in den letzten beiden Jahren vieles über das Virus gelernt, dabei auch manchmal früh gewonnene Erkenntnisse revidiert. Das ist keineswegs ein Versagen von Wissenschaft, sondern genau das Gegenteil: Wissenschaft lernt ständig hinzu.

Daran sollten wir alle uns ein Beispiel nehmen: Offen bleiben, auch für Erkenntnisse und Einsichten, die nicht ins eigene Weltbild passen, heraustreten aus der eigenen "Filterblase" und auch einmal eine andere Perspektive einnehmen. Das ist es, was uns gut täte. Kritisch, aber rational, gelassener, aber ernsthaft – so sollten wir auf diese wirklich große Herausforderung, die die Corona-Pandemie darstellt, als Gemeinschaft reagieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

Da die geeimpten Personen, auch in der Stadt Ulm und im ADK, die die Maßnahmen der Coronapolitik unserer Regierungen voll und ganz mittragen, deutlich in der Mehrheit sind soll durch diese Petition den unerträglich lauten, narzistischen Demonstranten gezeigt werden, dass sie auf dem falschen Weg sind. Wer eine Demokratie einfordert und sich dann nicht an die geltenden Regeln, wie Anmeldung von Demonstrationen, Vorgaben zur Durchführung (Abstand halten, Masketragen, einen verantwortlichen Organisator nennen, usw. hält muss daran erinnert werden, dass dies der falsche Weg ist.

Es gibt keine Überlastung des Gesundheitswesens durch Corona, TROTZ eines Abbaus der Krankenhauskapazitäten um 20-25% WÄHREND der Corona-Pandemie. Dafür sind die Kapazitäten der Jugendpsychiatrie aufgrund der Cornamaßnahmen hoffnungslos überlastet.

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