Region: Germany

Bekämpfung der Folgen des demographischen Wandels

Petitioner
Petition is directed to
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
10 10 in Germany
Collection finished
  1. Launched July 2022
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

forwarding

Mit dieser Petition wird gefordert, dass das Parlament sich noch stärker um Lösungen zur Bekämpfung der Folgen des demographischen Wandels bemüht, vor allem durch die aktive Anwerbung von Fachkräften und möglichen Auszubildenden über Europas Grenzen hinaus.

Reason

Es ist kein Geheimnis, dass in Deutschland, nein ganz Europa ein demografischer Wandel Einzug hält. Es kommen immer mehr Rentner auf immer weniger Erwerbstätige. Gleichzeitig verzeichnen wir einen zunehmenden Mangel an Fachkräften, die nicht nur zum Erhalt unserer bestehenden Wirtschaft, sondern auch für notwendige Transformationsprozesse benötigt werden. Energiewende, Digitalisierung, Pflegenotstand lassen grüßen. Für 2030 rechnen einige Institute mit um die 3 Millionen offenen Stellen. Aktuell gibt es 4 Möglichkeiten im Diskurs diesen Problemen zu begegnen:1. Technische Lösungen. Automatisierung von Buchhaltung und Büroarbeit, Roboter Arbeiterund so weiter. Dafür ist aber wieder Fachpersonal notwendig, dass uns fehlt.2. Mehr Geburten in Deutschland. Eine Lösung deren Effekt wir erst in 20-30 Jahren frühestens spüren würden.3. Mehr innereuropäische Fachkräfte anwerben. Wie bereits erwähnt ist der demographische Wandel fast europaweit. Sprich die Anzahl solchen Personals ist beschränkt. Und für jede abgeworbene Fachkraft leidet die lokale Wirtschaft und steigt das Risiko, dass es mehr hilfsbedürftige Länder in der EU gibt.4. Fachkräfte im EU-Ausland anwerben. Weltweit steigt die Bevölkerung und ohne prahlen zu wollen, aber im Vergleich zum Rest der Welt lebt es sich in der EU und vor allem Deutschland besser als in vielen Teilen der Welt. Langfristig sehe ich diese Option, als die einzig erfolgversprechende.Nur gibt es ein Problem: Nicht alle Länder bilden ihr Personal auf dem Standard der EU aus. Außerdem gibt es eine Reihe innerpolitischer und ideologischer Hürden, neue aktuell noch überwunden werden müssen. Es ist, wie man sieht, kein neues Thema und mit dem neuen Fachkräfte Einwanderungsgesetz wurde ein guter erster Schritt getan. Jedoch gibt es hier weiterhin Hürden, die den Pool an möglichen Kandidaten einschränkt. Dies belegen bereits die ersten Berichte zu diesem Gesetz: 2020 waren es 30.000. Für 2021 wurden scheinbar noch keine Zahlen veröffentlicht, aber selbst bei einem Anstieg von 30.000 Anträge pro Jahr kämen wir bis 2030 nur auf 1,7 Millionen bis dahin abgeworbene Fachkräfte. Und schon jetzt stellen die Sprache, Anerkennung von Qualifikationen, aber vor allem Startinvestition die größten Hürden da. Nehmen wir als Beispiel Amerika. Hier gibt es durchaus ein hohes Bildungsniveau vergleichbar mit Europa. Man kann sogar in Schulen Deutsch lernen. Nur leider leben hier 60% von Gehalt zu Gehalt ohne die notwendigen Ersparnisse, für Anträge oder Umzugskosten. Sicher für IT Fachkräfte mag sich ein Unternehmen noch bemühen, aber der Mittelstand wird diese Kosten nicht stemmen.Ein erster Schritt wäre die Bekämpfung bei Mängeln mit dem bestehenden System:1. Die Anerkennung beschleunigen, bzw. Kandidaten ihre Erfolgschancen aufweisen.2. Aufbau von Ausbildungs- (Entwicklungshilfe)/Sprachkurse-Infrastruktur im Ausland3.Insgesamt die Kosten senken und Betriebe unterstützen ihre Arbeiter nach Deutschland zu bekommen mit Geld.

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