Wir empfinden die Umzäunung nicht als ein „Einsperren“ unserer Kinder, sondern als eine wichtige und sinnvolle Abgrenzung des Schulgartens zur Schaffung eines geschützten Lern- und Entwicklungsraumes im Sinne eines „Grünen Klassenzimmers“ und einer naturnahen Pausen- und Nachmittagsbetreuung.
Hierzu wurde mit Hilfe einer hohen Fördersumme u.a. ein großes Seminarzelt mit Heizmöglichkeit angeschafft (welches auch coronagerechten Unterricht und die Nachmittagsbetreuung im Freien ermöglicht). Es sind verschiedene Projekte mit den Kindern, wie Anlegung eines Schulgartenteichs, Hochbeete, Kräuterschnecke, Insektenhotel sowie Basteln und Arbeiten mit Naturmaterialien auch als Pausenangebote geplant.
Den Zaun benötigen wir als sichtbare Abgrenzung des Lern- und Begegnungsraumes und zum Schutz der Einrichtung und der Bauprojekte z.B. Schulgartenteich.
Geplant sind auch eine Begrünung und freundliche Gestaltung des Zaunes. Die vorgeschlagene Alternative eines hohen breiten Walles erachten wir als unzweckmäßig, da er viel Platz benötigt und damit den Schulgarten massiv verkleinert. Außerdem wird ein Wall – anders als ein Zaun – keine sichtbare Grenze darstellen, sondern vielmehr als Spielmöglichkeit gesehen und wird zum Klettern und Rutschen einladen. Dies besonders von außen, um zu sehen was hinter dem Wall ist. Hierdurch wird die Aufsichtspflicht sowohl in der Schul- als auch in der Betreuungszeit erschwert. Hinzu kommt, dass den Lehrerinnen/ der Schule bei Abriss des alten Zaunes ein neuer Zaun zugesagt wurde.