Migration

Bleiberecht für Bonyad Ahmadi! Keine Abschiebung nach Afghanistan!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
BAMF, Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags
1.055 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.055 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Afghanistan ist kein „sicheres“ Herkunftsland. Wir wollen das Bleiberecht für Bonyad Ahmadi!

Seit knapp vier Jahren lebt der 20-jährige Bonyad Ahmadi in Deutschland, nachdem er bereits 2008 aus Afghanistan vor Krieg, Terror und Unterdrückung geflohen war. Der aus Uruzgan - einer Provinz in Zentralafghanistan - stammende junge Mann gehört zur Ethnie der Hazara, einer verfolgten und diskriminierten Minderheit in Afghanistan. Schon in seiner Kindheit machte Ahmadi eine jahrelange Odyssee durch, musste vor der Bedrohung durch Paschtunen, Taliban und nun durch den IS fliehen. Aus seiner Familie hält sich niemand mehr in Afghanistan auf. Alle sind geflüchtet und leben in anderen Ländern verstreut. Bonyad spricht sehr gutes Deutsch, hat seinen Hauptschulabschluss an der Berufsschule gemacht, begann dann eine Ausbildung zum Friseur. Seit einigen Monaten arbeitet er ehrenamtlich in einem Café, welches als Treffpunkt für Eingewanderte bzw. Flüchtlinge fungiert. Nun droht Bonyad Ahmadi die Abschiebung.
Sein erster Asylantrag wurde abgelehnt, sein damaliger Anwalt versäumte, Widerspruch dagegen einzulegen. Nach einer Wiederaufnahme wurde auch der Folgeantrag abgelehnt. Seitdem lebt er in der Sorge um seinen Aufenthaltsstatus in Deutschland. Sogar eine Arbeitsstelle als Friseur wurde für ihn gefunden. Er zeigte bei der Probearbeit sein Talent für diesen Beruf und das Unternehmen wäre sofort bereit, ihn einzustellen. Allerdings wurde Bonyad aufgrund der neuen Asylbestimmungen seine Arbeitserlaubnis entzogen, so bleibt ihm eine Erwerbstätigkeit verwehrt. Da Bonyad keinen gültigen Pass besitzt, warfen ihm die Behörden vor, der Mitwirkungspflicht zur Beschaffung der Papiere nicht nachzukommen. Aus diesem Grund lief eine Strafanzeige gegen ihn. Die Folge: Er galt als „Mitwirkungsverweigerer“ und würde somit als „Vorbestrafter“ leichter abgeschoben werden können. Inzwischen wurde das Verfahren vom Amtsgericht eingestellt.

Begründung

Bonyads Duldung endete allerdings am 24. Februar 2017 und eine Verlängerung der Duldung wurde nicht genehmigt. Von mehreren Seiten (Beratungsstelle, Ehrenamtliche…) wird versucht, zu helfen. Jedoch sieht man mittlerweile fast keine umsetzbare Möglichkeit mehr, um seine Abschiebung zu verhindern. Bonyad lebt in ständiger Angst und will nicht zurück nach Afghanistan. Sein Heimatgebiet ist kein sicherer Ort für ihn! Keiner seiner Verwandten ist mehr in Afghanistan. Er selbst hat das Land bereits vor 9 Jahren verlassen. Der sogenannte „Islamische Staat“ ist dort auf dem Vormarsch. Die Taliban kontrollieren ganze Landstriche. Abgeschobene leben in Slums ohne Zugang zu Nahrung, sauberem Trinkwasser oder medizinischer Versorgung. Es kommt regelmäßig zu Attentaten und Bombendetonationen mit vielen Toten. Wir bitten um Unterstützung für Bonyad, damit er in Deutschland bleiben darf und sein Leben gesichert ist! Es besteht für uns kein Zweifel daran, dass Bonyad ein integrierter, pflichtbewusster, engagierter und zuverlässiger junger Mann ist, der einen positiven Beitrag in unserer Gesellschaft leistet und in Zukunft leisten möchte! Bonyad muss bleiben!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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    Ihr openPetition-Team

Ich kann nicht nachvollziehen, warum immer wieder in Deutschland gut integrierte ehemalige Flüchtlinge plötzlich abgeschoben werden sollen! Da steckt doch ein anderer Sinn dahinter als uns weisgemacht wird. Wenn Herr Bonyad Ahmadi nicht integriert gewesen wäre, würden sich nicht so viele Deutsche (auch sogenannte "Rechte" über seine Abschiebung aufregen. Jene Flüchtlinge aber die unsere Gastfreundschaft mißbrauchen sollte auf keinen Fall Asyl gewährt werden. Die müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden. Und natürlich in das Land, das sie als angebliches Heimatland angegeben hatten!

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