Beispiele wie der Riesenbärenklau, Schmetterlingsflieder, das Drüsige Springkraut und die Kanadische Goldrute zeigen, dass invasive Arten sich nicht nur schnell ausbreiten, sondern auch schwer zu kontrollieren sind. Sie gefährden unsere heimischen Pflanzen und nehmen Tieren ihre natürlichen Lebensräume, aber niemand scheint das zu interessieren.

Daher fordere ich:

1. Stärkere Regulierung des Imports und Handels mit potenziell invasiven Pflanzenarten: Es müssen strengere Kontrollen eingeführt werden, um zu verhindern, dass weitere invasive Pflanzenarten eingeschleppt werden.
2. Förderung von Aufklärungskampagnen für Gartenbesitzer und Unternehmen: Viele invasive Arten werden unbeabsichtigt in privaten Gärten und öffentlichen Grünanlagen angepflanzt, wo sie über den Zaun "flüchten" können. Ein breiteres Bewusstsein darüber, welche Pflanzen problematisch sind, könnte diese Gefahr minimieren. Meist wissen sie nicht, dass es heimische, fast gleich aussehende Vertreter gibt.
3. Verstärkte Forschung und Monitoring: Es ist dringend notwendig, die Ausbreitung bereits eingeschleppter Arten zu überwachen und effektive Maßnahmen zu ihrer Eindämmung zu entwickeln. Und das nicht einmalig, sondern geziehlt, da die Samen bestimmter Pflanzen bis zu fünf Jahre keimfähig bleiben.
4. Schnelle und Verpflichtende Reaktion bei der Ausbreitung neuer invasiver Arten: Sobald eine invasive Pflanze identifiziert wird, müssen Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um ihre weitere Verbreitung zu verhindern. Dies kann durch spezielle Naturschutzprojekte, mechanische Entfernung oder die Einführung natürlicher Fressfeinde geschehen.

Die Bekämpfung invasiver Pflanzenarten ist von entscheidender Bedeutung, um das ökologische Gleichgewicht und die biologische Vielfalt in Deutschland zu bewahren. Wir alle sind dafür verantwortlich, unsere Natur für zukünftige Generationen zu schützen.
Wir fordern die Regierung auf, unverzüglich und entschlossen zu handeln. Die Zeit drängt, denn je länger wir warten, desto größer wird der Schaden sein. Notfalls auch mit Geldbuße für Gemeinden bei nicht - beachtung.

bereits gesammelte Informationen des bfn: https://www.bfn.de/gebietsfremde-und-invasive-arten#anchor-2753
Informationen zum Springkraut selbst (gefährlichste Pflanze für die Artenvielfalt da 2500 - 4000 Samen je Pflanze reifen können, 6 Jahre keimbar sind und bis zu 7 Meter fliegen) https://umweltberatung-luzern.ch/themen/pflanzen-pilze/neophyten-exotische-problempflanzen/drusiges-springkraut

• Quelle Foto Springkraut: https://pxhere.com/de/photo/1144314