Wer zwischen den Kasseler Stadteilen Südstadt und Waldau mit dem Rad fahren will, muss große Umwege in Kauf nehmen: Die direkte Verbindung quer durch die Karlsaue von der Menzelstraße zum Auedamm auf Höhe der Kunstuni ist nicht für den Radverkehr geöffnet. Obwohl hier ein sehr breiter Weg vorhanden ist, sperrt sich die staatliche Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) seit Jahren gegen die Legalisierung der wichtigen Radwegeverbindung und hat mittlerweile sogar einen privaten Sicherheitsdienst zur Drangsalierung der Radfahrenden engagiert. Zur documenta im Jahr 2012 war das Radfahren in der Karlsaue übrigens gestattet, aus dieser Zeit sind auch keine größeren Probleme bekannt.
Die Radwegeverbindung durch die Karlsaue würde das klimaschonende und gesundheitsfreundliche Radfahren für viele Pendler:innen und insbesondere auch für Schüler:innen und Lehrer:innen der Offenen Schule Waldau attraktiv machen und ihnen täglich kilometerweite Umwege über teils gefährliche Straßen ersparen!
Auch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kassel hat einstimmig (!) den Beschluss gefasst, dass Radwegeverbindungen durch die Karlsaue legalisiert werden sollen. Die Stadt hat dementsprechend auch das Gespräch mit der MHK gesucht. Leider sperrt sich die MHK mit vorgeschobenen Gründen weiterhin gegen die Öffnung der wichtigen Querverbindung. In Zeiten des Klimawandels ist die Blockadehaltung gegen das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad unverständlich!
Die hessische Landesregierung hat sich sowohl die Förderung des Radfahrens als auch den Umweltschutz als Ziel gesetzt. Das die MHK als Einrichtung des Landes Hessen diese Ziele aktiv blockiert, ist schockierend! Wir fordern daher die zuständige hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, dazu auf, die Blockadehaltung der landeseigenen MHK zu beenden und die Radverbindung durch die Karlsaue zu legalisieren!
Aktuelle Presseberichterstattung zu diesem Thema: https://www.hna.de/kassel/schade-dass-es-keine-querung-gibt-92032217.html
Reason
Radfahren wird auch in Kassel immer beliebter - und das ist gut so! Denn Radfahren schützt das Klima und fördert die Gesundheit. Damit mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, braucht es aber auch eine gute Infrastruktur mit attraktiven Wegeverbindungen. In der Kasseler Karlsaue fehlt eine wichtige Querverbindung, so dass lange Umwege notwendig sind!
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Eine Verkehrswende sollte die Fortbewegung ohne Auto erleichtern und nicht erschweren. Der Weg mitten durch die Aue ist breit genug für Fußgänger und Fahrräder.
Bitte lesen Sie die Infobroschüre der Initiative Fuss e.V., »Verkehrsrecht auf die Füßestellen. 66 Schritte zu fairen Regeln«, Seite 13 Mischverkehr Fuß und Fahrrad. Konflikte sind vorprogrammiert und die Schwächeren sind die Fußgänger.
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Vellmar
Wohne hier
Kassel
Fahre gerne Rad und es ist ein Stück Freiheit, bin schon als Kind gerne in der Aue gefahren mit meinen Eltern. Es ist auch gesund und habe noch nie erlebt, daß jemand angefahren wurde.
Kassel
Weil ich mich dann wieder traute, Fahrrad zu fahren!!!
Kassel
Weil es Sinnvoll ist - viele Fahrradfahrer sind unterwegs! Es sollte den Fahrradfahrern mehr Beachtung geschenkt werden. Nicht immer nur den Autofahrer.
( folgendes kopiert aus dem Beitrag!)
Die Radwegeverbindung durch die Karlsaue würde das klimaschonende und gesundheitsfreundliche Radfahren für viele Pendler:innen und insbesondere auch für Schüler:innen und Lehrer:innen der Offenen Schule Waldau attraktiv machen und ihnen täglich kilometerweite Umwege über teils gefährliche Straßen ersparen.
Dieser Teil des Beitrages trifft es ja zb. sehr gut.
Kassel
Weil ich diesen Weg mit dem Rad zur Arbeit fahren muss, und die Umwege mich dazu verleiten, das Auto zu nehmen