Procesi i peticionit ka mbaruar
In Erftstadt wird immer weiter der Wohnungsbau für Senioren voran getrieben. Allerdings bleiben bezahlbare Wohnungen für Familien außer acht. Selbst die Häuser die durch die Schaffung des Wohnraums für Senioren erfolgen, führen nicht dazu, dass Häuser/ Wohnungen von jungen Familien gekauft werden können. Anscheinend „verschwinden“ diese unter der Hand für neue Seniorenprojekte. Klar müssen diese auch wohnen und leben - ohne Frage. Wenn aber frei gewordene Objekte von den Nachbarn gekauft werden - dann leerstehend - bloß, dass keine Familie mit Kindern einzieht, dann läuft gewaltig etwas schief im Ort.
Mit dieser Petition soll die Stadt Erftstadt genauer prüfen, ob Grundstücke nicht eher für Familien, als für „Seniorenbunker“ geeignet sind. Der immense Wegzug der jungen Leute sollte die Politik eigentlich schon längst alarmiert haben - tut es aber anscheinend nicht. Stoppt vor allem den Klüngel!
Das heißt: stoppt das Geschacherre der Grundstücke unter der Hand! Sorgt doch endlich mal dafür, dass sich auch junge Familien, deren Eltern eben „nur“ Handwerker und „Fachkraft“ sind, ein Eigenheim schaffen können!
arsye
Junge Familien haben es in unserer Zeit, so empfinde ich es als junge Mutter, schwer. Ich arbeite seit dem 1. Lebensjahr meiner Tochter, da ansonsten die Miete etc nicht nur vom Gehalt meines „Handwerker-Mannes“ bezahlt werden kann.
Wir fahren alle 5 Jahre in Urlaub und machen keine Schulden. Aber das Eigenheim - die Absicherung unserer Tochter - bleibt ein Traum, denn die Grundstücke im Ort sind rar und schneller weg, als dass sie öffentlich bekannt gegeben werden. Ein altersgerechtes Wohnen nach dem anderen wird hier aus dem Boden gestampft. Eine ausreichende Kita-Versorgung, renovierte Schule, vernünftige Spielplätze etc nicht. Aber warum auch? Denn junges Volk zieht hier weg aufgrund der horrenden Preise- auch für Mietwohnungen. Das muss sich ändern!
