Region: Wolfsburg
Erfolg

Erhalt der Natur am Hageberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Wolfsburg

430 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Petition richtet sich an: Stadt Wolfsburg

Die Stadt plant einen Radschnellweg mit 4 m Breite, der durch den Stadtteil Hageberg verlaufen soll. Dazu soll viel Natur vernichtet werden. Grundlage ist eine Machbarkeitsstudie, die Sie hier
https://www.regionalverband-braunschweig.de/fileadmin/user_upload/30_Themen/Radverkehr/Machbarkeit_Radschnellweg/RSW%20BSWOB%20Endbericht_Ansicht.pdf
finden. Auf S. 84 sind zwei Streckenvarianten dargestellt. Eine dritte, dort nicht genannte Möglichkeit bestünde entlang der Braunschweiger Straße.

Begründung

Es bestehen bereits Radwege, die geeignet sind und gut genutzt werden. Die Streckenvariante A führt parallel zum bereits vorhandenen Radweg am Teich entlang und erfordert die Beseitigung des dort vorhandenen Biotops auf einer Breite von 4 m (Foto 5). Die Variante B führt durch eine unberührtes Wäldchen (Foto 1) und soll dann neben einem bereits vorhandenen Radweg (Foto 2) weitere Natur zerstören. Später soll es an der "Auto-Uni" vorbeiführen, wo es an entsprechendem Platz mangelt. Aus unserer Sicht sprechen folgende Gründe gegen einen Verlauf des Radschnellwegs über den Hageberg:

  • Für beide Streckenvarianten wird viel Naturraum beansprucht
  • Es sind bereits geeignete Radwege vorhanden, die genutzt werden
  • Der Rad- und Fußweg zwischen Hageberg-West und Laagberg wird von vielen Schulkindern gekreuzt, die die Laagbergschule besuchen
  • Da auf dem RSW auch bis zu 40 km/h schnelle E-Bikes fahren dürfen, besteht ein hohes Gefährdungspotenzial
  • Möglicherweise sind wegen der Schulkinder sogar Ampeln dort erforderlich
  • Die Flächen des Parkplatzes an der Auto-Uni stehen in fremdem Eigentum (Foto 3). Daneben ist kein Raum für einen 4 m breiten Fahrweg neben dem Fußweg.
  • Auch wenn der Fußweg entfallen würde, wäre nicht genug Platz.
  • Im Bereich des "alten" Hageberg ist ebenfalls kein Raum. Selbst wenn der RSW bis an die Grenze der Grundstücke der Hagebergstraße reichen würde, könnte dort kein 4 m breiter RSW angelegt werden (Foto 4).
  • Dazu müsste man den mit Steuergeldern teuer errichteten Erdwall beseitigen.
  • Ein RSW entlang der Braunschweiger Straße würde dagegen die Möglichkeit bieten, schnell aus den Stadtteilen Detmerode, Westhagen und Rabenberg in die City (oder sogar bis zum Allersee?) zu gelangen

Sagen Sie Ihre Meinung und unterstützen Sie diese Petition für den Erhalt der Naturräume am Hageberg in Wolfsburg.

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.05.2021
Sammlung endet: 31.10.2021
Region: Wolfsburg
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe UnterstützerInnen der Petition zum Verlauf des Radschnellwegs auf dem Gebiet der Stadt Wolfsburg,

    wie dem beigefügten kürzlich erschienenen Pressebericht der WAZ zum Radschnellweg zu entnehmen ist, soll es in den betroffenen Kommunen nach den Sommerferien öffentliche Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung geben. Sobald uns hierzu konkrete Termine bekannt sind, werden wird an dieser Stelle darüber berichten. Es wäre hilfreich, wenn an der Veranstaltung in Wolfsburg möglichst viele Unterstützer dieser Petition teilnehmen, um sich für einen alternativen Verlauf der Trasse im Bereich Laagberg/Hageberg einzusetzen.

    Mit freundlichen Grüßen
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    inzwischen konzentrieren sich die städtischen Planungen des Radschnellwegs auf den Bereich zwischen Mörse und der Heinrich-Nordhoff-Straße. Dem Artikel aus "Hallo Wochenende Wolfsburg" von heute ist eine Karte beigefügt, der den Verlauf möglicher Trassenführungen gut erkennen lässt. Die Entscheidung, ob die Trasse des Radschnellwegs über Westhagen, Laagberg, westlich des Hageberg-West und östlich des (alten) Hagebergs verlaufen soll (Variante B), was aus den Gründen unserer Petition abgelehnt wird, oder östlich an Westhagen und Hageberg-West vorbei entlang den Regenrückhaltebecken (Variante A) ist weiterhin offen. Wir bitten alle Befürworter unserer Petition, sich auch weiterhin im persönlichem Umfeld für die Variante A zu stark zu machen.
  • Liebe UnterstützerInnen,

    Herr Oberbürgermeister Weilmann hat sich für die Übersendung der Petition bedankt und sie an die Fachabteilung weitergeleitet, die mit der Detailplanung befasst ist. Damit ist das Ziel unseres Anliegens, nämlich die frühzeitige Einbringung unserer Bedenken in die weitere Planung, erreicht. Erst nach deren Abschluss wird sich zeigen, wo der Radschnellweg nach dem finalen Vorschlag der Fachverwaltung verlaufen soll. Hierüber hat dann - nach der Befassung im Fachausschuss - der Rat zu befinden.

    Wenn der Verlauf des Radschnellwegs weiterhin auf dem von unserem Anliegen betroffenen Streckenabschnitt vorgesehen sein sollte, besteht die Möglichkeit, unsere Argumente im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Bürgerbeteiligung erneut einzubringen. Sie müssen dann in die planerische Abwägung einfließen. Sollten hierbei Abwägungsmängel auftreten, sind diese einer gerichtlichen Überprüfung zugänglich. Gleiches gilt im Fall der Missachtung gesetzlicher Vorgaben, die sich z. B. aus dem Naturschutzrecht der EU, des Bundes oder des Landes oder aus dem Niedersächsischen Waldgesetz ergeben könnten.

    Wir bedanken uns für Ihre/Eure Unterstützung und hoffen, dass unsere Argumente zu einer allseits befriedigenden Streckenführung beitragen.

    Holger Schwarz
    Moderator

Die Asphaltierung würde die Sickerflächen versiegeln, die schon jetzt nicht ausreichend sind. Bei Starkregen wird das zu neuen Problemen führen. (weitere Überschwemmungen)

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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