Kultur

Das selbstverwaltete Jugendzentrum Burglengenfeld muss erhalten bleiben!

Petition richtet sich an
Landrat Thomas Ebeling
3.496 Unterstützende 870 in Landkreis Schwandorf

Sammlung beendet

3.496 Unterstützende 870 in Landkreis Schwandorf

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 01.04.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Das selbstverwaltete Jugendzentrum Burglengenfeld ist in Gefahr. Mitte Februar schlug der Landrat des Landkreises Schwandorf, Thomas Ebeling (CSU), in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Kreis-Ausschusses für Schulen, Planung und Bau vor, das Mietverhältnis mit dem Trägerverein des Jugendzentrums, der „Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V.“, zu kündigen. Der Landkreis Schwandorf ist Eigentümer der ehemaligen Landwirtschaftsschule in der Schwandorfer Straße 5 in Burglengenfeld, in der das Jugendzentrum seit 1974 zu Hause ist. Stattdessen wolle Landrat Ebeling das Gebäude sanieren und ein neues Nutzungskonzept für das Gebäude erarbeiten lassen, das unter anderem die Einrichtung von Sozialwohnungen vorsieht, und im gleichen Zug die “Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V.“ vor die Tür setzen. 

Unter anderem begründete Landrat Ebeling in der Ausschusssitzung seine Pläne mit den politisch linken Ansichten der Vereinsmitglieder und Besucher:innen des Jugendzentrums Burglengenfeld. Das neue Nutzungskonzept soll nach Willen von Landrat Ebeling in den kommenden Wochen erstellt und dann dem Kreis-Ausschuss vorgelegt werden. 

Begründung

Das Jugendzentrum Burglengenfeld steht seit knapp 50 Jahren für unabhängige Jugendkultur und ist integraler Bestandteil jugendlichen Lebens im Städtedreieck. Durch sein vielfältiges Konzert-, Kultur- und Bildungsprogramm ist es weit über die Grenzen des Städtedreiecks und des Landkreises Schwandorf hinaus beliebt. Nicht zuletzt als der Ort, der in den 1980er Jahren als Knotenpunkt für die Demonstrationen gegen die WAA Wackersdorf fungierte und die legendären Anti-WAAhnsinns-Festivals mit-organisierte.

Das Jugendzentrum Burglengenfeld ist ein Ort der Begegnung und des Austausches für junge Menschen jenseits des Mainstreams. Als Ort der Selbstverwaltung schafft es Freiräume für junge Menschen selbst Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen gemeinsam zu treffen und voneinander zu lernen. Hier können sich junge Menschen jenseits von gesellschaftlichen Konventionen frei entfalten. Die Erfahrungen, die sie durch ihre Engagement für das Jugendzentrum Burglengenfeld sammeln, wie die Planung und Durchführung von Veranstaltungen in Eigenregie, sind wertvoll für ihr ganzes weiteres Leben. Ebenso wichtig sind die im Jugendzentrum vermittelten und gelebten Werte, wie Solidarität und die Akzeptanz alternativer Lebensentwürfe. 

Das Jugendzentrum Burglengenfeld ist eine Bereicherung. Eine Bereicherung für das Städtedreieck, den Landkreis Schwandorf und eine Bereicherung für das Leben von mittlerweile mehreren Generationen von Menschen, die sich in ihrer Jugend im Jugendzentrum Burglengenfeld engagiert haben. 

Das selbstverwaltete Jugendzentrum Burglengenfeld muss in seiner jetzigen Form und an seinem angestammten Ort erhalten bleiben!

Wir fordern den Landrat des Landkreises Schwandorf, Thomas Ebeling (CSU) und die Mitglieder des Kreistags auf, das selbstverwaltete Jugendzentrum Burglengenfeld zu erhalten. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Marina Kaiser aus Burglengenfeld
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Neuigkeiten

  • Hallo liebe Unterzeichner und Unterzeichnerinnen der Petition zum Erhalt des JUZ Burglengenfeld,
    wie ihr vielleicht über diverse Presseberichte schon mitbekommen habt, ist die Situation rund um den Verkauf des JUZ weiterhin angespannt. Nach dem Besuch der politischen Vertreter des Kreisausschusses für Schulen, Planung und Bau am 19.09.22 haben wir, die JUZ’ler, versprochen ein Nutzungskonzept zu erstellen und vorzulegen. Nur wenige Tage später stimmte die Mehrheit des Ausschusses dagegen auf dieses Konzept zu warten, auch wenn der Landrat Ebeling wörtlich sagte es bestünde „keine Eile“. Stattdessen erstattet dieser weiterhin Anzeigen gegen Unterstützer*innen des JUZ, kramt vermeintliche Fehltritte von Alt-JUZ’lern von vor Jahren heraus und... weiter

Noch kein PRO Argument.

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