Die petisie is gerig aan:
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Hormonelle Fruchtbarkeitstests als Bestandteil der regulären gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung
Für eine moderne, präventive Frauengesundheit in Deutschland
🔎 Hintergrund
Die Fruchtbarkeit von Frauen nimmt biologisch bereits ab dem 30. Lebensjahr messbar ab und sinkt ab 35 Jahren deutlich schneller. Gleichzeitig liegt das durchschnittliche Alter der Frauen beim ersten Kind in Deutschland bei circa 30 Jahren – Tendenz steigend.
Trotzdem gibt es keine standardisierte Vorsorgeuntersuchung, die Frauen frühzeitig über ihren hormonellen Fruchtbarkeitsstatus informiert.
Dabei könnten einfache Blutuntersuchungen (z. B. AMH, FSH, LH, Estradiol) und Ärztliche Beratung bereits Jahre im Voraus Hinweise geben auf:
- reduzierte Eizellreserve
- beginnende hormonelle Dysbalancen
- Zyklusstörungen
- erhöhte Risiken für ungewollte Kinderlosigkeit
- mögliche frühe Wechseljahre (jede 100. Frau ist vor 40 betroffen)
1 von 7 Paaren in Deutschland ist heute ungewollt kinderlos – häufig deshalb, weil biologische Veränderungen viel zu spät erkannt werden. Viele Frauen stehen erst dann vor einer Diagnose, wenn der Kinderwunsch bereits konkret ist und wertvolle Zeit verloren wurde.
🎯 Forderung
Es wird gefordert, dass hormonelle Fruchtbarkeitstests als Bestandteil der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung angeboten und regelmäßig durchgeführt werden – insbesondere für Frauen ab 25 Jahren (bei medizinischer Relevanz auch früher).
Dazu gehören insbesondere:
- AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon) zur Einschätzung der Eizellreserve
- FSH & LH zur Beurteilung der hormonellen Zyklusregulation
- Estradiol & Progesteron zur Bewertung des Zyklusverlaufs
- TSH (Schilddrüse), da Störungen die Fruchtbarkeit beeinflussen können
Diese Untersuchungen sollten:
- standardisiert erklärt,
- kassenfinanziert oder deutlich kostengünstiger angeboten,
- in gynäkologische Vorsorgeprogramme integriert werden.
💡 Warum das wichtig ist
1️⃣ Frühzeitige Aufklärung schützt vor späterem Leid
Viele Fruchtbarkeitsprobleme entwickeln sich langsam und unbemerkt.
2️⃣ Reproduktionsmedizin ist teuer – Prävention spart Kosten
Eine IVF-Behandlung kostet pro Versuch 3.000–6.000 €, oft sind mehrere nötig.
Ein Hormoncheck hingegen nur circa 100–150€.
Prävention ist medizinisch und volkswirtschaftlich sinnvoller.
3️⃣ Frauen brauchen ECHTE Entscheidungsfreiheit
Wissen über den eigenen Körper bedeutet:
- Kinderwunsch besser planen können
- Belastungen, Zeitdruck und medizinische Eingriffe reduzieren
- Erhöhte Selbstbestimmung über die eigene Familienplanung
📢 Vision
Eine Gesundheitsversorgung, die Frauen frühzeitig, verständlich und umfassend über ihre Fruchtbarkeit informiert.
Eine Gesellschaft, in der ungewollte Kinderlosigkeit nicht mehr erst festgestellt wird, wenn es fast zu spät ist.
Eine Politik, die reproduktive Gesundheit ernst nimmt.
✍️ Forderung:
➡️ Die Integration hormoneller Fruchtbarkeitstests in die regulären gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen.
➡️ Eine finanzielle Unterstützung durch Krankenkassen, mindestens alle 2–3 Jahre.
➡️ Eine bundesweite Aufklärungskampagne, damit Frauen wissen, welche Werte wichtig sind.
➡️ Die Aufnahme reproduktiver Gesundheit in nationale Präventionsprogramme.
📣 Bitte unterstützen Sie diese Petition
Damit jede Frau in Deutschland frühzeitig und SELBSTBESTIMMT Entscheidungen über ihre Zukunft treffen kann.
Weil es viel zur Gesundheit der Frauen beitragen kann und das für alle, nicht nur für diejenigen, die es sich finanziell leisten können.