Erfolg

Betreuungsrecht - Patientenverfügung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
205 Unterstützende 0 in Deutschland

Der Petition wurde entsprochen

205 Unterstützende 0 in Deutschland

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2008
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... dass in Bezug auf eine Patientenverfügung folgenden Sachverhalt juristisch verbindlich festgeschrieben wird: Wenn ein Patient seinen Willen unmissverständlich schriftlich (Datum, Unterschrift) dargelegt hat und es keinen durch die Person des Patienten begründeten Anlass gibt, an diesem Willen zu zweifeln, sind behandelnde Ärzte und betreuendes Fachpersonal an diesen Willen gebunden ohne sich strafbar zu machen.

Begründung

Die Tatsache, dass es möglich ist, dass einem erklärten Willen gegenüber genau entgegengesetzt gehandelt werden kann, ist eine Entmündigung und verletzt die Menschenwürde des dann Hilflosen. Infrage zu stellen, ob derjenige, der zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Willen verfasst hat, diesen Willen auch bei Eintreten des konkreten Falles noch hat, ist müßig. Vorausgesetzt, dass dieser erklärte Wille eindeutig und willentlich abgegeben wurde, impliziert er per se, dass der Betreffende sich hinsichtlich des Gegenstandes der Erklärung die Konsequenzen bewusst gemacht hat. Dass Personal in betreuenden / pflegenden Einrichtungen unter Umständen Handlungen / Nichthandlungen vor ihrem eigenen Gewissen nicht verantworten kann, ist ein separat zu behandelnder Punkt, der aber bestimmt lösbar ist. Wir haben eine pluralistische Gesellschaft, und so, wie einem Jeden Respekt vor der Religiösität des Gegenüber selbstverständlich ist, sollte derselbe Respekt Menschen entgegengebracht werden, die ähnlich tiefgreifende Überzeugungen auch unabhängig von einem Gott für sich selbst für richtig halten. Hier stellt sich die Frage nach der Gleichheit aller Menschen vor demselben Gesetz.

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Neuigkeiten

  • Heike Tischler Betreuungsrecht Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 17.03.2010 abschließend beraten und
    beschlossen: Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen teilweise entsprochen
    worden ist. Begründung Der
    Deutsche
    Bundestag
    möge
    beschließen,
    dass
    in
    Bezug
    auf
    eine
    Patientenverfügung folgender Sachverhalt juristisch verbindlich festgeschrieben wird:
    Wenn ein Patient seinen Willen unmissverständlich schriftlich (Datum, Unterschrift)
    dargelegt hat und es keinen durch die Person des Patienten begründeten Anlass
    gibt, an diesem Willen zu zweifeln, sind behandelnde Ärzte und betreuendes
    Fachpersonal an diesen Willen gebunden, ohne sich strafbar zu machen.

    Zur Begründung führt die Petentin... weiter

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