Regione: Dahlem

Für den Stop der Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft in der Thielallee 63, Berlin Dahlem

La petizione va a
BVV Steglitz-Zehlendorf

950 Firme

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  1. Iniziato agosto 2024
  2. Raccolta voti terminata
  3. Preparare la presentazione
  4. Dialogo con il destinatario
  5. Decisione

La petizione è indirizzata a: BVV Steglitz-Zehlendorf

Der Standort Thielallee 63 ist für die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft mit Containern nach unserer Auffassung ungeeignet, die Standortauswahl fehlerhaft, und die geplante Bebauung rechtswidrig. Wir fordern daher, dass das Land Berlin sein dortiges Vorhaben aufgibt.

Motivazioni:

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
liebe Nachbarn, Anwohner und Studenten,
sehr geehrte Mitglieder der Bezirks- und Senatsverwaltung,

der Berliner Senat hat auf seiner Sitzung am 26. März 2024 (https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1431518.php) beschlossen, das bislang als Parkplatz genutzte Gelände auf dem Campus der Freien Universität Berlin in der Thielallee 63, 14195 Berlin, mit einer dreigeschossigen Wohncontainer-Anlage zu bebauen, um mehr als 260 Geflüchtete dort unterzubringen. 

Die Freie Universität hatte eigentlich die Bebauung des Grundstücks mit Gebäuden für Lehre und Forschung geplant und wurde dem Vernehmen nach von der geplanten Flüchtlingsunterkunft auf dem Campus zwischen Van‘t-Hoff-Straße und Faradayweg überrumpelt. Die Anwohner wurden über das Vorhaben bisher nicht von offizieller Seite informiert. 

Die Standortauswahl ist nach unserer Auffassung fehlerhaft, der Standort ungeeignet und die geplante Bebauung rechtswidrig. Wir fordern daher, das Vorhaben am Standort Thielallee 63 aufzugeben. 

Vorab: Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir Verständnis dafür haben, dass Geflüchtete Menschen eine sichere Unterkunft benötigen, und dass die Suche nach einem geeigneten Ort hierfür ein schwieriges Unterfangen ist. Bei der Standortwahl und der Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit der Errichtung einer Geflüchtetenunterkunft sind jedoch die geltenden Gesetze einzuhalten. Eine Hilfe nach dem Motto „In der Not gilt kein Gebot“ gibt es im Rechtsstaat nicht.

Der Standort Thielallee 63 ist unserer Meinung nach aus u.a. folgenden Gründen ungeeignet:

  • Überforderung der sozialen Infrastruktur
  • Unzumutbare Immissionsbelastung
  • Mangelnde Absorptionsfähigkeit bei unverhältnismäßiger Personenanzahl
  • Schwerwiegende Änderung der Wohngebietsstruktur
  • Verstoß gegen das baurechtliche Gebot der Rücksichtnahme
  • Nachhaltige Schädigung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts
  • Überlastung der örtlichen Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen
  • Unzulässige gebietsfremde Nutzung unter Verletzung der Grundzüge der Bauplanung
  • Verletzung des Einfügungsgebotes
  • Überschreitung von Art und Maß der baulichen Nutzung
  • Verletzung von Denkmalschutz (u.a. Baudenkmal Hahn-Meitner-Bau)
  • Nichtberücksichtigung der Umwelt- und Klimaschutzbelange
  • Verstoß gegen den Bebauungsplan bei Nichtvorliegen der Befreiungsvoraussetzungen nach §§ 31, 246 BauGB

Zu bedauern ist darüber hinaus der intransparente Entscheidungsprozess, der ohne Bürgerbeteiligung oder gar nur Information der betroffenen Bürger erfolgte.

Noch liegen die erforderlichen Genehmigungen nicht vor. Gemeinsam können wir das Vorhaben stoppen, indem wir jetzt entschlossen handeln. 

Wir bitten Sie, die Forderung durch Ihre Unterzeichnung der Petition zu unterstützen, und auch auch betroffene Freunde, Nachbarn und Bekannte dazu zu bewegen. 

Darüber hinaus können und sollten Sie Folgendes tun: 

  • Kontaktieren Sie als Wähler Ihre Abgeordneten in Bezirk und Senat
  • Wenden Sie sich an Ihren Bezirksbürgermeister
  • Wenden Sie sich an die Senatsverwaltung (Bauaufsicht) und legen Sie Protest ein
  • Wenden Sie sich ans Landesdenkmalamt und bestehen Sie auf die Denkmalpflege und den Schutz des Baudenkmals Hahn-Meitner-Bau
  • Ergreifen Sie als Eigentümer rechtzeitig baurechtliche Schritte (Klage, Eilantrag)
  • Als Mieter informieren Sie Ihren Vermieter und prüfen Sie ggf. eine Mietminderung
  • Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung. 

Mit freundlichen nachbarschaftlichen Grüßen

Grazie per il tuo supporto, Nachbarschaft Thielallee 63, Berlin
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Dati della petizione

Petizione avviata: 18/08/2024
La raccolta termina: 01/04/2025
Regione: Dahlem
Categorie: Edilizia

Novità

  • Korrektur: Die Informationsveranstaltung für Anwohner findet am Mittwoch, 17.09.2025 (und nicht am "Montag") statt.

    📅 Datum: Mittwoch, 17.09.2025
    🕡 Uhrzeit: 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr)
    📍 Ort: Hörsaal A, Henry-Ford-Bau
    📝 Anmeldung: Vorab zwingend erforderlich unter folgendem Link:
    www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/formular.1585023.php
  • Der Berliner Senat hält weiterhin an dem Vorhaben fest, ein Containerdorf auf dem denkmalgeschützten Gelände der Freien Universität zu errichten – trotz erheblichem Widerstand aus der Bevölkerung, vielfältiger fachlicher und rechtlicher Bedenken, sinkender Flüchtlingszahlen, sowie bestehendem Leerstand in den beiden bereits vorhandenen Unterkünften im Osteweg und in der Finckensteinallee (siehe https://www.berlin.de/laf/wohnen/informationen-fuer-anwohner/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel.1587179.php).

    Zudem liegen dem Bezirk, dem Senat und auch dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner zwei unabhängige Gutachten vor – ein denkmalfachliches und ein rechtsanwaltliches –, die die geplante Bebauung als eindeutig rechtswidrig einstufen. Dennoch haben die zuständigen Behörden bislang nicht auf diese Gutachten reagiert.

    ___

    Informationsveranstaltung des Senats

    📅 Datum: Montag, 17.09.2025
    🕡 Uhrzeit: 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr)
    📍 Ort: Hörsaal A, Henry-Ford-Bau
    📝 Anmeldung: Vorab zwingend erforderlich unter folgendem Link:
    https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/formular.1585023.php

    Die Einladung zu dieser Veranstaltung scheint bislang nur einem sehr kleinen Empfängerkreis zugegangen zu sein. Wir rufen daher alle Anwohner dringend dazu auf, sich anzumelden und ihre berechtigten Einwände gegen den Standort deutlich zu machen.

    ___

    Warum Ihr Engagement zählt

    Eine Auseinandersetzung eröffnet die Chance, den Berliner Senat dazu zu bewegen, eine alternative, rechtlich zulässige und menschenwürdigere Unterbringung für Geflüchtete zu schaffen – jenseits von Blechcontainern und unter Berücksichtigung städtebaulicher, denkmalrechtlicher und rechtsstaatlicher Anforderungen.

    Bitte verbreiten Sie diese Information weiter. Ihre Stimme zählt.
  • Der Berliner Senat hält weiterhin an dem Vorhaben fest, ein Containerdorf auf dem denkmalgeschützten Gelände der Freien Universität zu errichten – trotz erheblichem Widerstand aus der Bevölkerung, vielfältiger fachlicher und rechtlicher Bedenken, sinkender Flüchtlingszahlen, sowie bestehendem Leerstand in den beiden bereits vorhandenen Unterkünften im Osteweg und in der Finckensteinallee (siehe https://www.berlin.de/laf/wohnen/informationen-fuer-anwohner/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel.1587179.php).

    Zudem liegen dem Bezirk, dem Senat und auch dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner zwei unabhängige Gutachten vor – ein denkmalfachliches und ein rechtsanwaltliches –, die die geplante Bebauung als eindeutig rechtswidrig einstufen. Dennoch haben die zuständigen Behörden bislang nicht auf diese Gutachten reagiert.

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    Informationsveranstaltung des Senats

    📅 Datum: Montag, 17.09.2025
    🕡 Uhrzeit: 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr)
    📍 Ort: Hörsaal A, Henry-Ford-Bau
    📝 Anmeldung: Vorab zwingend erforderlich unter folgendem Link:
    https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/formular.1585023.php

    Die Einladung zu dieser Veranstaltung scheint bislang nur einem sehr kleinen Empfängerkreis zugegangen zu sein. Wir rufen daher alle Anwohner dringend dazu auf, sich anzumelden und ihre berechtigten Einwände gegen den Standort deutlich zu machen.

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    Warum Ihr Engagement zählt

    Eine Auseinandersetzung eröffnet die Chance, den Berliner Senat dazu zu bewegen, eine alternative, rechtlich zulässige und menschenwürdigere Unterbringung für Geflüchtete zu schaffen – jenseits von Blechcontainern und unter Berücksichtigung städtebaulicher, denkmalrechtlicher und rechtsstaatlicher Anforderungen.

    Bitte verbreiten Sie diese Information weiter. Ihre Stimme zählt.

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