🐾 Warum diese Petition wichtig ist – meine Sicht als Dogwalkerin
Als Dogwalkerin in Erftstadt betreue ich jeden Tag Hunde mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Temperamenten und Hintergründen. Dadurch ist mir sehr bewusst, was vielen Menschen im Alltag gar nicht auffällt:
Erftstadt hat keinen sicheren, eingezäunten Ort, an dem Hunde artgerecht und verantwortungsvoll Freilauf bekommen können.
Für mich ist das nicht nur eine theoretische Erkenntnis – es betrifft meine tägliche Arbeit ganz unmittelbar:

🐶 1. Viele Hunde benötigen kontrollierten Freilauf – aber es gibt keinen sicheren Platz dafür
Gerade Hunde, die neu orientiert werden müssen, unsicher sind, in der Erziehung stehen oder aus dem Tierschutz kommen, profitieren enorm von einem geschützten Umfeld.
Ohne eingezäunte Wiese bleibt mir oft nur die Wahl zwischen „kein Freilauf“ oder Freilauf mit hohem Risiko. Beides ist nicht hundgerecht und nicht im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten.

👥 2. Auch für mich als Dogwalkerin entstehen Konfliktsituationen
Auf offenen Flächen kommt es immer wieder zu Stressmomenten:
– unkontrollierte Begegnungen
– ängstliche Passanten
– unangeleinte Hunde, die plötzlich auf mich und meine/n angeleinte/n Hund/e zulaufen
– Kinder, die sich erschrecken
– Radfahrer, die abbremsen müssen
Das sorgt für unnötige Anspannung – für Hunde, Menschen und letztlich auch für mich als verantwortliche Betreuungsperson.

🚨 3. Entlaufene Hunde sind ein reales Risiko
Wenn ein Hund erschrickt, jagt oder sich losreißt, kann er schneller verschwinden, als man reagieren kann – besonders auf offenen Feldern oder in Waldnähe. Ich kenne einige Fälle aus Erftstadt, bei denen entlaufene Hunde gesucht werden mussten. Ein vollständig eingezäunter Bereich mit Doppelschleuse würde dieses Risiko drastisch senken.

🌿 4. Ein professioneller Umgang mit Hunden braucht professionelle Rahmenbedingungen
Eine Hundewiese wäre nicht einfach ein „Spielplatz“, sondern auch ein Trainingsort:
– für sichere Begegnungen
– für Rückruftraining ohne Angst
– für Sozialverhalten
– für Hunde mit speziellem Charakter
– für alte Hunde, die noch einmal rennen dürfen, ohne Gefahr zu laufen
Gerade Menschen, die Unterstützung brauchen – Senioren, gesundheitlich eingeschränkte Halter, unerfahrene Hundehalter – hätten hier ein Stück mehr Sicherheit.

🐾 Warum Erftstadt dringend handeln sollte
Viele Städte in NRW machen längst vor, wie sinnvoll Hundewiesen sind – zB Wesseling, Köln, Bonn, Pulheim, Nörvenich, Kerpen-Manheim-Neu.
Dort werden Konflikte reduziert, Menschen und Hunde entlastet und öffentliche Bereiche harmonischer genutzt.
Wir in Erftstadt dagegen laufen nun Gefahr, deutlich hinter einer modernen, tierfreundlichen und sozial durchdachten Stadtentwicklung zurückzubleiben.
Als jemand, der beruflich und privat täglich mit vielen verschiedenen Hunden arbeitet, weiß ich:
Eine Hundewiese löst viele aktuelle Probleme gleichzeitig – und kostet wenig im Vergleich zu ihrem Nutzen.
🌟 Deshalb: Es geht um ein Miteinander – nicht um „Hundebesitzer gegen den Rest“
Eine eingezäunte Hundewiese bringt Vorteile für alle:
✓ weniger Konflikte im öffentlichen Raum
✓ weniger entlaufene Hunde und Sucheinsätze
✓ klare Entlastung anderer Grünflächen
✓ Sicherheit für Kinder, Senioren, Jogger und Radfahrer
✓ gesündere, ausgeglichenere Hunde
✓ Begegnungsort für Menschen – sozial, inklusiv, verbindend
✓ Stärkung der Verantwortung und Rücksichtnahme in der Stadt

Und für mich – als Dogwalkerin – bedeutet es:

Ich kann meiner Arbeit sicherer, verantwortungsvoller und qualitativ hochwertiger nachgehen.
💛 Darum brauchen wir jetzt gemeinsam Unterstützung
Wir haben eine echte Chance, etwas Nachhaltiges für Erftstadt zu schaffen – für Mensch und Tier gleichermaßen.
Aber nur, wenn wir als Gemeinschaft deutlich machen, wie wichtig dieses Projekt für uns und unsere Hunde ist.
Ich wünsche mir sehr, dass viele Menschen diese Vision teilen und mithelfen, Erftstadt ein Stück moderner, sicherer und lebenswerter zu machen.