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Ekonomika

Für ein besseres Leben und nachhaltigeres Wirtschaften: 4-Tage-Woche zum neuen Standard machen

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Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
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  1. Sākās 2020
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts 16.06.2021
  4. Dialogs
  5. Pabeigtas

Die COVID-19-Pandemie hat neben vielen weiteren einschneidenden Auswirkungen auf das Leben der Bundesbürger*innen dazu geführt, dass viele Beschäftigte zeitweise erheblich weniger oder gar nicht mehr arbeiten. Zahlreiche Unternehmen haben Kurzarbeit angemeldet. Viele Beschäftigte arbeiten aktuell weniger oder gar nicht. Neben den finanziellen Einschnitten und dem ungewohnten neuen Alltag, bringt dies auch positive neue Erfahrungen mit sich. Nicht wenige sind überrascht, was man mit der freien Zeit anfangen kann. Es ist gezwungenermaßen eine Zeit der Reflektion. Und es ist ein guter Anlass unsere Arbeitsweise zu hinterfragen.

Pamatojums

Wer profitiert davon, wenn der Einzelne weniger Zeit mit Erwerbstätigkeit verbringt? Familien, Freunde, Vereine, Glaubensgemeinschaften, Politik, Kultur und Kunst: all diese Institutionen brauchen Menschen, die Ihnen nicht nur Hingabe sondern auch Zeit widmen. Und der Einzelne profitiert bei mehr Freizeit von häufigeren Gelegenheiten, eigene Projekte zu verfolgen, zu bilden, Sport zu treiben oder auch zur Ruhe zu kommen. Der Einzelne und die Gemeinschaft würden stark davon profitieren, wenn die 4-Tage-Woche zum neuen Standard würde.

Doch auch Wirtschaft und Umwelt profitieren.

Unsere Art zu wirtschaften, beeinflusst Umwelt und Klima in solch einer Weise, dass sie mittelfristig unsere ökologische und ökonomische Lebensgrundlage gefährdet [1]. Nachhaltig wirtschaften heißt ökologisch, ökonomisch und sozial verträglich zu agieren. Zu schnelles Wachstum, nur um des Wachstums willen, ist nicht nachhaltig und stößt früher oder später an natürliche Grenzen [2]. Es ist daher höchste Zeit, einen Gang runterzuschalten und über neue Formen des Konsums und des Wirtschaftens nachzudenken.

Unser Konsumverhalten könnte sich zum Beispiel dahingehend ändern, dass anstelle von Internetbestellungen bei dem immergleichen Anbieter, wieder Zeit vorhanden wäre bei den in Not geratenen kleineren Läden in der Region zu kaufen [3].

Die Wirtschaft soll in der bevorstehenden globalen Rezession angekurbelt werden und vor allem sollen Arbeitsuchende in die Erwerbstätigkeit kommen. Weniger Arbeitszeit des Einzelnen wird auch neue Arbeitsstellen in systemrelevanten Berufen schaffen (z.B. in Medizin und Pflege, im Lebensmitteleinzelhandel und im öffentlichen Nahverkehr) in denen unabhängig von Wochentagen gearbeitet wird. Eine Verringerung der Arbeitszeit in diesen Bereichen darf aber nicht mit weniger Lohn einhergehen. Daher muss mit der Einführung einer 4-Tage-Woche, die längst überfällige Erhöhung der Löhne in systemrelevanten Berufen verbunden sein. Damit hätte eine 4-Tage-Woche einen umverteilenden Effekt, hin zu jenen Menschen, denen wir in diesen Zeiten am dankbarsten sind.

Auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland kann die 4-Tage-Woche positive Effekte haben. Im globalen Wettbewerb ist Deutschland vor allem für qualitativ hochwertige Arbeit bekannt [4]. Um diesen Wert zu erhalten, braucht es konzentrierte und kreative Köpfe. Geringere Arbeitszeiten, längere Wochenenden können dazu beitragen diese Köpfe vor Überlastung und Erschöpfung zu beschützen [5]. Durch einen zusätzlichen freien Tag könnte die Fähigkeit zur Selbstreflexion der eigenen Tätigkeit gefördert werden. Nur wer das, was er tut, hinterfragt, kann Innovationspotentiale erkennen und voll ausschöpfen.

Ein langsameres, aber dafür nachhaltigeres Wachstum ist möglich.

Wir fordern die Tarifpartner in Deutschland auf, eine 4-Tage-Woche zum neuen Standard zu machen!

Es ist ein historischer Moment. Nutzen wir ihn.


Quellen:

Paldies par atbalstu

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Jaunumi

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

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