Peticija je naslovljena na:
Bürgermeister Stefan Kolbe
Wir, die Unterzeichner, fordern die Gemeinde Karlsfeld und Herrn Bürgermeister Kolbe auf:
1. Für den Erhalt der 5. Hortgruppe „Kinderburg“ oder einer vergleichbaren schulnahen und
familienfreundlichen Lösung zu sorgen.
2. Die Kinderbetreuung in Karlsfeld vorausschauend zu planen und hierbei Familien einzubeziehen.
razlog
Das Kinderhaus St. Josef in Karlsfeld (Landkreis Dachau im Münchner Umland) bietet seit über 57
Jahren viel Platz für aktuell 185 Kinder verteilt auf insgesamt 7 Gruppen (2 Kindergarten- und 5
Hortgruppen). Eine davon ist die Hortgruppe Kinderburg die in einem Container auf dem Gartengrundstück
untergebracht ist. Dieser Container wurde vor 15 Jahren als Provisorium auf Wunsch der Gemeinde
Karlsfeld aufgestellt, um den Bedarf an Hortplätzen im Gemeindegebiet zu decken.
Die Notwendigkeit des Abbau zum Ende des Schuljahres 2022/2023 steht bereits seit drei Jahren fest.
Obwohl die Gemeinde in der Nähe der Verbandsgrundschule seit vielen Jahren eine Unterversorgung
an Hortplätzen hat, plant die Gemeinde Karlsfeld keinen Ersatz in Schulnähe sondern „wartet erstmal
ab“. Daher wird es im Kinderhaus St. Josef ab dem 1.9.2023 dauerhaft 27 Hortplätze weniger als aktuell
geben, so dass nach jetzigem Stand zum 01.09.2023 keine neuen Kinder in den Hort St. Josef
aufgenommen werden können. Die Lage des Kinderhauses St. Josef direkt neben der Verbandsgrundschule ist für die Kinder und
Eltern gleichermaßen ideal. Die eigenständige Bewältigung des Schulwegs fördert nicht nur die
Selbstständigkeit der Kinder, sondern entlastet auch Eltern, Umwelt und reduziert den
Straßenverkehr in Karlsfeld. Im Gegensatz zu einer Mittagsbetreuung steht zudem im Hort pädagogisches Fachpersonal zur
Verfügung. Hiermit ist eine qualitativ hochwertige und pädagogisch wertvolle Betreuung der Kinder
sichergestellt. Zudem bietet der Hort auch eine Betreuung in den Schulferien an.
Der Elternbeirat des Kinderhauses St. Josef betont daher, dass der Bedarf an Hortplätzen in der Nähe
der Verbandsgrundschule nach wie vor viel höher als das Angebot ist und fordert Sie, Herr Kolbe,
dazu auf, gemeinsam mit allen Beteiligten ihre Anstrengungen zu erhöhen, um eine dauerhafte
Lösung für den Weiterbetrieb der 5. Hortgruppe in St. Josef zu finden.
Wir bedauern zutiefst, dass Sie eine außergewöhnlich gute Betreuungsmöglichkeit für 27 Schulkinder
schließen. Betroffene Familien müssen es in Folge in Kauf nehmen, dass die Kinder mit organisierten
Bussen teuer durch die Gemeinde gefahren und am Nachmittag teuer und belastend für Gemeinde
und Umwelt mit dem Auto wieder eingesammelt werden.
Mit freundlichen Grüßen und im Namen vieler Eltern in Karlsfeld