A petíció címzettje: Bürgermeister Olaf Scholz und Bürgerschaft
Laut Beschluss der Grünen von 2002, des heutigen Koalitionspartners der SPD- Regierung, sollte Hamburg "die Hauptstadt der Barrierefreiheit" werden. Realität nach 15 Jahren: Mindestens 20% aller Hamburger stoßen nach wie vor auf kaum überwindbare Hindernisse. Mit Rollstühlen, Gehwagen oder Gehstöcken, Blindenstöckchen, schweren Koffern oder Fahrrädern, von Treppen oder Stufen ausgebremste Kinderwagen, fehlenden Orientierungshilfen für Blinde, Seh- und Hörbehinderte, unverständlichen Informationen für Lese- und Schreibschwache, über Monate in ihrer Wohnung eingesperrte Kranke und Kurzzeitbehinderte oder behinderte Schüler und Studenten, die ihren Arbeitsplatz wegen baulicher Barrieren oder nicht verfügbarem Lehrstoff nicht erreichen. INKLUSION, die UN- Behindertenrechts-Konvention, also die völlig gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben -
Wir Behinderten warten seit Jahrzehnten auf die "Inklusion" die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Aber wir werden daran noch mehr behindert, als wir es ohnehin schon sind. Ich selbst habe Polyneuropathie, völlige Taubheit in Fingern, Füßen und Unterschenkeln und muss im Elektro- Scooter sitzen. Außerdem habe ich Schluck- und Sprechstörungen und brauche eine 24-Stunden- Überwachung. Auch die Probleme anderer Behinderter sind mir bekannt, denn ich habe schon vor ca. 5 Jahren eine Broschüre geschrieben und vor Jahrzehnten mehrere Filme für das NDR- Fernsehen produziert - lange vor den ersten Zeichen einer eigenen Behinderung. Bernd Leptihn, 11.02.2017
Petíciót indítottak:
2017. 02. 13.
Gyűjtés vége:
2017. 04. 12.
Terület:
Hamburg
Kategória:
Polgári jogok
