Entstigmatisierung, Prävention und Verbesserung der Versorgung psychischer Erkrankungen

Die petisie is gerig aan
Bundesregierung, das Bundesministerium für Gesundheit und die Gesundheitsbehörden der Länder

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  1. Begin Julie 2025
  2. Versameling steeds > 4 weke
  3. Voorlegging
  4. Dialoog met ontvanger
  5. Besluit
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Die petisie is gerig aan: Bundesregierung, das Bundesministerium für Gesundheit und die Gesundheitsbehörden der Länder

Psychische Erkrankungen betreffen, selbst bei zurückhaltender Schätzung, fast die Hälfte aller Menschen in Deutschland. Doch ausreichend Therapieplätze fehlen, die Prävention ist mehr als unzureichend und Stigmatisierung weiterhin alltäglich, Aufklärung fehlt! Gesundheit ist ein Menschenrecht, auch psychische Gesundheit. Wir fordern deshalb echte Aufklärung, wirksame Prävention, eine bessere Versorgung und vor allem politischen Willen. Es ist höchste Zeit, dass psychische Gesundheit zur Priorität wird!

Rede

Psychische Erkrankungen gehören zu den größten und gleichzeitig meist verdrängten Gesundheitskrisen unserer Zeit. Jedes Jahr erhält rund ein Drittel der Menschen in Deutschland eine offizielle Diagnose, viele weitere leiden unter Symptomen, die unbehandelt bleiben. Insgesamt ist fast die Hälfte der Bevölkerung direkt oder indirekt betroffen und das ist bereits vorsichtig geschätzt.
Trotz dieser Realität wird psychische Gesundheit weiterhin stigmatisiert, vernachlässigt und oft totgeschwiegen. Viele Menschen schämen sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Andere warten monatelang oder vergeblich, auf Therapieplätze. Die Folgen: chronisches Leid, Isolation, Arbeitsunfähigkeit und nicht selten der Verlust von Lebensperspektive.

Gesundheit ist ein Menschenrecht, auch psychische Gesundheit. Sie muss genauso ernst genommen und geschützt werden wie jede körperliche Erkrankung. Es ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft, allen Menschen Zugang zu wirksamer Hilfe zu ermöglichen, ohne Stigmatisierung, ohne Hürden, ohne Ausreden.
Während jedes Jahr Milliarden in fragwürdige Projekte oder ineffiziente Verwaltung fließen, fehlt es an den grundlegendsten Mitteln für psychische Gesundheit: für Aufklärung, Prävention, bezahlbare und erreichbare Therapieangebote. Diese Schieflage ist nicht nur unverständlich, sie ist verantwortungslos.

Wir fordern deshalb:

Ein Ende der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen
durch bundesweite, dauerhafte Aufklärungskampagnen sowie die Integration psychischer Gesundheit in Schulen, Ausbildungsstätten und Betrieben.

Gezielte Prävention für alle Altersgruppen
mit besonderem Fokus auf Kinder, Jugendliche und sozial benachteiligte Menschen. Frühzeitige Förderung, Schulprogramme und niedrigschwellige Hilfsangebote sind essenziell, um Erkrankungen langfristig zu verhindern.

Einen Ausbau und die Entbürokratisierung der psychotherapeutischen Versorgung
durch mehr Kassenplätze, kürzere Wartezeiten und bessere Zugänglichkeit, unabhängig von Wohnort, Einkommen oder Versicherungsstatus.

Stärkere Förderung von Forschung und Datenlage
um Ursachen besser zu verstehen, Angebote gezielter zu entwickeln und Versorgungslücken systematisch zu schließen.
Darüber hinaus muss die Finanzierung psychischer Gesundheit, in Forschung und Versorgung, denselben Stellenwert erhalten wie andere öffentliche Großprojekte. Es kann nicht sein, dass für teure Prestigevorhaben Milliarden bereitstehen, während für dringend benötigte Mittel in Prävention, Therapie und Aufklärung regelmäßig zu wenig übrigbleibt.
Psychische Gesundheit betrifft uns alle, als Betroffene, Angehörige, Kolleg*innen und als Gesellschaft.

Wenn wir jetzt nicht entschlossen handeln, steigen die Belastungen für das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und vor allem für Millionen betroffene Menschen. Psychische Gesundheit muss endlich zur politischen und gesellschaftlichen Priorität gemacht werden, dauerhaft, konkret und wirksam.

Diese Forderungen stehen zugleich stellvertretend für die Herausforderungen im gesamten Gesundheitswesen. Es braucht eine grundlegende Neuausrichtung, menschlicher, zugänglicher, präventiver. Psychische Gesundheit darf dabei nicht länger das Schlusslicht sein.
Ein wohlhabendes Land wie Deutschland kann sich das nicht nur leisten, es muss es sich leisten.
Im Sinne der Menschlichkeit und als Investition in unsere gemeinsame Zukunft.

Dankie vir julle ondersteuning, Stefan Mehrholz, Berlin
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Inligting oor die petisie

Petisie begin: 2025-07-29
Versameling eindig: 2026-01-28
Streek: Deutschland
kategorie: Gesondheid

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Waarom mense teken

Ich selber hatte schon ne psychischen Problemen zu kämpfen und fühlte mich alleine

Weil ich betroffen bin und viel zu knapp mein Leben verloren habe, weil ich keinen Therapieplatz bekommen habe 3 Jahre lang.

Ich bin selbst betroffen

Mentale Gesundheit betrifft alle und alles. Der Ursprung der Krisen der Welt liegt in uns - und darin steckt Hoffnung, wenn wir endlich flächendeckend die Möglichkeit bekommen unseren inneren Schmerz in etwas Gutes zu verwandeln.

Wer sich weitergehend engagieren will, kommt zu unseren Demos, führt Lobbygespräche oder werdet Teil des Teams

Weil die Psyche verantwortlich ist für alle körperlichen Krankheiten ! zuerst kommt der Stress, dann gibt’s noch das Trauma, vielleicht auch aus der Kindheit.

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