Petition richtet sich an:
Bundestag, Bundesregierung
Um Menschen, Wohlstand und Europa nicht zu gefährden erwarten wir von den Mitgliedern des Bundestags, dass sie
- Gespräche über Waffenstillstand und globale Friedensordnung auf allen Ebenen unermüdlich anbieten;
- Rahmenbedingungen schaffen für faire, wahre und nachhaltige Preise vor allem auf Agrar- Rohstoff- und Energiemärkten;
- und folglich keine Waffen und Soldaten ins Ausland senden, dafür aber zivile Friedensstifter.
Begründung
Kurzfristig rettet jede Minute weniger Krieg unzählige Menschenleben.
Mittelfristig entwickeln wir uns in Europa nur friedlich, wenn Russland am Bau des Europäischen Hauses beteiligt ist.
Langfristig retten wir das Klima und den Weltfrieden umso eher, je unabhängiger wir uns von Energieimporten machen.
Um scheinbar unversöhnliche Positionen zu überbrücken, helfen viele Bürgerräte in Deutschland, in der Ukraine und in anderen Ländern. Blicken wir in die Geschichte, werden wir unserer historischen Verantwortung bewusst.
Liebe Mitarbeiter für den Frieden, mit dem Bild vom Gemeinsamen Europäischen Haus können wir den europäischen Friedensgedanken beleben.„Zu einem Erinnerungsort mit klarem historischem Bezug wurde das ,,gemeinsame europäische Haus“ in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre durch die Politik und die Rhetorik des sowjetischen Parteigeneralsekretärs Michail Gorbatschow ... und insbesondere durch dessen am 10. April 1987 in Prag gehaltene Rede ,,Für ein gesamt-europäisches Haus“ (russisch: ,,Za obščeevropejskij dom“). In der Folge verbreiteten sich die stehenden Wendungen ,,Europa, unser gemeinsames Haus“(russisch:,,Evropa,našobščijdom“) bzw.,,das gemeinsame europäische Haus“ (russisch: ,,obščij evropejskij dom“). Dieses wurde durch Gorbatschows Rhetorik vorübergehend zu einem Erinnerungsort.“ (Kreis, S. 577) https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783486704211-062/pdf
Nun gilt es die damals sichtbare Wertegemeinschaft mit Russland mit einer Gemeinschaft der Gemeinwohlökonomie und der Menschenrechte zu verwirklichen. Die erforderlichen diplomatische Fähigkeiten (z.B. Methoden der gewaltlosen Kommunikation) und langfristiges Denken sind auch in der Zivilgesellschaft zu finden.
Wir können die Menschenwürde in Deutschland nur schützen, wenn wir sie jedem Menschen auf der aller Welt zugestehen. Der Mensch ist nicht Mittel zum Zweck, auch nicht von scheinbaren gerechtfertigten militärischen Aktionen. Ermutigen wir die Abgeordneten, sich die Freiheit zu nehmen, mutig Nein zu sagen zu Waffenexporten! Kein Frieden ist auch keine Lösung. Kommen Sie bitte zum Friedensmarsch am Ostersonntag, 17. April 2022 von Wanfried nach Treffurt, organisiert von der www.internationale-friedensfabrik-wanfried.org/.
Bitte denken Sie Sicherheit umfassend wie es sich findet auf www.sicherheitneudenken.de/ mit Margot Käsmann, Oberst Dr. Matthias Rogg, Aeham Ahmad, K. Wecker, Prof. E.U. v. Weizsäcker etc. Zivile Sicherheit ist wirksam!