Region: Germany
Economy

Freelancing legalisieren - Scheinselbständigkeit reformieren

Petition is addressed to
Bundesregierung

8,348 signatures

8,080 from 30,000 for quorum in Germany Germany

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  1. Launched 03/03/2025
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Petition is addressed to: Bundesregierung

Wir fordern: Die neue Regierung muss jetzt handeln und klare Kriterien schaffen, damit Solo-Selbständige und Auftraggeber auf einen Blick erkennen, wer wirklich selbständig ist.

1,8 Mio. Solo-Selbständige, darunter ITler, Lehrkräfte, Interim Manager, Digital-Experten, Kreative und viele mehr, sind potentiell vom Thema Scheinselbständigkeit betroffen.

Wer heute selbständig arbeitet, kann morgen nachträglich als angestellt eingestuft werden- mit gravierenden Folgen wie Nachzahlungen, Auftragsverlusten und rechtlichen Risiken.

Die derzeitige Gesetzgebung ist unklar. Sie erlaubt es weder Freelancern noch Unternehmen zu verstehen, ob eine selbständige Tätigkeit oder eine Scheinselbstständigkeit vorliegt.

Dies muss sich ändern!

Wer nachweislich selbständig arbeitet, darf nicht nachträglich zum Angestellten erklärt werden.

Wir fordern eine klare Reform mit Positivkriterien für Selbständigkeit, die Solo-Selbständigen und Auftraggebern endlich Rechtssicherheit gibt.

Wie eine solche Reform ausgestaltet werden kann, zeigen zahlreiche Positionspapiere von Verbänden wie BAGSV, VGSD, Bundesverband für selbständige Wissensarbeit und Bitkom und sogar dem Ex-Präsident vom BSG, Professor Dr. Rainer Schlegel. Sie schlagen praktikable und gerechte Lösungen vor. 

Darüber hinaus, gibt es bereits jetzt ein parteiübergreifendes Verständnis, dass sich beim Thema Scheinselbständigkeit etwas ändern muss. Jedoch entscheiden die Koalitionsverhandlungen in den kommenden Wochen über die Zukunft der Selbstständigkeit in Deutschland.

Wir haben als Solo-Selbständige jetzt die einmalige Chance, zu diesem wichtigen Zeitpunkt mit einer gemeinsamen Stimme an die Politik heranzutreten und endlich klare Verhältnisse zu schaffen!

Reason

Wenn jetzt nichts passiert, bleibt der Status quo bestehen- und das bedeutet für uns Selbstständige:

Unsicherheit, bürokratische Hürden und die Gefahr, unsere Freiheit zu verlieren.

Die Folgen spüren wir bereits:

Immer mehr Auftraggeber meiden Solo-Selbständige, weil sie Angst vor Nachzahlungen und rechtlichen Risiken haben.

Selbst langjährige Kundenbeziehungen sind unsicher- Aufträge können jederzeit wegbrechen.
 
Viele werden in die Festanstellung gedrängt, nicht weil sie es wollen, sondern weil die Rechtslage Selbstständigkeit zunehmend unattraktiv macht.

Dazu kommt bürokratischer Stress: undurchsichtige Statusprüfungen, widersprüchliche Entscheidungen und langwierige Verfahren, die jede Planung zunichtemachen.

Besonders in der IT-Branche und agilen Projekten führt die uneinheitliche Bewertung von Selbstständigkeit zu großer Rechtsunsicherheit. 

Während Gerichte moderne Arbeitsformen zunehmend anerkennen¹, entscheidet die Deutsche Rentenversicherung oft gegenteilig und zwingt Selbstständige in langwierige Verfahren²

Auch in anderen Branchen sorgt die aktuelle Rechtslage für Unsicherheit, wie das Herrenberg-Urteil (2022) zeigt, das freiberufliche Musikschullehrkräfte trotz ihrer eigenständigen Tätigkeit als sozialversicherungspflichtig einstufte³.

Eine klare, zukunftsfähige Regelung ist nötig, um innovationsfreundliche Arbeitsmodelle rechtssicher zu gestalten.

Die Lösung ist längst bekannt- jetzt muss die Politik handeln!

Klare Positivkriterien, die genau definieren, was echte Selbstständigkeit ausmacht.

Rechtssicherheit für alle, indem Auftraggeber keine unvorhersehbaren Risiken mehr tragen müssen.

Eine faire Reform muss echte Selbstständigkeit absichern und gleichzeitig verhindern, dass Schutzbedürftige benachteiligt werden.

Die Politik hat nun die Chance, diese Vorschläge aufzugreifen und endlich für Rechtssicherheit zu sorgen. 

Deutschland muss nachziehen, um Innovationskraft und flexible Arbeit zu sichern. 

Unterschreiben Sie jetzt diese Petition und helfen Sie mit, Solo-Selbstständigkeit endlich abzusichern.

Diese Petition wird unterstützt durch:

Bitkom e.V.
Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD)
Deutscher Bundesverband für IT-Selbständige e.V. (DBITS)
Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V.
Goodlance
Freelancer Podcast
UPPER Technologies GmbH
Smart Genossenschaft (SMartDe eG)
teambuilding:now
Accountable
Finally Freelancing
Jimdo
Junico
4mio+
9am
CodeControl
freelancermap
Uplink
Constaff
Norman Finance
Exali
Freelando
freelancers & friends
Bizforward
Etengo
APSCo
CONTRACTOR Consulting
VNN Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen e. V.
FreeMOM
AOPA-Germany, Verband der Allgemeinen Luftfahrt e.V.
DYGITIZED
Einstweilige Vertretung eG
Malt
DDIM- Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.

Sie wollen diese Petition als Organisation unterstützen? 

Kontaktieren Sie uns über den Button “Frage an den Initiator”- wir listen Sie dann hier als Unterstützer und stellen Materialien für Sie bereit.

Sie möchten noch mehr Einfluss nehmen?

Dann können Sie auf stoppt-scheinselbststaendigkeit.de innerhalb von zwei Minuten einen Brief (vorgeschrieben) an einen Politiker aus ihrem Wahlkreis schicken.

Thank you for your support, Freelance Unlocked , Berlin
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 03/03/2025
Petition ends: 09/02/2025
Region: Germany
Topic: Economy

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News

Ich kann bereits bei 2 Kunden nicht effektiv arbeiten, da die Angst vor Schneinselbstständigkeit zu groß ist. Bei einem Kunden musste ich leider aufhören, da nur noch Firmen mit mehr als einem Mitarbeiter genommen werden. Das ist de facto eine Benachteiligung von Soloselbstständigen.

Der Staat sollte die Einzahlung in die Sozialversicherungen auch für Selbstständige verpflichtend machen. Dann braucht er nicht mehr Scheinselbstständigkeit zu prüfen. Eine Reform des Gesetzes halte ich allerdings für nicht zielführend.

Why people sign

Zum zweiten Mal bin ich in der Situation, dass Kunden die Zusammenarbeit mit mir beenden, weil sie sich bzgl. Scheinselbständigkeit sorgen. In beiden Fällen werde ich in die Arbeitslosigkeit getrieben, nur weil der Staat Steuern von meinen Auftraggebern eintreiben will. Es ist niemandem geholfen, wenn ich meine Kunden verliere, denn so muss der Staat wiederum auf meine Einkommensteuer verzichten.

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