Petition richtet sich an:
Bürgermeister André Stahl
Die Stadt Bernau braucht eine Schwimmhalle, damit Kinder schwimmen lernen.
Eine Sportschwimmhalle. Vielleicht auch ein Spaßbad! Aber mindestens eine Schwimmhalle mit 25 Meter-Bahnen und einem Kinderbecken nach neuen energetischen Standards. Betrieben und verwaltet von der Stadt Bernau. Der Bürgermeister der Stadt Bernau wird aufgefordert alle Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Anliegen der Unterzeichner dieser Petition zu verwirklichen.
Begründung
Der Schwimmunterricht ist für unsere Kinder ein fester Bestandteil des Sportunterrichts. Nicht ohne Grund muss er in den Schulen durchgeführt werden.
Schon heute kann laut DLRG nur jedes zweite Kind nach Beendigung der Grundschule richtig schwimmen. “Mehr als jeder zweite Grundschulabsolvent ist kein sicherer Schwimmer mehr“, sagte der Präsident der Lebensretter mit Nachdruck. Flüsse und Seen in unserer Region sind nach wie vor die größten Gefahrenquellen. Das Risiko deshalb zu ertrinken ist um ein vielfaches höher als in Schwimmbädern.
Bereits jetzt müssen Bernauer Kinder bis zu 40 Kilometer weite Wege z.B. nach Oranienburg, Berlin oder Eberswalde in Kauf nehmen, um an einem regelmäßigen Schwimmunterricht teilnehmen zu können. Das bedeutet für die Kinder knapp gerechnet eine Stunde Hinfahrt, eine Stunde Unterricht mit Umziehen, eine Stunde Rückfahrt. Abgesehen von den Kosten für den Transport der Kinder ein unverhältnismäßiger Aufwand an Zeit.
Im Einzugsgebiet von Bernau leben ca. 120.000 Einwohner (Tendenz steigend) die von einer Schwimmhalle direkt profitieren. Ein Potenzial welches auch für ein Spaßbad genutzt werden kann. Gerade die stark wachsende Stadt Bernau mit ihren 42.000 Einwohnern leistet mit einer Schwimmhalle einen großen Beitrag am Gemeinwohl. Viele Möglichkeiten würden sich am Gesundheitsstandort Bernau eröffnen wie z.B. Therapieschwimmen, Vereinsschwimmen, Wassersport oder Arbeitsgemeinschaften. Egal ob es stürmt oder schneit! Es ist eine ganzjährig nutzbare Einrichtung.
Die Zahl der tödlichen Badeunfälle betrug im vergangenen Jahr 378 Opfer. Unter den Opfern befanden sich wieder viele Kinder und Jugendliche. Auch in Bernau wird es ohne eine Schwimmhalle zu Badeunfällen mit tödlichem Ausgang kommen. Denn wer nicht schwimmen kann, kann auch keinen Rettungsschwimmerschein machen. Wo auch, ohne Schwimmhalle?
Darum unterstützt uns mit Eurer Stimme.