Gesundheit

#HIV kennt keinen Lieferengpass! Herr Lauterbach, wir brauchen das lebenswichtige Medikament!

Petition richtet sich an
Gesundheitsminister Karl Lauterbach & Gesetzliche Krankenkassen
228 Unterstützende 224 in Deutschland
0% von 50.000 für Quorum
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  1. Gestartet 31.01.2024
  2. Sammlung noch 2 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Eine sehr wichtige HIV-Wirkstoffkombination ist in Deutschland kaum noch zu bekommen. Sie heißt Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil. Sie wird bei laufenden HIV-Therapien eingesetzt, aber auch als Kombination zum Schutz vor HIV (die sogenannte Präexpositionsprophylaxe, PreP). Die Folge: gut funktionierende Therapien müssen umgestellt werden. Nebenwirkungen sind hierbei nicht ausgeschlossen. Als PreP-Medikament ist diese Kombination die einzige in Deutschland zugelassene. Dramatisch ist die Nichtlieferbarkeit besonders für sogenannte Salvage-Therapien. Das bedeutet, dass Medikamente mit dieser Wirkstoff-Kombination die letzte Möglichkeit für einen HIV-Positiven sind. Es gibt für diese Menschen keine Alternative mehr.

Begründung

Als Nutzer dieser Wirktsoffkombination betrifft mich dies direkt. Der Mangel hat sich über einen längeren Zeitraum angekündigt. Zeit zum Handeln war genug, und Fachärzte und Verbände warnten schon lange vor einer solchen Situation. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat endlich reagiert und am 01.02. offiziell den Versorgungsmangel nach §79 Abs. 5 AMG festgestellt. Dies erleichtert Importe. Aber selbst hier darf nicht vergessen werden: Auch in anderen Ländern gibt es bereits Mangelzustände, und viele andere Staaten können gerade mal ihre eigenen Märkte bedienen. Das Bundesgesundheitsministerium muss sich dafür einsetzen, dass die Preisdrückerei der Kassen durch ihre Rabattverträge endet und muss die Produktion überlebenswichtiger Medikamente im Inland sicherstellen. Deutschland hat die niedrigsten Preise bei den Generika. Das geht zu Lasten der HIV-Betroffenen und der HIV-Präventionsarbeit. Mit einem Anstieg der HIV-Neuinfektionszahlen ist wieder zu rechnen, und dies wird prognostiziert, sollte sich die Situation nicht schnell wieder einpendeln. Das BMG muss seine Verantwortung wahrnehmen und umgehend einschreiten, damit wir eine solche Situation nicht wiederleben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Nils Claassen aus Bremen
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Bin in der Arzneimittelforschung tätig und will, dass alle wichtigen Arzneimittel jederzeit lieferbar sind - von wenigstens zwei Herstellern, damit bei Problemen eines Herstellers der andere einspringen kann.

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