청원서는 다음 주소로 보내주시기 바랍니다.
Rat der Stadt Detmold
Erhalt des Hangar 21 in Detmold als multifunktionaler Ort für Begegnung, Kultur und Kreativität für ALLE
Im Namen der Künstlerinnen, Kulturakteur*innen, Kulturinteressierten und Bürger*innen der Stadt Detmold wenden wir, Luzie Ackers und Marianne Cornil von TheatreFragile und Jens Heuwinkel von Sauresani, uns mit einer dringenden Bitte an die Politik: Sichert den Erhalt des Hangar 21!
Seit Jahren ist der Hangar 21 ein lebendiger und unverzichtbarer Ort für Kunst, Kultur und Begegnungen in Detmold. Menschen aus allen Generationen und Hintergründen kommen hier zusammen, um Kunst zu erleben, kreativ zu werden und an gemeinsamen Projekten teilzunehmen.
Dieser Raum ist mehr als nur ein Veranstaltungsort – er verbindet die Menschen und bereichert Detmold durch innovative Kunstprojekte, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln. Von Ausstellungen und Aufführungen bis hin zu Workshops und kreativen Bildungsangeboten: Der Hangar 21 ist ein Ort, der Kultur für alle zugänglich macht. Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Initiativen und Künstler*innen im Hangar wird ein lebendiger Austausch zwischen den Generationen und Kulturen ermöglicht.
Seit mehreren Monaten steht der Hangar 21 als Kulturort in Detmold zur Diskussion – dabei droht dem Ort ein Verkauf oder eine Umnutzung, bedingt durch die Kosten, die für die Stadt entstehen. Der Hangar 21 hat sich jedoch längst als wertvoller, multifunktionaler Ort etabliert, der durch seine vielfältigen kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen nicht nur die lokale Kulturszene bereichert, sondern auch ein Raum für Begegnung, Austausch und Kreativität ist. Hier entsteht ein lebendiges Miteinander, das in der Region einzigartig ist und von unschätzbarem Wert für die Gemeinschaft. Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie den Erhalt dieses bedeutenden Kulturorts für Detmold
Relevanz:
Der Hangar 21 ist ein Ort, an dem freie Kultur, Soziokultur und die Stadtgesellschaft eine Heimat gefunden haben. Hier treffen sich nicht nur Detmolder*innen, sondern der Hangar ist auch ein Anziehungspunkt zum Beispiel für überregionale Symposien und für Künstler*innen-Residenzen aus ganz Europa. Diese Kombination aus lokalem Engagement und internationaler Strahlkraft macht den Hangar einzigartig. Er ist fest im Quartier verankert und zugleich ein kultureller Knotenpunkt, der weit über die Stadtgrenzen hinaus Wirkung entfaltet.
Darüber hinaus sehen wir ein großes Potenzial, das kulturelle Angebot im Hangar 21 weiter auszubauen und neue kreative Formate zu entwickeln, die noch mehr Menschen ansprechen und zur aktiven Teilnahme anregen. Dieser Raum bietet ideale Bedingungen, um die kulturelle Vielfalt in Detmold zu stärken und neue Impulse zu setzen.
이유
Hintergrund:
Der Hangar 21 hat eine bewegte Geschichte. Er wurde 1935/36 erbaut und diente im Zweiten Weltkrieg als Flugzeughangar. Von 1943 bis 1996 nutzten die britischen Streitkräfte das Gebäude als Karosseriewerkstatt. Im Jahr 1998 wurde das 109 Hektar große Areal, inklusive des Hangars, unter Denkmalschutz gestellt. Im Rahmen der EXPO 2000 erfolgte der Umbau vom Hubschrauberhangar zu einem Museum für japanische Kunstdrachen, dem Art-Kite-Museum.
Das renommierte Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner gewann 1998 einen internationalen Wettbewerb und schuf einen Entwurf, der die typischen Merkmale der ursprünglichen Hangar- Konstruktion bewahrte und zu einem modernen Ausstellungsraum erweiterte. Der Hangar ist barrierefrei zugänglich und umfasst eine 2.280 Quadratmeter große Haupthalle, zweigeschossige Anbauten mit Seminarräumen und Technikflächen (3.000 Quadratmeter), sowie ein ehemaliges Tower-Gebäude mit Café und Büroräumen.
Durch seine offene Architektur bietet der Hangar eine außergewöhnliche Transparenz und eine einladende Atmosphäre. Er ist ein inspirierender Ort für Künstlerinnen und Besucherinnen gleichermaßen.
Wir fordern daher: Der Hangar 21 muss als offener, kreativer Raum erhalten bleiben!
Er ist ein Ort, an dem Kunst entsteht, Begegnung gefördert wird und Teilhabe möglich ist. Ein Verlust dieses Ortes wäre nicht nur ein Rückschlag für die Kunst- und Kulturszene, sondern auch für die gesamte Stadtgesellschaft, die sich aktiv für Kreativität, Vernetzung und kulturellen Austausch einsetzt.
Wir appellieren an die politischen Entscheidungsträger*innen:
Lasst uns diesen einzigartigen Raum nicht verlieren! Der Hangar 21 muss langfristig gesichert und gestärkt werden, damit er auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem Kultur für alle zugänglich ist und weiterentwickelt werden kann.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der Hangar 21 als zentraler Ort der Kunst und Begegnung erhalten bleibt, sein Potenzial weiter entfaltet und neue kreative Horizonte eröffnet.