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Petition is addressed to: Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer
Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner, fordern die Stadt Steinfurt auf, einen öffentlich zugänglichen Calisthenics-Park im Stadtgebiet (z. B. im Bagno, an der Ems, am Stadion oder einem zentralen Spielplatz) zu errichten.
Calisthenics ist ein wachsender Trendsport, bei dem mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird – für alle Altersgruppen geeignet, kostenlos und gesundheitsfördernd. In vielen Städten gibt es bereits solche Parks, die Bewegung, Begegnung und Gesundheit fördern.
Ein solcher Ort fehlt bislang in Steinfurt – dabei wächst das Interesse in der Bevölkerung ständig. Ein Calisthenics-Park wäre ein Ort der Begegnung, des Sports und der Jugendförderung.
Wir bitten die Stadt, gemeinsam mit dem Stadtsportverband, örtlichen Sportvereinen und ggf. über Fördermittel (z. B. Sparkassen-Sportstiftung) die Umsetzung zu prüfen.
Reason
Ich selbst bin sportlich aktiv und trainiere regelmäßig mit dem eigenen Körpergewicht – sogenanntes Calisthenics. Leider gibt es in Steinfurt keine öffentlich zugängliche Anlage, die dafür geeignet ist. Es fehlt an einem Ort, an dem Menschen gemeinsam im Freien trainieren, sich austauschen und fit bleiben können – ohne Vereinsbindung, ohne Kosten.
Ein Calisthenics-Park wäre für alle frei zugänglich – unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen oder Geschlecht. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen sich kein Fitnessstudio leisten können oder wollen, wäre ein solcher Park eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Angeboten. Er würde Bewegung für alle ermöglichen – kostenlos, wohnortnah und niedrigschwellig.
Besonders in der heutigen Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen, Diskriminierung und Ausgrenzung leider wieder zunehmen, brauchen wir Orte, die verbindend statt trennend wirken. Sport ist eine Sprache, die jeder spricht – unabhängig von Religion, Hautfarbe oder sozialem Status. Ein Calisthenics-Park kann ein Ort sein, an dem Menschen einander begegnen, sich respektvoll austauschen und durch gemeinsame Bewegung Gemeinschaft erleben.
In vielen anderen Städten gibt es bereits solche Parks – sie fördern Gesundheit, Integration, soziale Kontakte und bieten Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Auch in Steinfurt wächst der Bedarf stetig. Ich kenne viele, die extra nach Münster oder Rheine fahren müssen, um dort trainieren zu können.
Ein Calisthenics-Park in Steinfurt würde nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern hier zugutekommen – auch Menschen aus umliegenden Orten wie Borghorst, Horstmar, Leer, Altenberge oder Emsdetten hätten endlich einen wohnortnahen Ort zum Trainieren. Das wäre ein großer Gewinn für die ganze Region – sportlich, sozial und menschlich.