Ich habe 1996 ein Haus mit einer Schwedischen Firme gebaut. Dieses Haus wird ausschließlich mit Strom betrieben. Die Tarife sind Normalstrom (Licht und Steckdosen), Wärmepumpen (Luftheizung mit Wärmetauscher), Nachstrom mit Hochtarif für die Zusatzheizung, Nachstrom mit Niedertarif für die Fußbodenheizung. Ich habe in der Zwischenzeit folgenden Stromverbrauch: im Jahr 1997 lag der Gesamtverbrauch bei ca. 14000 kWh und im Jahr 2020 lag der Gesamtverbrauch bei ca. 11100 kWh. Daraus ergibt sich eine Verbrauchssenkung von ca. 21 %., Der Strompreis ist aber in der gleichen Zeit also von 1997 bis 2020. aber um ca. 100 % angestiegen. Es macht also fast keinen Sinn Stromverbrauchsenkungen anzustreben, auch wenn es lauthals von der Regierung mit Zustimmung des Bundestages propagiert wird.
Schon der Umwelt wegen habe ich mich damals für die Verwendung von Strom und auch wegen Isolierung (Fenster dreifach verglast, Dach isoliert, Außenwände isoliert) für die Schweden als Hausbauer entschieden. Außerdem setze ich für die Betreibung des Hauses keine fossilen Brennstoffen ein.
Jetzt ist aber die Preissteigerung am Ende, denn als Rentner bin ich nicht mehr in der Lage und Willens diese mitzutragen denn die Rente reicht nur noch jetzt zum Leben. Und auch aus dem oben genannten Gründen fordere ich eine Entlastung. Ein Wechsel des Stromanbieters macht auch wenig Sinn, da die meisten Anbieter diese Tarife nicht führen. oder die Preise zu ähnlich sind.
mit freundlichen Güssen
R.Balschmiter