Bürgerinitiative „Stoppen wir den Zentrumswahnsinn“

Bürgerinitiative „Stoppen wir den Zentrumswahnsinn“
Dass die Fläche im Zentrum von Gablitz erschlossen wird, ist leider unausweichlich.
Aber wie das realisiert wird, können WIR jetzt noch beeinflussen! Denn die vorgestellten Pläne entsprechen in
keinster Weise dem, was die Bürger wollten und was der Bürgermeister einst in Aussicht stellte!
Geplant war eine moderne Veranstaltungs- und Mehrzweckhalle.
Stattdessen bekommt die Gemeinde ein Zimmer, das in Wirklichkeit keiner braucht.
Die Rede war von Infrastruktur für uns Gablitzer wie Kindergarten, Vereinsräume und Spitzengastronomie
Nichts davon findet sich in den aktuellen Plänen
Gesprochen wurde von 60 bis 80 Wohnungen.
Stattdessen kommen 136 Wohnungen und 120 Zimmer für das Altenheim
Zum Vergleich: Die Wohnhausanlage an der Hauersteigstraße umfasst 30 Wohnungen in 5 Gebäuden!
Versprochen wurde uns ein schöner Dorfplatz, um Dorffeste dort feiern und Natur genießen zu können.
Stattdessen kommt ein Miniplätzchen mit 3 Minibäumchen und 30 Wohnungen schauen auf diesen Innenhof.
Zugesagt wurde ein durchdachtes Verkehrskonzept.
Stattdessen werden laut Prognose 110 Autos/Stunde durch das Nadelöhr bei der Apotheke über die Hauptstraße
rollen und sich an der Kreuzung zur Linzerstraße stauen. Das bedeutet im Schnitt alle 30 Sekunden ein Fahrzeug.
Man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass in der Früh die gesamte Hauptstraße noch mehr im Verkehrsstau
versinkt. Wie soll der Gegenverkehr im Bereich der alten Konditorei da durchkommen? Am Verkehrskonzept wird
angeblich noch gearbeitet. Die einfachste Lösung ist weniger Autos durch weniger Wohnungen.
Wir fordern daher die Streichung der mittleren 3 Wohnbauten
WIR Gablitzer könnten den Bau der mittleren Wohnblöcke mit 16 Wohnungen in 3 Gebäuden vielleicht noch
verhindern, eben weil die Verkehrsbelastung ein unerträgliches Ausmaß annehmen würde.
Das Fehlen dieser 3 Wohnbauten würde eine
Verkehrsentlastung zur Folge haben. Außerdem hätte
die Streichung der 3 Bauwerke auch eine räumliche
Trennung von betreutem Wohnen und den Wohnungen
der Bundesforste (50 Wohnungen) zur Folge. Diese
Fläche wäre groß genug für einen echten Dorfplatz mit
viel Grünraum, wo wirklich ein Dorffest realisierbar
wäre.
Intransparent ist nach wie vor wieviel Geld die Gemeinde Gablitz für dieses Projekt am Ende des Tages bezahlen
muss (2 Brücken, Straße, Kanal, Strom, Wasserleitung, Straßenbeleuchtung und Pacht für den Gemeinderaum,
eventuell auch Umbau von Straßenkreuzungen bei Pizzeria Antonello, Ferdinand Ebner Gasse und bei der Trafik).
Also wir bezahlen viel Geld und bekommen dafür nichts außer viel Verkehr! Das ist kein guter Deal für uns Gablitzer!
Fraglich ist, wie es die verantwortlichen Entscheidungsträger zulassen konnten, dass dieser Platz in der maximalen
Bebauungsdichte zubetoniert wird. Warum wurden keine Zugeständnisse, die den Anrainern zugutekommen,
ausverhandelt? Scheinbar geschieht genau das, wenn eine Partei die absolute Mandatsmehrheit hat und machen
kann, was sie will. Der Bürgermeister mag zwar vielleicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen hinter sich haben,
aber der Großteil der gablitzer Bürger steht gewiss NICHT hinter diesem Bauprojekt! Machen wir das offenkundig.
Wir könnten das Blatt noch wenden, wenn der Widerstand breit genug ist. Unterschreiben Sie noch heute!