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Bürgermeister Michael Schwuchow, Gemeindevertretung Blankenfelde-Mahlow
In Blankenfelde-Mahlow begegnen Menschen mit Migrationshintergrund immer wieder Rassismus auf der Straße, vor Schulen, in Geschäften und in der Nachbarschaft.
Darum fordern wir von der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow:
- Ein offizielles, öffentliches Bekenntnis gegen Rassismus, beschlossen durch die Gemeindevertretung
- Konsequente Meldestellen und schnelle Reaktionsmechanismen für rassistische Vorfälle
- Aufklärungs- und Präventionsprogramme in Schulen, Vereinen und Nachbarschaften, die aktiv sensibilisieren
- Informations- und Begegnungsprojekte, die Austausch, Verständnis und Zusammenhalt fördern
Blankenfelde-Mahlow soll ein Vorbild sein, eine Gemeinde, in der Vielfalt als Stärke gilt und Rassismus keinen Platz hat.
Mensch ist Mensch. Wer Respekt verweigert, verweigert Teilhabe und Gemeinschaft. Diskriminierung darf keinen Platz haben.
Gerekçe
Es gibt Geschichten, die zeigen, wie tief dieses Problem reicht:
Ein Mann besucht einen Dönerladen, den er seit Jahren kennt, und grüßt den Besitzer in seiner Muttersprache. Menschen, die am Nebentisch sitzen, reagieren feindselig und rufen Worte wie „Verpiss dich dahin, woher du kommst“. Ein alltäglicher Besuch wird so plötzlich zu einem Angriff auf seine Identität.
Eine Mutter bringt ihre Kinder morgens zur Schule, spricht mit Bekannten oder anderen Eltern und wird rassistisch beleidigt. Worte wie „Ihr seid überall“, „Wir wünschen uns die alten Zeiten“, „Früher war es mal anders“ oder „Immer dieselben“ treffen sie unerwartet und hinterlassen tiefe Narben.
Eine weitere Frau steht mit ihrem Kind an der Kasse eines Supermarktes und wird ebenfalls rassistisch angegriffen.
Solche Vorfälle passieren leider im Moment viel vermehrt und zeigen, dass Rassismus in unserer Gemeinde tief verwurzelt ist. Sie verletzen Menschen, beeinträchtigen das Zusammenleben und hinterlassen Spuren, die lange nachwirken.
Wir erkennen an, dass Blankenfelde-Mahlow bereits Initiativen hat, wie die Aktionswochen für Demokratie und Vielfalt oder die Unterstützung durch die Gleichstellungsbeauftragte. Diese Schritte sind wertvoll, aber sie reichen nicht aus, um die wiederkehrenden Vorfälle wirksam zu bekämpfen.
Wir möchten, dass Blankenfelde-Mahlow ein Ort ist, an dem alle Menschen respektvoll behandelt werden, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Religion. Wer andere diskriminiert muss mit klaren Konsequenzen rechnen. Diskriminierung darf nicht unbehelligt bleiben.
Wir sind alles Menschen dieser Erde, egal von wo und wem…. Rassismus ist so unnötig….