Region: Lünen
Bild der Petition Forderung nach Aufstockung der OGS-Plätze in Lünen
Familie

Forderung nach Aufstockung der OGS-Plätze in Lünen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns

38 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

38 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns

Fehlende OGS-Plätze bringen Familien in schwierige Situationen – hilft die Stadt bei einer Lösung?
Es ist nicht das erste Mal, dass Familien in Lünen mit unruhigem Gefühl auf Post der Stadt Lünen warten und auf eine positive Nachricht im Briefkasten hoffen. Doch bei der Vergabe der OGS-Plätze hofften diesmal alleine im Bereich Wethmar rund 30 Familien vergeblich. Für viele Familien deutlich gesagt eine „Katastrophe“.
Ein kleiner Einblick hilft vielleicht, wie sich viele Familien seit Jahren in Lünen fühlen.

  • Ein erster Moment der Ungewissheit ist die Anmeldung eines Kindes an der Kita, banges Warten und Hoffen auf den Bescheid der entsprechenden Kita. Wenn der erste Bescheid bei einer Familie eintrudelt, macht das u.a. per Whatsapp schnell die Runde, ein Beleg, wie sehr die Familien auf einen positiven Bescheid hoffen und wie wichtig ein Betreuungsplatz für die Planung des gesamten Familienlebens ist. 
  • Und auch bei den Anmeldungen an der Wunsch-Grundschule haben in diesem Jahr etliche Eltern gebangt. Wer konnte sich sicher sein, dass sein Kind an der 800 Meter entfernten Schule angenommen wird, als bekannt wurde, dass es z.Bsp. rund 75 Anmeldungen an der Matthias-Claudius-Grundschule gab, bei gerade einmal verfügbaren 50 Plätzen?

Und jetzt die nächste Situation der Ungewissheit. Bekommt mein Kind einen OGS-Platz? Wenn nicht? Wie sollen wir als Familie genau mit zwei arbeitenden Elternteilen die Betreuung stemmen, wer kann dauerhaft helfen? Verwandte, Freunde? Ist der Arbeitgeber flexibel und hat Verständnis? Ist unsere berufliche Zukunft dadurch sogar gefährdet?
Dass dieses Thema OGS-Plätze die Eltern sehr beschäftigt hat, dürfte die Verwaltung schnell bemerkt haben, denn als über private Kanäle bekannt wurde, dass jemand schon eine telefonische Zusage hat, gab es sicher reichlich telefonische Nachfragen bei der Stadt, ob man auch einen Platz erhalten habe. 
Über ein Jahr lang haben Familien in der Pandemie unter Druck (mal mehr Druck, oder in guten Phasen weniger) die Betreuung der Kinder gesichert, um die Pandemie zu bremsen. Es gibt zahlreiche Familien, die die schwierige wirtschaftliche Lage, hervorgerufen durch die Corona-Pandemie, schmerzlich spüren.
Und jetzt fehlen 30 OGS-Plätze in Wethmar. Alleine in Wethmar. Hier soll es keinesfalls darum gehen, dass die Auswahl der Vergabe kritisiert wird. Dass Alleinerziehende, Geschwisterkinder und komplett „vollzeit-arbeitende“ Elternteile zunächst bevorzugt werden, macht ja Sinn.
Es geht schlichtweg darum, dass viel zu wenig OGS-Plätze vorhanden sind. Laut Info der städtischen Mitarbeiterin gab es in Wethmar 50 Anfragen bei 20 vorhandenen Plätzen. Dabei sei der OGS-Neubau bereits berücksichtigt. Die Stadt müsste also 150 Prozent mehr Plätze schaffen – und das bei aktueller Aufstockung durch den Neubau. Für uns Familien absolut nicht nachvollziehbar und ein bitteres Ergebnis.
Dass Familien kaum planen können, mit Sorgen auf den Schulstart schauen, die Betreuungssituation für manche Familien zur Notlage wird, ist Ihnen nun bekannt. Wir fühlen uns ein Stück im Stich gelassen und suchen Hilfe.
Dass wir Familien keinen rechtlichen Anspruch auf OGS-Plätze haben, mag verwaltungstechnisch richtig sein. Ist aber ein schwaches Argument, die Stadt Lünen und die Politik sind ohne Frage selbst überzeugt vom Konzept der OGS, sonst gäbe es doch das freiwillige Angebot der bestehenden Plätze erst gar nicht. 
Was wir uns letztlich wünschen und auch fordern, denn die Situation ist für viele Familien ernst: Nicht nur Erklärungen, warum es das Problem in dieser Form gibt, warum man es nicht ändern kann oder eine Vertröstung auf mögliches Nachrücken in den nächsten Jahren – sondern konstruktive Lösungsmöglichkeiten im Miteinander. Für die aktuelle Situation.

Begründung

Liebe betroffene Eltern,
bitte unterstützt uns und unsere Kinder mit dieser Petition, damit wir bei der Stadt Lünen auf unsere Notlage aufmerksam machen und wir mit der Stadt eine gemeinsame Lösung finden können.
Herzlichen Dank

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.05.2021
Petition endet: 17.07.2021
Region: Lünen
Kategorie: Familie

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern